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COLLECTION OF
WILLIAM SCHAUS © PRESENTEDB TO-TEIE NATIONAL MUSEUM
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Sammlung exotiſcher Schmettlinge,
Bekundigung einzelner Fliegmuſter neuer oder rarer nichteur o paͤiſcher Gattungen,
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Erſtes Hundert.
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Augsburg, bey dem Verfaſſer zu finden. 1818.
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ER rege Eifer, mit welchem auch die Schmettlinge auſſer Europa allenthalben aufgeſucht werden, und das ſtete Gluͤck, welches dieſe Be— muͤhungen lohnt, verſchafft manche neue Gelegenheit zu wichtigen Wahr— nehmungen an denſelben, wie manchen neuen Reiz zu genauern Unter— ſuchungen, die um fo weniger zu unterlaſſen find, da nur durch ſie zum wahren Grunde der Schmettlingkunde zu gelangen iſt.
Daß ich vorlaͤufig ſolche Unterſuchungen angehen und die wahre Beſchaffenheit der bisher bekannt gewordenen Lepidopterologie erkennen konnte, habe ich meiſtens meiner erwünfchten Bekanntſchaft mit den vdor— zuͤglichſten Schmettlingkundigen zuzuſchreiben, indem deren mehrere mir eine Menge der mannigfaltigſten, ihnen entbehrlicher Muſter, von allen Laͤndern der Erde, worunter viele von unbekannten Gattungen find, ges faͤlligſt mitgetheilt haben.
Da die Muſter unbekannter Gattungen mir meiſtens nur einzeln zu Theil wurden, mithin nur in einem ihrer zweyerley Geſchlechter, und ich mehr befuͤrchten mußte daß dieſelbe verderben, als hoffen durfte das mangelnde Geſchlecht bald zu erlangen, aber ihre Bekanntmachung fuͤr das Wiſſen und die Kunde gleichwohl nuͤtzlich werden kann, fo ſaͤumte ich nicht, ihre allgemeine Bekundigung zu unternehmen.
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Der Weife und Art aber wie ſolches Unternehmen gegenwaͤrtig auszufuͤhren ſeyn wird, begegnete zuvoͤrderſt bey dem Mangel eines Sy⸗ ſtems, welches zulaͤuglich waͤre, um die vorſcheinende Mannigfaltigkeiten darnach wenigſtens ohne widerlichen Zwang, wenn nicht gebührend würs digen zu Finnen, ein ganz eigenmächtiges Hinderniß. Denn mein 1805 bekannt gemachter Verſuch einer Beſtimmung, Anordnung und Benen⸗ nung aller Staͤmme der Schmettlinge wurde weder gleich verworfen, noch gleich ergriffen. Erſt nach und nach wird er beachtet, und durch Zuſaͤtze, Berichtigungen und Verbeſſerungen zu einem brauchbaren Sy⸗ ſtem erhoben werden koͤnnen.
Weil ich mich nun bey dieſen Zutraͤgen ſowohl als bey meiner Sammlung erotifher Schmettlinge einſtweilen nach meinem Entwurfe zu richten habe, bis ein trefflicheres Syſtem entſtanden ſeyn wird, ſo halte ich es für unumgaͤnglich, denſelben nach ſeinem hauptſaͤchlichſten Inhalt hier einigermaſſen verbeſſert aufzuſtellen.
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Phalanx I. Papiliones. Tribus III; legitimae.
ins T: hal I, Bombyliae. II. Eumorphae. III. Dei- Tribus I; nymphales. lephilae. IV. Manducae, V. Smierinthi. Stirps I. Nereides. II. Limnades. III. Na-
paeae. IV. Lemoniades. V. Dryades. VI. Ha- Phalanx III. Phalgende. madıyades. VII. Najades. VIII. Potamides. RN IX. Oreades. Tribus I; sphingoides. 5 . I. Dimorphae. II. Ptilodentes. III. An- 57 . 1, =, 8 Tribus II; gentiles. driae. IV. Platypteryces. V. Echidnae. I. Agrodiaeti. II. Archontes. III. Andro- oda. IV. Hypati. V. Telchines. VI. Astyci. Tribus Il; verae. I. Heraeae. II. Hypogymnae. III. Leu- Phalanx II. Sphinges. comae. IV. Dasychirae. V. Melalophae.
® 9 VI. Lithosiae. VII. IIypocritae. VIII. Galli- Tribus I; papilionides. morphae. IX. Hypercompae. X. Lachnei-
I. Zygaenae. II. Chrysaores. III. Glau- des. XI. Eutrichae. XII. Trichodae. XIII. copes. IV. Sphecomorphae. Heteromorphae.
Tribus II; hymenopteroides. Tribus III; fodicontes. I. Sesiae. II. Apyralides. I. Teredines. II. Hepioli.
Phalanx IV. Noectuae. Tribus II; difformes, Tribus. I; : bombycoides. I. Idiae. II. Heliacae. I. Apatelae. II. Diphtherae. III. Jaspidiae. Tribus III; vulgares. ! . itae. E ilae. III. Tetra- Tribus II; genuinae. ne WV 5 I. Myseliae. II. Amphipyrae. III. Poliae. : TV. Achatiae. V. Graphiphorae. VI. Agro- II. Tortrices. tes. VII. Gloiae. VIII. Xanthiae. IX. Cos- Phalanx, VII. miae. X. Bombyciae. XI. Heliophilae. XU. Tribus I; lafeivae. Xylenae. XIII Tribunophorae. XIV. Eu- I. Hemerophilae. II. Olethreutae. III. Eu- phaides. trachiae. IV. Archipes. V. Agapetae. Tribus III; semigeometrae. Tribus II; pigrae.
I. Plusiae. II. Erotylae. III. Antephilae. I. Nycteolae. II. Pseudoipes. III. Chla- IV. Heliothentes. V. Meropides. VI. Asca- miferae, IV. Cochlidia. laphae. VII. Lemures. VIII. Blepharoniae,
IX. Brephiae. X. Euclidiae. Phalanx VIII. Tineae.
Phalanx V. Geometrae. Tribus J; certae. I. Canephorae. II. Setes. III. Enyphan-
Tribus Is amplae. tae. IV. Brosees.
I. Hylaeae. II. Terpnae. III. Eusarcae.
IV. Läres. V. Eutrapelae. VI. Chleuastae. Tribus IT; incertae. Van I. Trichocheilia. II. Coenyphantae. III. Tribus II; tenues. Elasmiae. I. Cyclophorae. II. Spilotae. III. Sphe- Tribus III; mirabiles. codae. IV. Sciadiae. V. Cymatophorae. I. Phyllonorycteres, II. Calybotae. III. Co- Tribus III; aequivocae, leophorae.
I. Pachyes. U. Epirritae. III. Rheuma- i i pterae. IV. Hydriae. V. Petrophorae. V Tribus I; trifidae,
Phalanx VI. Pyralides, I. Plerophorae. Tribus I; geometriformes, Tribus II; multifidae. I. Saliae. II. Herpyzontes. I. Rhipidophorae.
Was dieſem Entwurfe an ſeiner Vollſtaͤndigkeit und Genauig⸗ keit noch mangelt, trachte ich in meinem Verzeichniſſe bekannter Schmett— linge anzubringen, und der gaͤnzlich verlaſſenen Kunde der Schmett— linge eine Achtung zu erzielen, als ſie kaum vorlaͤufig hatte. Ihre Gegenſtaͤnde nach ihren natürlichen Eigenheiten zu beſtimmen, nach ihren abſcheinlichen Aehnlichkeiten zu verbinden und nach ihren ſonderlichen
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Veranlaſſungen zu benennen, werde ich mir daneben fo viel als mir moͤglich ſeyn wird, immer angelegen ſeyn laſſen.
Das Heer, die Horden, Rotten, Staͤmme, Familien und Gattungen unterſchied ſchon Linne der Erſte einigermaßen. Mir ſchien es unumgaͤnglich, uberall Staͤmme und noch Vereine dazu anzunehmen. Dabey ſoll es gleichwohl jenen Aechtern der Schmettlinge, welche ſich um den Grund eines Syſtemes nicht bekuͤmmern oder keine genauere Erachtungen annehmen wollen und koͤnnen, voͤllig frey bleiben, nach ihren Neigungen und Vermoͤgen von allen Abtheilungen Gebrauch zu machen oder nicht.
Dieſe Zutraͤge ſollen übrigens dem gegenwärtigen und zukuͤnf⸗ tigen Erforderniffe gemaͤß befunden werden koͤnnen, wenn ich von jedem dazu auserleſenen Muſter die Heimat, den Aufbringer oder Ueberlieferer angebe, desgleichen das Geſchlecht, die Gattung, den Verein, die Familie, den Stamm, die Rotte und die Horde benenne, wovon es iſt; ſodann eine Vergleichung mit einem Muſter einer aͤhnlichen Gattung ma— che und die Eigenheiten des erſtern andeute, wie auch auf deſſen Erbil- dungen, die nach allen ſichtbaren Eigenheiten fo treffend als möglich herz geſtellt werden ſollen, hinweiſe.
Den verſtaͤndigen und erfahrnen Lepidopterologen moͤge es nicht verborgen bleiben, wo ich getroffen oder gefehlet habe und auch belieben, der Wiſſenſchaft und Erkenntniß von den Schmettlingen nicht nur mit der Anzeigung meiner Fehler und Treffer, ſondern auch durch man— cherley Ergaͤnzungen, Berichtigungen und Verbeſſerungen foͤrderliche Dienſte zu thun.
Augsburg, am 22. Decem. 1818.
„% Bd 08.6
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Sammlung erotifher Schmettlinge.
1. Sy mphaedra Alcandra.
Aus Georgien in Florida. Durch des Herrn Dr. Anderſch guͤtige Bemuͤhung er— langt. Ein Papilio aymphalis und eine Najas modesta. Der S. Aerope “ am aͤhnlichſten, aber im Maaſe viel kleiner, in der Stellung, Foͤrmung, Waffnung und Kleidung ziem— lich gleichend, in der Zeichnung und Faͤrbung aber eigen genug. Durch eine deutlichere Zaͤh— nung, undeutlichere Bandanlage, rothe Fleckgen, gelbe Grundfarbe und weiße Fraͤnzung der Flügel ift fie im erſten Geſchlechte, wie ihre Fuͤrbildung 1. 2. zeigt, auffallend ausges zeichnet.
* Linn. Syst. Pap. 128. Dan. fest. Aeropus.
2. Cycnia Tenera.
Aus Georgien in Florida. Durch Herrn Dr. Anderſch erlangt. Eine Phalaena vera und Hypercompe pallida. Der C. Egena * am aͤhnlichſten, aber kleiner, ſchlanger und ſparſamer ſchwarz gezeichnet. Der Rumpf am Halſe, die Schwingen am Senenrande und der Wanſt au den Seiten gelb, wie an der maͤnnlichen Fuͤrbildung 3. 4. zu erſehen iſt.
* Hübn, Beytr. II. 3. H. Phal. Bomb. Rustica.
2 * Schinia Gracilenta.
Aus Georgien in Florida. Durch Herrn Dr. Anderſch erlangt. Eine Noctua semi— geometra, eine Euclidia fasciata. Der C. Connnunimacula * ähnlich, kaum großer aber faſt ſchlanger, und uͤbrigens noch ſehr unterſchieden. Die Schwingen nur mit dunkeln blaßbegraͤnzten Baͤndern bezeichnet, auf gruͤnlichgrauer Grundfaͤrbung. Ihre weibliche Fuͤr— bildung iſt 5. 6. zu finden.
* Schiff. Verz. Noct. Q. 7. Communimacula.
4. Neonympha Gemma.
Aus Georgien in Florida. Durch Herrn Dr. Anderſch erlangt. Ein Papilio nym- phalis, eine Oreas fimbriata. Der N. Helicta * am aͤhnlichſten, aber merklich kleiner und anderſt angelegt. Die Senken am Franzenrande, unten, mit einem zierlich bunten glaͤn— zend bezeichneten Feldgen, wie aus dem maͤnnlichen Fuͤrbild 2. 8. zu erſehen iſt, ſehr eigen geſchmuͤckt.
* Abbot. Lepid. 13. Pap. Areolatus.
5. Eunomia Columbina.
Aus Falkland oder Feuerland. Von Herrn Dr. Anderſch erlangt. Eine Sphinx papilionides und Glaucopis hyalina. Sehr eigenformig; der E. Auge * nur einigermaſſen aͤhnlich, viel kleiner und bunter. Der Kopf roth gefleckt; der Rumpf weiß geſtreift; die Fluͤgel auch roth gefleckt; die Stuͤtzen weiß und roth; der Wanſt auf den Lufthoͤhlen ganz roth, uͤbrigens aber weiß und roth geringt, wie die maͤnnliche Fuͤrbildung 9. 10. zeigt.
* Linn. Syst. Sph. 46. — adsc. Auge.
6. Drasteria Graphica. Aus Georgien in Florida. Durch Herrn Dr. Anderſch erlangt. Eine Noctua ses
migeometra und Euclidia maculata. Der D. Glyphica * am aͤhnlichſten, kaum groͤßer und anderſt geſtaltet. Die Schwingen oben ſehr ſpitzwinklig ſchattig, im Mitteraum grau; die
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Senken unterbrochen ſchwarz bänderig, gänzlich roſtgelb; die Stuͤtzen weißlich grau, wie die Fuͤrbildung des Mannes ır. 12. zeigt. * Linn. Syst. Phal. 105. Noc. spir. Glypbica. 7. Stalachtis Phaedusa.
Aus Braſilien. Vom Herrn Grafen von Hoffmansegg erlangt. Ein Papilio nymphalis, eine Lemonias dubia. Der 8. Euterpe * am aͤhnlichſten; aber ihre Flecke find verändert in Form und Farbe. Die Fluͤgel find theils rein, theils blaͤulich durchſich— tig, auch oranienroth gefleckt oder gebaͤndert. Die Fuͤrbildung 13. 14. ſtellt das Weib vor.
* Linn. Syst. Pap. 61. Helic. — Euterpe.
8. Antichloris Phemono&
Aus Braſilien. Vom Herrn Grafen von Hoffmansegg erlangt. Eine Sphinx papi- lionides, eine Glaucopis dubia. Der A. Eriphia * ſehr gleichend, vorzuͤglich durch die deut— liche Bucht der Senken und den kurzen ſtreifigen, mit zwey weißen Puncten bezeichneten Wanſt. Die Fuͤrbildung 15. 16. iſt vom Manne.
Fabr. Ent. Zyg. 39. Eriphia.
9. Dioptis Cyma.
Aus Braſilien. Vom Herrn Grafen von Hoffmansegg erlangt. Eine Phalaena vera, eine Callimorpha vitrea. Der D. Meone “ ſehr aͤhnlich, aber zierlicher gezeichnet und bunter gefaͤrbt. Die Fluͤgel durchſichtig, und roſtgelb gefleckt oder gebaͤndert. Ihre Fuͤrbildung, des Mannes iſt 17. 18. zu ſehen.
® Cram. Happ. 71. F. Meone,
8 IO, Epizeuxis Lituralis. * Aus Georgien in Florida. Durch Herrn Dr. Auderſch erlangt. Eine Pyralis dif- formis, eine Idia fallax. Der E. Calvarialis * ſehr ähnlich; aber in ihren Zeichnungen viel ſpaͤrlicher und einfacher, auch unterbrochen. Die Fuͤrbildung 19. 20. iſt vom Manne.
Schiff. Verz. Pyr. A. 15. Calvarialis. b
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II, Macrosoma Tipulata. Aus Braſilien. Vom Herrn Grafen von Hoff.nansesg erlangt. Eine Geometra aequivoca und Petrophora cana. Der L. Plagiata * einigermaſſen ähnlich, aber alle Glie—
der laͤnger, beſonders die Traͤger. Die Schwingen faſt buchtig und mit einem ſonderbaren Fleck und Strichgen bezeichnet, wie die Fuͤrbildung des Mannes 21. 22. zeigt.
® Linn, Syst. Phal. 248. Geo. setic. Plagiata.
12. Hypsoropha Monilis.
Aus Georgien in Florida. Durch Herrn Dr. Anderſch erlangt. Eine Noctua genuina nnd Euphais degener. Die H. Monilis * ſelbſt; ihre Schwingen find faſt buchtig und mit vier durchzogenen an einander gereihten glaͤnzendweißen Fleckgen bezeichnet. Die Fuͤrbildung 23. 24. ſtellt den Mann vor.
* Fabr. Ent. Noc. 124. Monilis.
13. Polygrammate Hehßaeieum.
Aus Georgien in Florida. Durch Herrn Dr. Anderſch erlangt. Eine Noctua bombyeoides und Diphthera yilis. Der E. Aprilina * einfgermaffen ähnlich, aber in jedem Betrachte geringer und einfacher, faſt wicklerartig. Die Fuͤrbildung 25. 26. iſt vom Weibe.
* Linn. Syst. Phal. 138. Noc. spir. Aprilina. 5
14. Hypsoropha Hormos. Aus Georgien in Florida. Durch Herrn Dr. Anderſch erlangt. Eine Noctua genuina und Euphais degener. Der H. Monilis * ſehr ahnlich, aber merklich kleiner und
bey faſt gleicher Auszeichnung ſehr abweichend gefaͤrbt. Die Fuͤrbildung des Weibes 27. 28. zeigt ſie.
Fabr. Spec. Noc. 59. Monilis.
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15. Ephesia Elonympha.
Aus Georgien in Florida. Durch Herrn Dr. Anderſch erlangt. Eine Noctua semigeomeua und Blepharidia flava. Der E. Paranympha * ſehr ahnlich; aber kleiner und ziemlich eigen, auch kuͤrzer zackenſtriemig auf den Schwingen; auf den Senken im innern Raume zeichnungslos. Das 29. 30. fuͤrgebildete Muſter iſt ein weibliches.
* Linn. Syst. Phal, 122. Noc. spiril. Paranympha,
16, Zale Horrida.
Aus Georgien in Florida. Durch Herrn Dr. Anderſch erlangt. Eine Noctua semigeometra und Lemur accendens. Der M. Maura * einigermaſſen ähnlich, aber viel kleiner; die Fluͤgel ſehr eigen wellenſtreifig angelegt. Die Fuͤrbildung Zr. 32. giebt das Weib zu erkennen.
* Linn. Syst. Phal. 124. Noct. crist. Maura.
17. Schinia Trifascia Aus Georgien in Florida. Durch Herrn Dr. Anderſch erlangt. Eine Noctua semigeometra und Euclidia fasciata. Der 8. Gracilenta * ſehr aͤhnlich, aber kleiner, mit einem Bande mehr gezeichnet und bleicher gefaͤrbt. Der Mann iſt 33. 34. fuͤrgebildet. * Hübn, Zutr. 3. u. 5. 6.
18. Gonodonta Uncina.
Aus Braſilien. Vom Herrn Grafen von Hoffmansegg erlangt. Eine Noctua semigeometra und Meropis festiva. Der 6. Sicheas * ſehr ähnlich, aber merklich größer, deutlicher bezeichnet und heller gefaͤrbt, wie aus der Fuͤrbildung des Mannes 38. 36. zu er— kennen iſt.
® Cram. Happ. 150. E. Sicheas.
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19. Elymnias Jynx.
Aus Dftindien. Durch Herrn Dr. Anderſch erlangt. Ein Papiho nymphalis eine Hamadryas angulata. Der E. Protogenia ſehr aͤhnlich; aber viel weniger gezeichnet und dunkler gefleckt. Die Fuͤrbildung 37. 38. iſt männlich.
„ Cram. Happ. 189. F. G. Protogenia.
20. Pseudosphex Polistes.
Aus Braſilien. Vom Herrn Grafen von Hoffmansegg erlangt. Eine Sphinx papilionidis, eine Sphecomorpha exilis. Der T. Druryi * am aͤhnlichſten; jedoch kleiner und ſchlechtfaͤrbig, wie das fuͤrgebildete Weib 39. 40. zeigt.
* Cram. Happ. 4. F. G. Coarctata.
21. Empyreuma Pugione. Aus der Inſel St. Thomaͤ. Von Herrn Gundian als Geſchenk erlangt. Eine Sphinx papilionidis und Chrysaor immaculata. Der E. Lichas * faſt gleichend, doch merklich größer, weiß gezeichnet und heller gefärbt, Die Fuͤrbildung 41. 42. ſtellt deu Mann vor. * Cram. Happ. 45. B. Lichas.
22. Hyelosia Pyrrhorhoea. Aus Braſilien. Durch Herrn Dr. Illiger erlangt. Eine Phalaena vera und Cal-
limorpha vitrea. Der H. Aglaura“ ähnlich, aber viel kleiner, ſchlanger und heller durch— ſichtig. Die Fuͤrbildung 43. 44. iſt männlichen Geſchlechts.
Cram. Kapp. 268. F. Aglaura.
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23% Phoberia Rufimargo. Aus Georgien in Florida. Durch Herrn Dr. Anderſch erlangt. Eine Noctua semigeometra und Ascalapha frequens. Der P. Lunaris * fehr aͤhnlich, doch merklich
kleiner. Der Kopf und Krage roſtroth, die Schwingen mit einem blaßgelben Mondflecken bezeichnet und am Senenrande auch roſtroth gefaͤrbt. Der Mann iſt 45. 46. fuͤrgebildet.
* Schiff. Verz. Noc. Aa. 1. Lunaris.
24. Leptosia Chlorographa. Aus Georgien in Florida. Durch Herrn Dr. Anderſch erlangt. Ein Papilio gentilis und Andropodum frugale. Der L. Alceste * ſehr aͤhnlich, aber die Schwingen
oben anſehnlicher ſchwarz gefleckt und die Senken unten gleichſam mit einem zarten grünen Netz überzogen. Das 47. 48. fuͤrgebildete Muſter iſt männlich.
* Cram. Kapp. 379. A. Alceste.
25. Pseudosphex Zethus.
Aus Brafilien. Vom Herrn Grafen von Hoffmansegg erlangt. Eine Sphinx papahonidis und Sphecomorpha exilis. Dem P. Polistes * ſehr aͤhnlich, aber die Flügel ganz durchſichtig. Die Fuͤrbildung 49. 50. iſt weiblich,
* Zutr. Hübn. 20. u. 39, 40.
26. Apistosia Judas.
Aus Braſilien. Vom Herrn Grafen von Hoffmansegg erlangt. Eine Phalaena vera und Lithosia tineiformis. Der A. Umber * am aͤhnlichſten, aber kleiner und die Schwingen gruͤnglaͤnzend. Die Fuͤrbildung 51. 52. iſt vom Weibe.
Cram. Kapp. 15. F. Umber.
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27. Cryphia Nana. Aus Georgien in Florida. Durch Herrn Dr. Anderſch erlangt. Eine Noctua bombycoides und Jaspidia nubila. Der C. Receptrieula “ am aͤhnlichſten, doch merklich kleiner und auf den Schwingen dunkler gewoͤlkt. Ihre Fuͤrbildung 53. 54. iſt männlich.
* Hübn. Noct. 27. Receptricula.
28. Schinia Bifascia. Aus Georgien in Florida. Durch Herrn Dr. Anderſch erlangt. Eine Noctua semigeometra und Euclidia fasciata. Der S. Graeilenta * faſt gleichend, doch die Fluͤgel
ſpitziger, die Bandſtreife unterſchieden und auch die Faͤrbung blaͤſſer, wie die Fuͤrbildung des Weibes 55. 56. zeigt.
* Hübn. Zutr. 3. u. 5. 6.
29. Ephesia Amica. Aus Georgien in Florida. Durch Herrn Dr. Anderſch erlangt. Eine Noctua semigeometra und Blepharidia flava. Der E. Paranympha * aͤhnlich, aber kleiner; die
Schwingen nur mit einem kaum merklichen Nierenfleck, die Senken ohne Mitteband gezeich— net, und beyderley heller gefärbt. Die Fuͤrbildung 57. 58. iſt weiblich.
® Linn. Syst. Phal. 122. Noct. spiril. Paranympha.
30. Cerma Cora. Aus Georgien in Florida. Durch Herrn Dr. Anderſch erlangt. Eine Noctua genuina und Miselia distincta. Der L. Culta * aͤhnlich, aber kleiner, glattraͤndig befluͤ—
gelt, auf den Schwingen im Mitteraume gaͤnzlich weiß und auf den Senken ganz grau, wie ihre weibliche Fuͤrbildung 59. 60. zu erkennen giebt.
* Schiff, Verz. Noc. F. 4. Culta.
15
31. Jodia Rufago.
Aus Georgien in Florida. Durch Herrn Dr. Anderſch erlangt. Eine Noctua genuina und Xanthia plana. Der J. Croceago * aͤhnlich, doch ihrer Schwingen Mitte: flecke großer, dunkler als die Grundfarbe, die durchaus truͤber und dunkler iſt. Die Fuͤr— bildung 61. 62. ſtellt den Mann vor.
* Schiff. Verz. Noc. S. 2. Croceago.
32. Parallelia Bistriaris. Aus Georgien in Florida. Durch Herrn Dr. Anderſch erlangt. Eine Noctua
semignometra und Ascalapha frequens. Der D. Algira * aͤhnlich, aber auf den Schwin— gen nur mit zwey geraden truͤbgelben Linien bezeichnet, auch die Senken innen blaͤſſer ge—
faͤrbt. Die Fuͤrbildung 63. 64. iſt weiblich. * Linn. Syst. Phal. 98. Noc. spiril. Algira,
33. Macrocneme Maja.
Aus Braſilien. Vom Herrn Grafen von Hoffmansegg erlangt. Eine Sphinx papilionides und Glaucopis dubia. Der M. Lades * ſehr aͤhnlich, aber ſehr ſparſam weiß gezeichnet, und die Flügel groͤßtentheils ſtahlblan. Des Mannes Fuͤrbildung iſt 65. 66. zu erſehen.
Fabr. Spec. Zyg. 47. Lades.
34. Phosphila Turbulenta.
Aus Georgien in Florida. Durch Herrn Dr. Anderſch erlangt. Eine Noctua genuina und Amphipyra eminens. Der P. Perſlua * am aͤhnlichſten, aber viel kleiner. Die Schwingen ſind ohne Mittezeichen und die Senken von einer hellen Linie durchzogen. Der Mann iſt 67. 68. fuͤrgebildet.
Fabr. Mant. Noc. 280. Perflua.
16
35.
Drasteria Cuspidea.
Aus Georgien in Florida. Durch Herrn Dr. Anderſch erlangt. Eine Noctua semigeometra und Euclidia maculata. Der D. Glyphica * ſehr ähnlich, doch größer und mit ſpitzeckigen Flecken auf den Schwingen gezeichnet, auch auf den Senken braun gefaͤrbt. Ihre Fuͤrbildung 69. 79. iſt vom Weibe.
* Linn. Syst. Phal. 105. Noc. spiril. Glyphica.
36. Elaphria Grata.
Aus Georgien in Florida. Durch Herrn Dr. Anderſch erlangt. Eine Noctua genuina und Agrotis subtilis. Der E. Plantaginis * ſehr aͤhnlich, aber kleiner, die Schwin— gen verändert gezeichnet, und die Senken grau gefärbt. Die Fuͤrbildung 71. 72. iſt vom Manne.
* Hübn. Noc. 576. Plantaginis.
37. Xestia Chloropha.
Aus Georgien in Florida. Durch Herrn Dr. Anderf erlangt. Eine Noctua genuina und Gloia ferruginea. Der X. Ochroiois * einigermaſſen aͤhnlich, aber die Schwin— gen ſtumpfer, die Mittezeichen undeutlich, und die Linien faſt gerade, auch die Senken zweyfach ſchattig angelegt. Die Fuͤrbildung 73. 74. zeigt das Weib.
® Hübn. Noc. 431. Ochreago.
38. Phoberia Atomaris.
Aus Georgien in Florida. Durch Herrn Dr. Anderſch erlangt. Eine Noctua s emigeometra und Ascalapha frequens. Der P. Rufimargo * am aͤhnlichſten, doch der Monde fleck auf den Schwingen ſchwarz gekernt, auch die außere Linie mit einem zackigen dunklen, gelblich eingefaßten Band beſetzt, und die Senken kaum ſchattig. Sie iſt als Mann 75. 76. fuͤrgebildet.
—
® Hübn. Zutr. 28. u. 45. 46.
39. Pon tia Herbe Aus. Canton in China. Durch Herrn Dr. Anderſch erlangt. Ein Papilio gentilis und ein Andropodum vorax. Der P. Eucharis * am aͤhnlichſten, aber die Flügel länger, oben ſparſamer und blaͤſſer, unten die rothe Flecke freyer und größer. Das Fuͤrbild 77. 78. iſt maͤnnlichen Geſchlechts.
% Cram.. Happ. 201. B. C. Eucharis..
42. Mycalesis Otrea.
Aus Georgien in Florida. Durch Herrn Dr. Anderſch erlangt. Ein Papilio nym- phalis, eine Oreas strigata. Der M. Francisca ſehr aͤhnelnd, aber die Schwingen ſchmaͤ⸗ ler, die Senken faſt eckig, mit einer Glatze, worauf eine behaarte Blatter und daneben ein Reiſigen langer Haare iſt, ganz eigen ausgezeichnet, auch die Augpuncte ſehr unſchein— bar und die Faͤrbung graulichbraun. Die Fuͤrbildung 79. 80. iſt maͤnnlich.
* Cram. Happ. 226. E. F. Franeisca.
41. Melipotis Jucunda.
Aus Georgien in Florida. Durch Herrn Dr. Anderſch erlangt. Eine Noctua semigeometra und Heliothis tristata. Der C. Alchymista * aͤhnlich, aber die Schwingen grauſcheckig und zackenſtriemig, die Senken ſehr truͤbweiß, breit ſchwarz geſaͤumt. Sie iſt als Mann gr. 82. fuͤrgebildet.
* Schi. Verz. Noct. W. 5. Alchymista..
22. Ypthima Philomela.
Aus Georgien in Florida. Durch Herrn Dr. Anderſch erlangt. Ein Papilio nym- Phalis, eine Oreas umbrosa. Die V. Piilomela * ſelbſt. Die Fligel oben auf den Schwin— gen mit einem großen gedoppelten Augfleck, die Senken mit etlichen kleinen gezeichnet, braun gefaͤrbt und blaß befraͤnzt; unten deutlicher als oben mit gelb umringten Augfleckgen geziert, braͤunlichweiß gefaͤrbt und braun beſprengt. Fuͤrgebüdet iſt das Weib 83. 84.
® Linn. Syst. Pap. 123. Dan. fest. Philomelus.
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43. Lithacodia Bellicula.
Aus Georgien in Florida. Durch Herrn Dr. Anderſch erlangt. Eine Noctua bom— bycoides und Jaspidia varia. Der C. Nana * ähnlich, kaum merklich größer, aber die Schwin— gen oben ſehr eigen, meiſt eckig bezeichnet und größtentheils gelbbunt gefärbt. Ihre Fuͤr— bildung 85. 86. iſt vom Manne.
* Hübn. Zutr. 27. u. 53. 54.
44. Bit hys Leucophaeus. Aus Braſilien. Von Herrn Grimm erlangt. Eine Papilio genülis und Agrodiae- tus armatus. Dem B. Sphinx * ſehr aͤhnlich, doch die Schwingen oben mit einem rauhli—
chen braunen, ſchwarzbeſetzten Fleck und die Senken unten ſparſamer gezeichnet. Die Fuͤr— bildung 87. 88. gibt den Mann zu erkennen.
Fabr. Syst. Pap. 329. Sphinx.
45. Phaeochlaena Tendinosa.
Aus Braſilien. Vom Herrn Grafen von Hoffmansegg erlangt. Eine Phalaena vera und Callimorpha variegata. Der P. Priverna * aͤhnlich, aber kleiner und ſchlanger, die Schwingen oben mit einem kleinen weißen Fleckgen beſetzt und unten unterbrochen gelb gefaͤrbt. Ihre Fuͤrbildung 89. 90. iſt vom Manne.
*Cram. Happ. 166. E. Priverna.
46. Pangrapta Decoralis.
Aus Georgien in Florida. Durch Herrn Dr. Anderſch erlangt. Eine Pyralis geo— metriformis und Salia venustula. Der P. Angulalis * ähnlich, aber die Streichler viel maͤ— ßiger und gemeiner, die Schwingen breiter und die Senken laͤnger, auch die bogig geſchlaͤn— gelte Zeichnungen und braun- und grau- bunte Farbenanlage deutlich unterſchieden. Als Mann iſt ſie fuͤrgebildet gr. 92.
* Hübn. Pyr. 107. Angulalis.
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47: Centronia Melanitis.
Aus Braſilien. Durch Herrn Grafen von Hoffmansegg erlangt. Eine Sphinx pa- pilionidis und Glaucopis ampla. Der C. Porphyria * am aͤhnlichſten, aber die Senken oben am Haarrande mit einem pinfelfdrmigen Haarbuͤſchel beſetzt; die Schwingen mitten ſchief durch mit einem oranienfaͤrbigen Bande geziert, und beyderley Fluͤgel unten vom Rumpfe aus ſtahlblau ſtrahlend. Die Fuͤrbildung 93. 94. ſcheint maͤnnlich zu ſeyn.
* Cram. Happ. 397. E. Porpbyria.
48. Hapalia IIIibalis.
Aus Georgien in Florida. Durch Herrn Dr. Anderſch erlangt. Eine Pyralis vul- garis und Palpita tenera. Der C. Subtextalis * ähnelnd, aber faſt kleiner. Die Schwingen mit fäbigen Mitteflecken und zertruͤmmerten Streiſſpuren, die Senken nur mit dunkeln Moͤndgen gezeichnet. Das 95. 96. fuͤrgebildete Muſter iſt weiblichen Geſchlechts.
* Hübn. Pyr. 72. Limbalis.
49. Phaeocyma Lunifera.
Aus Georgien in Florida. Durch Herrn Dr. Anderſch erlangt. Eine Noctua semi- geometra und Lemur accendens. Der P. Calycanthi * ſehr ähnlich, aber faſt kleiner. Die Fluͤgel zaͤhnig geraͤndet, die Schwingen oben mit einem deutlichen, hellen, dunkelkernigen Mondflecken und bandweiſe unterſchiedenen Wellenlinien gezeichnet. Die 97. 98. zu findende Fuͤrbildung giebt das Weib zu erkennen.
* Abbot. Lepid. 104. Calycanthata.
50. Hemiargus Antibubastus. Aus Georgien in Florida. Durch Herrn Dr. Anderſch erlangt. Ein Papilio gen-
ulis und Agrodiaetus adolescens. Der II. Bubastus * faſt gleichend, doch die Fluͤgel oben
beyderley gaͤnzlich blau und unten mit dem gemeinen Mittezeichen bemerkt; aber die Senken c*
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auch mit einem anfehnlichern weißen Bande und keinem gelben Fleck darauf beſetzt. Die Fuͤr— bildung 99. 180. iſt männlich, * Cram. Happ. 332. G. H. Bubastus.
. Diaphania Vitralis.
Aus Georgien in Florida. Durch Herrn Dr. Anderſch erlangt. Eine Pyralis vul- garis und Palpita nobilis. Der D. Nitidalis * faſt zu gleichend, als anderer Gattung zu ſeyn, obgleich kleiner und ohne ſonderbare Afterbeſetzung. Der Kopf, Rumpf, die Fluͤgel und der Wanſt groͤßtentheils caſtanienbraun; die Schwingen auſſerhalb durchſichtig gefleckt und die Senken bis gegen den Franzenrand durchſichtig. Die Streichler, Bruſt, Stuͤtzen und der Bauch weiß. Die gefertigte Fuͤrbildung 101. 102. ſcheint weiblich zu ſeyn.
® Cram, Kapp. 371. F. Nitidalis.
52. Hypagyrtis Pustularia.
Aus Georgien in Florida. Durch Herrn Dr. Anderſch erlangt. Eine Geome- tra ampla und Eutrapela moderata. Der A. Apiciaria * ähnlich), doch ihre Fluͤgel ſtum— pfer und weniger ſchattig angelegt. Die Schwingen ſind oben gegen die Spitze hin, mit einem weißen Fleckgen bezeichnet. Die Fuͤrbildung 153. 104. iſt vom Manne.
Schiff. Verz. Geo. F. 14. Apiciaria.
53. Euptychia Mollina. Aus Braſillen. Vom Herrn Grafen von Hoffinansegg erlangt. Ein Papilio nymphalis und eine Oreas strigata. Der E. Lydia * ſehr aͤhnlich, aber viel kleiner und
ihre Fluͤgel auch oben geſtreift, auf milchweißer Faͤrbung. Die weibliche Fuͤrbildung iſt 105. 106. zu finden.
* Cram, Happ. 148. C. D. Lydia.
54. Triaena Tritonz Aus Neugeorgien. Durch Herrn Dr. Anderſch erlangt. Eine Noctua bombycai— des und Apatele perconformis. Der T. Psi* ſehr aͤhnlich; doch ihre Flügel ſtumpfer, nachlaͤßiger gezeichnet und wie der Leib viel ſtaͤrker gefaͤrbt. Ihr Fuͤrbild 107. 108. zeigt das Weib. * Linn. Syst. Phal. 135. Noc. spiril. Psi.
55. Paecetes Pyemaeca,
Aus Georgien in Florida. Durch Herrn Dr. Anderſch erlangt. Eine Noctua genuina und nach genauerer Beſtimmung eine Euphais consueta. Der A. Urlicae aͤhu⸗ lich, aber viel kleiner. Ihre Schwingen haben nur zwey kleine truͤbweiße Mittelflecke und ſehr verzogene ſchwarze Linien; auch ſind ihre Senken gaͤnzlich ſchwarz. Sie iſt 109. 110. als Weib fuͤrgebildet.
* Hübn. Noc. 625. Urticae.
56. Ptichodis Bistrigat a.
Aus Neugeorgien. Von Herrn Pr. Auderſch erlangt. Eine Geometra aequi- voca und Petrophora lineata. Der P. Palumbata * ſehr aͤhnlich, doch merklich kleiner. Die Schwingen ſind oben nur mit einem ſchwarzen Mittezeichen, zwey gelben, braun be— graͤnzten Linien und einem welligen Schattenſtreif bezeichnet, und die Senken ſchattig aſch— grau. Ihre Fauͤrbildung 113. 112. iſt männlich.
* Schiff. Verz. Geo. E. 7. Palumbaria.
57. Diasticers: Argyralis.
Aus Georgien in Florida. Von Herrn Dr. Anderſch erlangt. Eine Pyralis vulgaris und Palpita ambigua. Der A. Marganitalis* aͤhnlich, aber die Schwingen mit perlfaͤrbigen ſchwarz begrenzten Fleckgen in roſtgelben Grunde geziert, und die Senken rand— ſchattig blaß grau. Fuͤrgebildet iſt 113. 114. das Weib.
* Schiff. Verz. Pyr. B. 29. Margaritalis.
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58. Haematia Phoenicealis.
Aus Florida. Von Herrn Dr. Anderſch erlangt. Eine Pyralis difformis und Heliaca purpurea. Die 8. Punicealis * am aͤhnlichſten; aber beyderley Flügel oben trüb purpurroth und oraniengelb, unten truͤbgelb, und ſchwaͤrzlichgrau. Des Weibes Fuͤrbild iſt 115. 116. zu finden. * Schiff. Verz. Pyr. B. 49. Punicealis.
39. Coenipeta Colliquens.
Aus Braſilien. Vom Herrn Grafen von Hoffmansegg erlangt. Eine Noctua semigeometra und Heliothis undulata. Der C. Damonia * ſehr aͤhnlich, aber ihre Schwin— gen oben voll brauner Wellenlinien und blaß nußbraun gefaͤrbt; ihre Senken unten auſſer— halb faſt ſchwarz wellig geſtreift. Das 117. 118. fuͤrgebildete Muſter iſt maͤnnlich.
* Cram. Happ. 324. D. E. Damonia.
60. Aly pia Octomaculalis.
Aus Georgien in Florida. Durch Herrn Dr. Anderſch verſchaft. Eine Pyralis difformis und Heliaca nigra. Der A. Quadriguttalis * faſt gleichend; aber die Schwingen mit ſtahlbauen Strichen gezeichnet, wozwiſchen die ſchwefelgelbe Flecken find; die Senken nur mit weißen Flecken geziert; die Aerme am Langer und die Traͤger an der Schiene, oranienroth behaart; und der Wanſt ganz ſchwarz. Das fürgebildere maͤnnliche Muſter ift 119. 120. zu finden.
® Abbot. Lepid. 44. Sph. Octomaculata.
61. Strymon Melinus.
Aus Georgien in Florida. Durch Herrn Dr. Anderſch erlangt. Ein Papilio gentilis und Agrodiaetus armatus. Dem S. Acaciae * aͤhnlich. Das Schwaͤnzgen an den Senken ziemlich lang; die weiße Linien faſt roth wiederholt, der blaue Fleck anſehnlich, und die rothe Flecke zierlich ſchwarz bezeichnet. Die Fuͤrbildung 121. 122. gibt den Mann zu erkennen.
Fabr. Ent. Hesp. 75. Hesp. Acaciae.
* 29
62. Hymenitis Sao.
Aus Braſilien. Vom Herrn Grafen von Hoffmansegg erlangt. Ein Papilio nymphalis, eine Nereis vitrea. Der H. Diaphane * ähnlich, aber kleiner und faͤrbiger. Die Flügel hornartig, durchſichtig, braͤunlichweiß, unten graulichweiß gezeichnet. Die Fuͤr— bildung 123. 124. iſt vom Manne.
* Drur. III. II. 7. 3. Diaphanus. 63. Thopeutis Respersalis.
Aus Montevideo in Amerika. Von Herrn Berg erlangt. Eine Pyralis vulgaris
und Tetrachila distincta. Der T. Gigantalis * am aͤhnlichſten, aber die Schwingen, oben
nebſt dem ſchwarzen Mittepuncte, mit mehreren groͤßern blaͤſſern Puneten im Mitteraume und zwey Reihen kleinern dem Franzenrande nach bemerkt. Die Fuͤrbildung 125. 126. iſt
vom Weibe. * Schiff, Verz. Tin. B. 27. Gigantella.
64. Hemeroplanis Pyralis.
Aus Georgien in Florida. Durch Herrn Dr. Anderſch erlangt. Eine Noctua semigeometra und Heliothis alacris. M. Dipsacea einigermaſſen ähnlich, aber in jedem Be— tracht eigen. Der Kopf und Krage braun; der uͤbrige Leib und die Fluͤgel oben groͤßtentheils purgelb; die Schwingen und Senken uͤbrigens braͤunlichroth und mit weißen Puncten be— zeichnet. Die Fuͤrbildung 127. 128. iſt männlich.
* Linn. Syst. Phal. 185. Noc. spir. Dipsacea.
65. Migonitis Aoede.
Aus Braſilien. Vom Herrn Grafen von Hoffmansegg erlangt. Ein Papilio nymphalis und eine Nereis festiva. Der M. Erato“ ſehr aͤhnlich, aber faſt groͤßer, ihre Senken glattraͤndig, ihre Anlange von Flecken theils an Form und Farbe verändert, auch an der Zahl vermehrt. Das Weib iſt 129. 130. fuͤrgebildet.
* Linn. Syst. Pap. 70. IIel. — Erato.
66.
Micropus Longalis.
Aus Braſilien. Vom Herrn Grafen von Hoffmansegg erlangt. Eine Pyralis dif- formis und Idia monstrosa. Der 8. Bombp alis * aͤhnlich, aber die Senken ſchmaͤler und runder, der Wanſt ſehr lang und die Fuͤße klein. Die Fluͤgel nur einfach ockergelb und mohrenſchwarz angelegt. Aus der Fuͤrbildung 131. 132. it der Mann zu erkennen.
* Schiff. Verz. Pyr. A. 6. Bombycalis.
7 Antichloris Caca.
Aus Braſilien. Vom Herrn Grafen von Hoffmansegg erlangt. Eine Sphinx papilionidis und Glaucopis dubia. Der A. Eriphia * ſehr aͤhnlich. Gaͤnzlich gruͤnſcheinend ſchwarz, nur die Flügel, fo weit fie einander berühren, die Stuͤtzen und der Bauch groͤßten— theils weißlich, wie die Fuͤrbildung 133. 134. welche maͤnnlich iſt, genau zeigt.
® Fabr. Ent. Zyg. 39. Eriphia.
68. Chrysophanus Mopsus.
Aus Georgien in Florida. Durch Herrn Dr. Anderſch erlangt. Ein Papilio gen- tılis und Agrodiaetus villicans. Dem C. Circe am aͤhulichſten, aber die Schwingen oben mit einem Glaͤtzgen gezeichnet und ſammt den Senken im innern Raume zeichenlos. Die Fuͤrbildung 135. 136. giebt das männliche Geſchlecht zu erkennen.
* Schiff. Verz. Pap. M. 7. Circe..
60. Epicorsia Mellinalis.
Aus Braſilien. Vom Herrn Grafen von Hoffmansegg erlangt. Eine Pyralis vulgaris und Palpita repandata. E. Verlicalis ähnlich, aber die Flaͤgel oben ſehr ſparſam gezeichnet farbenſpielend braͤunlichgelb geſaͤrbt und unten merklich blaͤßer, wie die Faͤrbil⸗ dung vom Manne 137. 138. anzeigt.
® Linn. Syst. Phal. 335. Pyr. — Verticalls.
0 ru
70. Nemoria Bistriaria.
Aus Georgien in Florida. Durch Herrn Dr. Anderſch erlangt. Eine Geometra ampla und Terpne subtilis. Der N. Putataria * ſehr aͤhnlich, aber die Flügel ruͤndlicher, die Schwingen zwiſchen den weißen Streifen mit einem ſchwarzen Mittezeichen bemerkt, und die Faͤrbung blaß braͤunlichroth. Die gegebene Fuͤrbildung 139. 140. iſt maͤnnlich.
» Linn. Syst. Phal. 196. Geo. pectin. Putataria.
71. Sicyonia Apseudes.
Aus Braſilien. Vom Herrn Grafen von Hoffmansegg. Ein Papilio nymphalis und eine Nereis festiya. Der S. Thamar * faft gleich; doch im Maaſe faſt größer und in der Anlage der Flügel merklich unterſchieden. Das Weib iſt hievon 141. 142. fuͤrgebildet zu finden.
* Cram. Happ. 54. C. D. Rhea.
72. Dichomeris Ligulella.
Aus Georgien. Vom Herrn Abbate Mazzola, mit mehreren, geſchenkt erlangt. Eine Tinea incerta und Trichocheilia vittata. Der D. Interruptella * aͤhnlich; kaum grdoͤ— ßer, aber die Schwingen nur dem Senenrande nach roͤthlichweiß, uͤbrigens braunroth, wie die Fuͤrbildung 143. 144. vom Weibe erſehen laͤßt.
* Hübn. Tin. 110. Interruptella.
73+ Hypopta Ambigua
Aus Paraguay. Vom Herrn Berg erlangt. Eine Phalaena fodicans und Teredo erassa. Der H. Tribas * am aͤhnlichſten aber kleiner und ſchlanger. Die Schwingen marmor— ähnlich blaß und dunkel braͤunlichgrau gefleckt; die Senken ſchattig geſaͤumt, weißlich gefärbt. Der Mann iſt 145. 146. fuͤrgebildet.
® Drur, IIlust. III. 21. 1. Tristis.
74. g Hemeroblemma Amethystina.
Aus Surinam. Von Herrn Grimm erlangt. Eine Noctua semigeometra und Ascala- pha concolorata. Der H. Dolon * ſehr aͤhulich, aber die Mitteflecke der Schwingen oben nur ſchwarz angemerkt, und ihr heller Mitteſtrich faſt gerade, auch auf den Senken fortſetzend, wo er ſich jedoch winklig bricht; uͤbrigens ſind beyderley Fluͤgel zackig dunkelſchattig roͤthlichbraun und amethyſtblau, ſchillernd, angelegt wie ihre männliche Fuͤrbildung 147. 148. zu erkennen gibt.
® Cram. Kapp. 101. F. Dolon.
75. Triphassa Stalacht is.
Vom Vorgebirg guter Hoffnung. Vom Herrn Grimm erlangt. Eine Noctua genuina und Achatia suavis. Der L. Porphyrea “* ſehr ähnlich, faſt größer. Die Schwingen am Ende ziemlich breit, auf den Senen, welche ſchwarz find, mit weißen tropfaͤhnlichen Fleckgen bezeich— net und übrigens braunroth gefaͤrbt; die Senken nur ſchattig blaß braunroth. Die Faͤrbil— dung 149. 150. iſt vom Manne.
* Schiff. Verz. Noc. O. 17. Porphyrea.
76. Synchlo& Autodice
Aus Paraguay, vom Platoſtrome her. Vom Herrn Berg zugeſandt. Ein Papillio gentilis und ein Andropodum vorax. Der S. Callidice * am aͤhnlichſten, aber merklich größer und verändert gezeichnet. Alle Flügel oben auf den Senen, unten neben denjelben ſchwaͤrzlich beſchuͤppelt, vorzuͤglichſt die Senken, und auswaͤrts inzwiſchen gezeichnet, die Schwingen am Ende und die Senken am Anfang hell gelb, uͤbrigens geiblichweiß gefärbt. Die gegebene Fuͤr— bildung 151. 152. iſt männlich.
* Hübn. Pap. 408. 409. et 551. 552. Callidice,
77. Anticarsia Gemmatalis.
Aus Surinam. Vom Herrn Grimm erlangt. Eine Pyralis geomemiformis und Salia probabilis. Der A. Tomyralis * ähnlich, aber kleiner und an Zeichnung und Faͤrbung auffal— lend unterſchieden. Die Schwingen oben mit einem blaͤßlichen Nierenfleck, einem roſtbraunen Bogenftrich, mehreren ſchwarzen Wellenlinien und die Senken mit etlichen faſt augenaͤhnlichen Puncten, uebſt ſchwarzen Wellenlinien, bezeichnet. Die Fuͤrbildung 153. 154. iſt weiblich.
® Cram, Happ. 203. F. Tomyris.
78. Eois Russearia. Aus Surinam. Von Herrn Grimm eingeſandt. Eine Geometra tenuis und Spheco-
des colorata. Der E. Auroraria * ſehr aͤhnlich. Die Flügel faſt wechslend roͤthlichgelb und braͤunlichroth gebaͤndert. Die weibliche Fuͤrbildung it 155. 156 zu finden.
® Schiff. Verz. Pyr. B. 39. Auroralis.
79. Helia Calligramma.
Aus Surinam. Vom Herrn Grimm erlangt. Eine Noctua semigeometra und He- liothis moderata. Der C. Damonia * nur etlichermaſſen ähnlich, uͤbrigens eigen, durch glei— chend angelegte Fluͤgel, mit faſt weißem Mittezeichen und Wellenſtrich, in grau, braun und ſchwarz ſchattiger Faͤrbung. An dem 157. 158. gegebenen Fuͤrbild iſt der Mann zu erkennen.
* Cram. Happ. 324. D. Damonia.
80. Semiothisa Gambaria.
Aus Surinam. Vom Herrn Grimm erlangt. Eine Geometra ampla und Chleuastes angulata. Der S. Lituraria * ſehr aͤhnlich, aber verändert geſtricht und ganz ockergelb gefärbt, auch unten durch ein weißes Fleckgen eigen ausgezeichnet. Die Fuͤrbildung 159. 160. zeigt den Mann.
® Schiff. Verz. Geo. G. 10. Liturata.
81. Schidax Squam maria.
Aus Surinam. Von Herrn Grimm. Eine Geometra tenuis und Sciadia ambigua. Der S. Sparsaria* am aͤhnlichſten; aber die Schwingen ſchmaͤler, am Ende gezahnt, und faſt nur an den Raͤnden gezeichnet, die Senken ſchattig bandirt, beyderley weißlichgrau gefaͤrbt. Das Weib iſt 161. 162. fuͤrgebildet. ® Hübn. Geo. 398. Sparsaria. d
82. Thiridia Themisto.
Aus Braſilien. Vom Herrn Grafen von Hoffmansegg erlangt. Ein Papilio nympha- lis, eine Nereis vitrea. Der T. Psidü * gleichend, aber faſt größer und die Fluͤgel ſowohl an— derſt geformt als angelegt. Die Schwingen am Ende ſtumpf und ihre durchſichtige Raͤume weiter; die Senken am Ende faſt ſpitzig und ihr durchſichtiger Raum kaum getheilt. Die Fuͤrbil— dung 163. 164. ſtellt ein Muſter weiblichen Geſchlechts vor.
„Linn. Syst. Pap. 64. Helic. — Psidii.
83. Eutact is Tristifica.
Aus Neuholland. Vom Herrn Grimm eingeſandt. Eine Noctua semigeometra und Brephia dubia. Der E. Decora“ am aͤhnlichſten; doch die Schwingen oben, wie der Kopf und Ruͤcke, nur ſchwefelgelb gefleckt; die Senken oben gaͤnzlich duͤſter braun; die Stuͤtzen an den dicken Gliedern oraniengelb, desgleichen der Wanſt am Bauche und After. Die Fuͤrbildung 165. 166. ift vom Manne. * Linn. Syst. Add. 14. Phal. Noc. subspir. Decora.
84. Argyria Pussillalis.
Aus Baltimora. Von Herrn Berg zum Geſchenk erlangt. Eine Pyralis vulgaris und Tetrachila polita. Der S. Pudoralis “* ähnlich, aber kleiner, oben ganz glänzend. Die Schwin— gen oben mit einem roſtgelben Bogen- und gleichem Rand-Zeichen bezeichnet, aber ſchneeweiß gefärbt und roſtgelb gefraͤnzt; die Senken ganz unbezeichnet. Der Mann iſt 167. 168. fuͤrgebildet.
* Schiff. Verz. Pyr. B. 40. Pudoralis.
85. Lesmone Pelidnalis.
Aus Surinam. Von Herrn Grimm erlangt. Eine Pyralis geometriformis und Salia probabilis. Der P. Grisealis * ähnlich), aber nur etlichermaſſen. Die Schwingen mit einem ſchwarz umzogenen Nierenfleckgen, einer geſchlaͤngelten ſchwarzen Bogenlinie und dergleichen faſt geraden Wellenlinie, wie endlich mit einem hellen Saumſtrich auf dunkelbraunen blaulich grau gemengten Grunde gezeichnet; die Senken den Schwingen in Zeichnung und Faͤrbung ziem— lich gleichend. Von dieſer Gattung iſt 169. 170, das Weib fuͤrgebildet.
* Schiff. Verz. Pyr. A. 11. Grisealis.
29 86. Dyspteris Deminutaria.
Aus Surinam. Von Herrn Grimm eingefandt. Eine Geometra ampla und Terpne subtilis. Der D. Breviataria* ſehr aͤhnlich, aber kleiner. Die Fluͤgel auſſerhalb, doch kaum merklich weiß geſtricht, ganz blaͤulichgruͤn gefaͤrbt, und ſchwaͤrzlichgrau fleckig befraͤnzt. Die Fuͤrbildung 171. 172. iſt maͤunlich. 8
”
* Cram. Kapp. 228. F. Amata.
87. Pyrinia Rutilaria Aus Surinam. Von Herrn Grimm erlangt. Eine Geometra ampla und Eutrapela orepera. Der E. Vespertaria * ähnlich, aber die Fluͤgel beyderley glatträndig, mit zwey gebogenen roſtbraunen Streifen, auſſer dem zweyten ſchattig angelegt, uͤbrigens hell roͤthlich— gelb dunkel gemengt gefaͤrbt. Hievon iſt 173. 174. das Weib fuͤrgebildet. —
* Linn. Syst. Phal. 224. Geom. pect. Vespertaria.
88. Jalmenus Evagoras.
Aus Neuholland. Von Herrn Sommer erlangt. Ein Papilio gentilis und Agro- diaetus armatus. Er iſt dem J. Venulius “ am aͤhnlichſten, jedoch nur in der Geſtalt und Anlage, und hat nur ein Schwaͤnzgen an den Senken; auch iſt er unten braͤunlichweiß gefärbt, und an den Senken oranienroth gefleckt, wie feine weibliche Fuͤrbildung 175. 176. erſehen laͤßt. :
* Cram, Happ. 243. G. Venulius.
89. Helia Compotrix.
Aus Surinam. Von Herrn Grimm erhalten. Eine Noctua semigeometra und Helio- this moderata. Der H. Calligramma * ſehr ähnlich, aber verändert in Zeichnung und Färbung. Das Mittezeichen und ein Wellenſtrich der Schwingen ſind vereint, gelblichweiß gefaͤrbt und auf den Senken iſt an der Endſpitze ein ſchwarzes Fleckgen; beyderley Fluͤgel find braͤunlichgrau und ſchillern theils blaulich. Die gefertigte Fuͤrbildung dieſer Gattung 177. 178. iſt maͤnnlich.
* Hübn. Zutr. 79. u. 157. 158.
30
9% Semiothisa Limbularia
Aus Surinam. Von Herrn Grimm eingefandt. Eine Geometra ampla und Chleua— stes angulata. Der S. Signaria faſt gleich geſtaltet, aber anderſt gezeichnet und gefärbt. Die Fluͤgel oben ſehr nachlaͤßig braun gezeichnet, auch ſchlecht gelb gefaͤrbt, aber unten, wenigſtens die Senken breit und zierlich weißfleckig roſtbraun bordirt. Die Fuͤrbildung 179. 180. iſt vom Weibe.
* Hübn. Geo. 313. Signaria.
91. Nedusia Mutilaria.
Aus Surinam. Von Herrn Grimm als Geſchenk erlangt. Eine Geometra ampla und Lars indulgens. Der N. Effractaria * am aͤhnlichſten, aber kleiner und die Fluͤgel nicht fo ſeltſam geformt. Die Schwingen faſt gemeinförmig, oben nachlaͤßig gezeichnet; die Sen— ken an der Mitte einwaͤrts geſchwaͤnzt, oben deutlich gezeichnet; beyderley unten zeichnungs— los. Die 181. 182. zu findende Fuͤrbildung iſt vom Weibe.
® Cram. Rapp. 360. E. Angularia.
92. Ceerops Zarexz,
Aus Surinam von Herrn Grimm geſchenkt erlangt. Ein Papilio gentilis und Astycus eelebris. Dem T. Talus * ähnlich, doch kleiner. Die Schwingen haben ein faſt durchſichti— ges ſchiefes weißes Band, durch die Mitte und die Senken auſſen einen weißen Randftreif. Die Fuͤrbildung 183. 184. iſt maͤnnlich.
® Cram. Rapp. 176. D. Talus.
93. Argyria Nummulalis.
Aus Georgien in Florida. Von Herrn Abbate Mazzola als ein Geſchenk empfangen. Eine Pyralis vulgaris und Tetrachila polita. Der A. Pusillalis * ziemlich gleichend, aber merk— lich größer. Der Kopf, Rumpf und Wanſt roſtgelb, leztere am Anfang und Ende weißlich; Die Schwingen oben glaͤnzend perlweiß, roſtgelb geraͤndet und gefraͤnzt; die Senken graulich gelb. Von dieſer Gattung iſt der Mann 185. 186. fuͤrgebildet. N * Hübn. Zutr. 84. u. 157. 158.
31
94. Mechanitis Lysimnia.
Aus Braſilien. Vom Herrn Grafen von Hoffmansegg erlangt. Ein Papilio nymphalis, eine Nereis fulva. Der M. Polymnia * am gleichendſten, aber kleiner und unterſchieden. Die Schwingen haben einen auſehnlichen weißen Fleck vor ihrer Spitze und die Senken einen gelben Juneraum, wie aus der 187. 188. gegebenen Fuͤrbildung des Weibes zu erſehen iſt.
* Linn, Syst. Pap. 58. Helic.— Polymnia.
95. Theritas Ma vors.
Aus Surinam. Von Herrn Oehlmann zur Bekanntmachung eingeſandt. Ein Papi- lio gentilis und Agrodiaetus armatus. Dem T. Venus * am aͤhnlichſten, aber größer, auch unterſchieden geformt, an den Fluͤgeln mehr gezeichnet und minder glaͤnzend. Die 189. 190. zu findende Fuͤrbildung giebt das männliche Geſchlecht zu erkennen.
Fabr. Ent. Hesp. 37. Venus.
96. Dysschema Hypoxantha.
Aus Surinam. Von Herrn Oehlmann eingeſandt. Eine Phalaena vera und Callı- morpha vittiea. Der D. Catilina“ ſehr ähnlich, doch viel kleiner. Die Flügel mit faſt durch— ſichtigen blaßgelben bandahnlichen Flecken und weißen Puncten angelegt, wie die Fuͤrbildung des Weibes 191. 192. zeigt.
* Cram. Happ. 79. E. F. Catilina.
97. Coeliades Taminatus.
Aus Surinam. Von Herrn Oehlmann eingefandt. Ein Papilio gentilis und Astycus formalis. Dem C. Forestan * am aͤhnlichſten, aber der Leib und ihm zunaͤchſt auch die Flügel truͤbgruͤn behgart, und die Schwingen oben in ihrer Mitte dem Haarrande zu ſchwarz befleckt; unten beyderley Fluͤgel pflaumenroth, blaulich angelaufen und die Senken mit einem ſchnee— weißen Bande geziert. Das Weib iſt hiebey 193. 194. fuͤrgebildet.
* Cram. Happ. 301. E. F. Forestan.
32 98. Phaeochlaena Privigna.
Aus Surinam. Vou Herrn Oehlmann eingefandt. Eine Phalaena vera und Calli- morpha variegata. Der P. Priverna * ſehr ähnlich, aber kleiner, die Schwingen auſſerhalb vollig braun, mit einem weißlichgelben bandaͤhnlichen Fleck geziert und dunkel geſent. Sie iſt 195. 196. weiblich fuͤrgebildet.
* Cram. Happ. 166. E. Priverna.
99. Marpesia Eleuchea.
Aus der Inſel Cuba, von Havannah. Von Herrn Berg als Geſchenk zugeſandt. Ein Papilio nymphalis und eine Potamis caudata. Der M. Thyonnea * ſehr ähnlich), aber an den Senken laͤnger geſchwaͤnzt. Das Ende der Schwingen und das Eck der Senken man— gelten zwar ganz; beyde ſind deswegen nur nach meiner Einbildung ausgefuͤhrt, und viel— leicht nicht getroffen. Die Fluͤgel wellenſtreifig braun gezeichnet, hell roſtroth gefaͤrbt und auſſerhalb zwiſchen einem kaum blaͤſſern Bande und dem dunklern Saume mit einer Reihe ſchwarzer Puncte beſezt, welche gegen dem Aftereck zu ſehr zunimmt. Das hier 197. 198. fuͤrgebildet zu findende Muſter iſt weiblichen Geſchlechts. f
* Cram. Kapp. 220. E. F. Thyonneus.
100. Chrysocestis Concinnaria.
Aus Surinam. Von Herrn Grimm erlangt. Eine Geometra tenuis und Spilota acupicta. Der C. Auraria * am aͤhnlichſten, aber die Flügel oben nur mit zwey ſilbernen Linien, die von ſchwarzen Puncten beſezt ſind, gezeichnet und graulich roſtbraun gefaͤrbt. Der Mann iſt 199. 200, fuͤrgebildet zu finden.
® Cram. Kapp. 53. F. Aura.
Namen der Staͤmme, wozu die im erſten Hundert der Zutraͤge zur
Sammlung exotiſcher Schmettlinge enthaltenen Gattungen gehören,
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Achatia Noet. gen. 75. et 149. 150. Agrodiaetus Pap. gent. 44. et 87. 88. 50. et 99. Ioo. 61. et 121. 122. 68. et 135. 136. 88. et 175. 176. 95. et 189. 190. Agrolis Noet. gen. 36. et 71. 72. Amphipyi& Noct. gen. 34. et 67. 68. Andropodum Pap. gent. 24. et 47. 48. 39. et 77. 78.
76. et 151. 152.
Apatele Noct. bom. 34. et 107. 108. Ascalapha Noct. fem. 23. et 45. 46. 32. et 63. 64- 38. et 75. 76. 74. et I47. 148. Astycus Pap. gent. 92. et 183. 184. 97. et 193. 194.
Blepharidia Noct. ſem. 15. et 29. 30. 29. et 57. 58. Brephia Ner. fem. 83. et 165. 166.
Callimorpha Phal. ver. 9. et 17. 18. 22. et 43. 44. 45. et 89. 90. 96. et 191. 192.
98. et 195. 196. Chleuastes Geom. amp. 80. et 159. 160.
90. et 179. 180. Chrysaor Sph. pap. 21. et 41. 42.
Diphthera Noct. bom. 13. et 25. 26.
Euclidia Noct. fem. 3. et 5. 6. 6. et TT. 12. 17. E 33. 34. 28. et 55. 56. 35. et 69. 70.
Euphais Noct. gen. 12. et 23. 24.
I4. et 27. 28.
55. et 109. IIO. Eutrapela Gem. amp. 52. et 103. 104.
87. et 173. 174-
Glaucopis Sph. Pap. 5. et 9. 10. 8. et 15. 16. 33. et 65. 66. 47. et 93. 94. 67. et 133. 134. Gloia Nect. gen. 37. et 73. 74.
Hamadryas Pap. nym. 19. et 37. 38. Heliaca Pyr. diff. 58. et 115. 116. 60. et 119. 120. Heliothis Noct. ſem. 4 T. et 81. 82. 59. et 117. 118. 64. et 127. 128. 79. et 157. 158. 89. et 177. 178. Hypercompe Phal. ver. 2. et 3. 4.
Jaspidia Noct. bom. 27. et 33. 34. 43. et 85. 86. Idia Pyr. diff. 10. et 19. 20. 66. et 131. 132.
*
Lars geom. amp. 91. et ISI. 182. Lemonias Pap. nym. 7. et 13. 14.
Lemur Noct. ſem. 16.
79:
Lithosia Phal. ver. 26.
et ZI. 32. et 157. 158. et 51. 52.
Meropis Noct. fem. 18. et 35. 36.
Miselia Noct. gen. 30.
et 59. 60.
Najas Pap. nym. T. et T. 2.
Nereis Pap. nym. 62. 65. 2. 82. 94-
Oreas Pap. nym. 4. 40. 42. 93:
Pslpita Pyr. vulg. 48. 51.
60.
7
et 123. 124. et 129. 130. et 141. 142. et 163. 164. et 187. 188.
et 7. 8.
et 79. 80.
et 83. 84.
et 105. 106.
et 95. 96.
et IOI. 102. et 113. II4-. et 137. 138.
Petrophora Geom. aeq. IT. et 21. 22. 56. et III. II2. Potamis Pap. nym. 99. et 197. 498.
Salia Pyr. geom. 46. et 91. 92.
77. et 153. 154.
85. et 169. 170. Sciadia Geom. ten. 81. et 167. 162. Sphecodes Geom. ten. 78. et 155. 156- Sphecomorpha Sph. pap. 20. et 39. 40.
28. et 55. 56.
Spilota Geom. ten. Too. et 199. 200.
Teredo Phal. fod. 73. et 145. 146. Terpne Geom. amp. 70. et 139. 140. 86. et I7I. I72- Tetrachila Pyr. vulg. 63. et 125. 126. 84. et 167. 168. 93. et 185. 186. Trichocheilia Tin. inc. 72. et 143. 144.
Xanthia Noct. gen. 31. et 61. 62.
Namen der Vereine, die im erſten Hundert der Zutraͤge zur Samm— lung exotiſcher Schmettlinge vorkommen.
Alypia. 60. Hel. nig. Anticarsia. 77. Sal. pro.
Antichloris. 8. 67. Gla. dub.
Apistosia. 26. Lit. tin. Argyria. 84. 93. Tet. pol. Bithys. 44. Agr. arm. Cecrops. 92. Ast. cel.
Centronia. 47. Gla. amp. Cerma. 30. Mis. dis.
Chrysocestis. 100. Spi. acu. Chrysophanus. 68. Agr. vil.
Coeliades. 97. Ast. for. Coenipeta. 59. Hel. und. Cryphia. 27. Jas. nub. Cycnia. 2. Hyp. pal.
Diaphania. 51. Pal. nob. Diastictis. 37. Pal. amb. Dichomeris. 72. Tri. vit. Dioptis. 9. Cal. vit.
Drasteria. 6. Euc. mae. Dyspteris. 86. Ter. sub. Dysschema. 96. Cal. vit.
Elaphria. 36. Agr. sub. Elymnias. 19. Ham. ang.
Empyreuma, 21. Chr. imm.
Eois 78. Sph. col. Ephesia. 15. 29. Ble. fla. Epicorsia. 69. Pal. rep. Epizeusis, 10. Idi. fal. Eunomia. 5. Gla. hya.
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Euptychia. 53. Ore. str. Eutactis. 83. Bre. dub.
Gonodonta. 18. Mer. fes.
Haematia. 58. Hel. pur. Hapalia. 48. Pal. ten.
Helia. 79. 89. Hel. mod. Hemeroblemma. 74. Asc. con. Hemeroplanis. 64. Hel. ala. Hemiargus. 50. Agr. ado. Hyelosia. 22. Cal. vit. Hymenitis. 62. Ner. vit. Ilypagyrtis. 52. Eut. mod. Iypopta. 73. Ter. era. Hiypsoropha. 12. 14. Eup. deg.
Jalmenus. 88. Agr. arm. Jodia. 31. Xan. pla.
Leptosia. 24. And. fru. Lesmone. 85. Sal. pro. Lithacodia. 43. Jas. var. Macroeneme. 38. Gla. dub. Macrosoma. IT. Pet. can. Marpesia. 99. Pot. cau. Mechanitis. 94. Ner. ful. Melipotis. 41. Hel. tri, Micropus. 66. Idi. mon. Migonitis, 65. Ner. fes. Mycalesis, 40. Ore. str.
Nedusia, gr. Lar, ind, Nemoria, 70. Ter, sub,
Neonympha. 4. Ore, fin.
Paectes. 85. Eup. con. Pangrapta. 46. Sal. ven.“ Parallelia. 32. Asc. fre. Phaeochlaena. 45. 98. Cal. var. Phaeocyma. 49. Lem. acc. Phoberia. 23. 38. Asc. fre. Phosphila. 34. Amp. emi, Polygrammate. 13. Dip. vil. Pontia. 39. And. vor. Pseudosphex. 20. 25. Sph. exie Ptichodis. 56. Pet. lin.
Pyrinia. 87. Eut. cre.
Schidax. 81. Sci. amb. Schinia. 3. 17. 28. Eut. fas. Semiothisa. 80. 90. Chl. ang.
Sieyonia. 71. Ner. fes. Stalachtis.. 7. Lem. dub. Strymon. 61. Agr. arm. Symphaedra, 1. Naj. mod. Synchloe. 76. And. vor,
Theritas. 95. Agr. arm. Thopeutis. 63. Tet. dis. Thyridia. 82. Ner. vit. Triaena. 54. Apa. per. Triphassa. 75. Ach. sua.
Xestia. 37. Glo. fer. Ypthima. 42. Ore. umb.
Zale. 16. Lem. ace.
Namen der Gattungen, welche das erſte Hundert betreffen.
Alcandra. T. Pap. nym. Ambigua. 73. Pha. fod. Amethystea. 74. Noc. sem. Amica. 29. Noc. sem.
Pap. gen. Aoede. 65. Pap. nym.
Apseudes. 71. Argyralis. 57. Atomaris. 38. Autodice. 76.
Antibubastus. 30.
Pap. nym. Pyr. vul.
Noc. sem. Pap. gen.
Noc. bom. Noc. sem.
Geo. amp.
Bellicula. 43. Bifascia. 28.
Bistriaria. 20. Bistriaris. 32.
Bistrigata. 56.
Noc. sem. Geo. aeg.
Caca. 67. Sph. pap. Calligramma. 79. Chloropha. 37. Noc. gen. Colliquens. 59. Noc. sem. Columbina. 5. Sph. pap. Compotrix. 89. Noc. sem. Concinnaria. 100. Geo. ten, Noc. gen. Cuspidea. 35. Noc. bomb.“ Cyma. 9. Pha. ver.
Cora. 30.
Decoralis. 46. Pyr. geo. Deminutaria. 86. Geo. amp.
Eleuchea. 99. Pap. nym. Elonympha. 15. Noc. sem, Evagoras. 88. Pap. gen.
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Noc. sem. Chlorographa. 24. Pap. gen,
Gambaria. 80. Geo. amp. Gemma. 4. Pap. nym. Pyr. geo. Gracilenta. 3. Noc. sem. Graphica. 6. Noc. sem. Grata. 36. Noc. gen.
Gemmatalis. 22.
Hebraeicum. 13. Noc. bom. Hierte. 39. Pap. gen. Hormos. 14. Noe. gen. Horida. 16. Noc. sem. #Iypoxantha. 96. Pha. ver-
IIlibalis. 48. Pyr. vul.
Jucunda. 41. Noc. sem. Judas. 26. Pha. ver. Jynx. 19. Pap. nym.
Leucophaeus. 44. Pap. gen.
Ligulella. 72. Tin. inc.
Limbularia. 90. Geo. amp. Lituralis. 10. Pyr. dif. Longalıs. 66. Pyr. dif. Lunifera. 49. Noc. sem.
Lysimnia. 94. Pap. nym.
Maja. 33. Sph. pap. Mavors. 68. Pap. gen. Melanitis. 47. Sph. pap. Melinus. 61. Pap. gen. Mellinalis. 69. Pyr. vul. Mollina. 53. Pap. gen. Monilis. 12. Noc. gen. Mopsus. 68. Pap. gen. Mulilaria. 91. Geo. amp.
Nana. 27. Noc. bom. Nummulalis. 93. Pyr. vul.‘
Octomaculalis. 60. Pyr. dif.
Oirea. 40. Pap. nym.
Pelidnalis. 85. Pyr. geo. Phaedusa. 7. Pap. nym. Phemonoe. 8. Sph. pap. Philomela. 42. Pap. nym. Phoenicealis. 58. Pyr. dil. Polistes. 20. Sph. pap. Privigna. 98. Pha. ver. Pugione. 21. Sph. pap. Pusillalis. 84. Pyr. vul. Pustularia. 52. Geo. amp. Pygmea. 55. Noc. gen. Pyralis. 64. Noc. sem. Pyrrhorhoea. 22. Pha. ver.
Respersalis. 63. Pyr. vul. Rufago. 31. Noc. gen. Rufimargo. 23. Noc. sem.
*
Russearia. 78. Geo. ten. Rutilaria. 87. Geo. amp.
Sao. 62. Pap. nym. Squammaria. 81. Geo. ten. Stalachtis. 75. Noc. gen.
Taminatus. 97. Pap. gen. Tendinosa. 45. Pha, ver. 'Trenera. 2. Pha. ver. Themisto. 82. Pap. nym. Tipulata. 11. Geo. ae. Trifaseia. 12. Noc. sem. 'Tristifica. 83. Noc. sem. Tritona. 54. Noc. bom. Turbulenta. 34. Noc. gen.
Vitralis. 51. Pyr. vul. Uneina. 16. Noc. sem.
Zarex. 92. Pap. gen. Zethus. 25. Sph. pap.
Namen der vergleichswegen gedachten Gattungen.
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Acaciae Gr.
Aerope 1.
Aeropus n. Aerope. Aglaura 22.
Alceste 24.
Alchymista 47.
Algira 32.
Amata n. Breviataria. Angulalis 46. Angularia n. Effractaria. Apiciaria 52.
Aprilina 13.
Areolatus n. Helicta. Auge 5.
Aura n. Auraria. Auraria 100. Auroralis n. Auroraria. Auroraria 78.
Bombycalis 66. Breviataria 86. Bubastus 50.
Callidice 76. Calligramma 89. Calvarialis ro. Calyeanthata n. Calycanthi. Calycanthi 49. Catilinea 96. Circe. 68. Coarctata n. Druvyi. Communimacula 3. Croceago 31.
Culta 30.
Damonia 59. et 79. Decora 83.
Diaphane 62. Diaphanus n. Diaphane, Dipsacea. 64.
Dolon 74.
Druryi 20.
Effractaria gr. Egena 2.
Erato 65. Eriphia 8. et 67: Eucharis 39. Euterpe 7.
Forestan 97. Francisca 40.
Gigantalis 63. Gigantella n. Gigantalis. Glyphica 6. et 35. Gracilenta 17. et 28. Grisealis 85.
Helicta 4.
Interruptella 22.
Lades. 33.
Lichas 21.
Limbalis n. Subtextalis, Lituraria 80.
Litwrata n. Lituraria. Lunaris 23.
Lydia 33.
Margaritalis 57. Maura 16. Meone 9.
Monilis 12. el 14.
Nana 43. Nitidalis 51.
Ochreago n. Ochroieis. Ochroiois 37.
Octomaculata n. 0 uadriguttalis.
Palumbaria n. Palumbata. Palumbata 56. Paranympha 15. et 29. Perflua 34. i Philomela 42. Philomelus n. Philomela. Plagiata 11.
Plantaginis 36.
Polistes 25.
Polymnia 94.
Porphyrea 75. Porphyria 47.
Priverna 45. et 98. Protogonia 19.
Psi 54.
Psidii 82.
Pudoralis 84.
Punicealis 58.
Pusillalis 93. Putataria 20.
(}uadriguttalis 62-
Receptrieula 27- Rufimargo 38. Rustica n. Egena.
Sicheas 18. Signaria 90. Sparsaria 81. Sphinx 44. Subtextalis 48.
Talus 92.
Thamar 71.
Thyonnea 99. Thyonneus n. Thyonnea. Tomyralis 77.
Tomyris n. Tomyralıs. Tribas 73.
Umber 26. Urticae 55.
Venulius 88. Venus 95. Verticalis 69. Vespertaria 87.
Gedruckt bey Georg Samuel Eckhardt.
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zur
Sammlung exotiſcher Schmettlinge,
beſtehend in Bekundigung einzelner Fliegmuſter neuer oder rarer nichteuropaͤiſcher Gattungen,
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Zweytes Hundert. 7 „ lee eee, Augsburg,
bey dem Verfaſſer zu finden.
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Wi ſehr ſich der Eifer, auch die Schmettlinge Aſiens, Africas, Auſtra⸗ liens, Columbiens und Americas zu erforſchen, ausbreitet und wie lohnend dieſe Bemühungen find, iſt nicht mehr ganz unbekannt. Welche große Anzahl von Gattungsmuſtern muß ſchon aufgebracht worden ſeyn, wovon noch kein Syſtem etwas anzeigte; denn, blos mir, der ich doch nur von etlichen Freun— den, die ſelbſt ſammlen, aus Achtung für die Kunde, manchmal eine Zuthei— lung erlangte, iſt nach und nach unter andern, eine nicht geringe Zahl ſolcher Muſter zugekommen, wovon dieſes zweyte Hundert der Zutraͤge zur Samm— lung exotiſcher Schmettlinge allein ſchon einen reichenden Beweiß gibt.
Daß die Bekundigung, dieſer hundert eigenen und wichtigen Gat— tungsmuſter, den Aechtern der Schmettlinge willkommen ſeyn werde, laͤßt ſich aus richtigen Gründen hoffen. Durch fie wird die Kunde wieder um etwas urwichtiger und vollſtaͤndiger, beſonders wenn die Natur ſelbſt die Beſtim— mungen angibt, die Anordnungen leitet und die Benennungen ausſpricht, wornach allein ein genaues und richtiges Syſtem aufgeſtellt werden kann.
a Weil alſo noch kein ſolches Syſtem vorhanden iſt, ſo halte ich mich
indeſſen an meinen darauf zielenden Entwurf einer Beſtimmung, Anordnung
und Benennung der Schmettlinge, wie er im Vorberichte des erſten Hunderts
dieſer Zuträge aufgeſtellt zu finden iſt. Aus dieſem Entwurfe laͤßt es ſich deut⸗
lich genug erſehen, wie vorzuͤglich es mir anliege das Syſtem nach der Natur a 2
4
und den Schriften fo zu richten, damit nicht die Natur nach dem Syſtem ges dacht werden muͤſſe.
Die Erhaltung der Horden und Rotten ſcheint mir aber fo nothwen— dig als die Einführung der Staͤmme und Familien, und der Vereine. Alle dieſe Abtheilungen ſind natuͤrlich und eignen ſich fernere Begriffe leichter faßlich zu machen, auch heben ſie ſchon laͤngſt beſtehende, aufgenommene und angewohnte Horden, Rotten u. ſ. w. nicht auf, um das Syſtem in eine bloſe kaum ermerkhare Namenreihe neuer Bedeutungen zu verwandlen. Muͤßte nicht bey einer ſtuffenloſen Einrichtung und Fortſetzung des Syſtems die Kunde immer ſchwerer zu erwerben ſeyn als bey einer, wo das Heer, die Hor— den, Rotten, Staͤmme, Familien und Vereine alle, wie in der Natur, durch Eigenheiten vereint oder getrennt werden und wobey nichts vernachlaͤßigt wird, was die noch immer zunehmende Menge der mannigfaltigſten Gattun⸗
gen fodert.
ch achte es auch fuͤr eine eigene Pflicht die Beſtimmungen, Anord⸗ nungen 125 Benennungen eines Linne, Fabricius, Schiffermüllers und ande⸗ rer, in fo ferne es ohne die immer bekannter werdende Natur berlaͤugnen und von der Füglichkeit und dem Zweckmaaſe abweichen zu muͤſſen geſchehen kann, treulichſt zu benbtzen, weil durch willkührliche Verwerfung richtiger Angaben nicht nur die Naturen verhüllt, ſondern auch ihre Aechter verführt und ihre Verfaſſer veracht wuͤrden.
Um die herrſchende Vermiſchungen der Abtheilungs- Benennungen zu vertreiben, habe ich zuvoͤrderſt die bisher unbeſtimmte, ordnungsloſe und unbenennte Abtheilungen, beſtimmt, gereiht und benennt. Denn daraus wurde ein wahres Gewirre gemacht. Die Worte Classis, Ordo, Phalanx, Genus, Familia und Species haben ſehr unterſchiedliche Bedeutungen erlangt, die theils wider den Sachbegrif, theils auch wider die Stuffenfolg und theils wider den Sprachgebrauch ſtreiten. Es wurden nicht nur von Linne dem Gründer des Syſtems manche Gattungen unrichtig beſtimmt, geſetzt und bes
5
nennt, ſon dern auch von Fabricius, und ſogar nachdem ſchon Schiffermüller das linneiſche Schmettlingſyſtem in ein viel helleres Licht geſetzt hatte, noch immerhin unbedacht gelaſſen.
Daß ich mich nach Schriftſtellern denen ich vorgegangen bin richten ſolle, auch wenn deren Syſteme erſt im Entſtehen oder doch noch nicht fo voll— ſtaͤndig, auch nicht fo genau und richtig hergeſtellt find, als das von mir ans genommene, wird mir kein wahrer Lepidopterologe zumuthen. Doch, obwohl ich dreiſt hoffen darf, daß durch meinen Syſtemsentwurf, als nach welchen alles was vorhin auf manche Weiſe offenbar natur- und geſetz- widrig beſorgt wurde ungültig iſt, die erforſchte Natur wie das erprobte Geſetz allgemein den ihr gebuͤhrenden Vorzug erreichen wird und damit auf eine geraume Zeit für das noͤthige geſorgt ſeye, ſo kann ich doch nicht buͤrgen daß alles ohne Fehler, Irrung und Mangel geſchehen ſeye, oder geſchehen werde und deshalben bin ich immer bereit jede Verbeſſerung anderer anzunehmen, damit nichts zuruͤck bleibe, wodurch die noch unlaͤugbar ſehr duͤrftige Kunde der Schmettlinge in etwas befoͤrdert werden kann.
Sollte ich mir blos darum gar nicht ſchmeicheln duͤrfen, daß meine in manchem Betrachte gewiß zweckfoͤrdernde Arbeiten von jedem Lepidopterg- logen, wie von allen Schmettlingsaͤchtern geachtet und gewuͤrdigt werden, ſo beſcheide ich mich ſehr gerne daruͤber; weil ohnehin noch nichts anderes als dieß zu erwarten iſt. Zu Loben und zu Tadeln will ich jedem Verſtaͤndigen, der ſich als ein ſolcher erkennbar macht, gerne frey laſſen wenn er anbey nur das Publicum vor Taͤuſchung zu bewahren trachtet. Mir ſelbſt wird gerechtes Tadeln lieber ſeyn als falſches Loben!
Dank dem Erſchaffer dieſer herrlichen Geſchoͤpfe, Dank ihren Er⸗ forſchern und Dank ihren Mittheilern! Möchte nur keine einzige Gattung unbemerkt bleiben, ſondern jede wohlbekannt werden. Mißfaͤllt mein Thun nicht, fo werde ich es fo lange es mir möglich iſt, dieſe Zutraͤge zur Samm—⸗ lung, wie auch die Sammlung exotiſcher Schmettlinge ſelbſten fortſetzen.
Zu einem dritten Hundert dieſer Zutraͤge habe ich bereits von wich— tigen Muſtern ſchon Vorrath genug vorhanden; auch iſt damit ſchon der An—
trag darauf gemacht. Vielleicht werde ich noch in den Stand geſetzt, auch ein viertes Hundert zu liefern.
Augsburg, am 23. Decem. 1822.
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Sammlung exotiſcher Schmettlinge.
IOI, Colaenis Mereaui.
Braſilien ift ihre Heimat. Ich erlangte fie vom Herrn Grafen von Hoffmansegg. Sie gehört unter die Papiliones nymphales und iſt eine Dryas phalerata. Nach ihrer Fluͤgel— form und Anlage ſcheint ſie zwar dieß nicht En ſeyn, ſondern eher eine Lemoniade oder Ne— reide; denn, fie gleicht der C. Lybia * im Maaße, in der Form, Anlage und Färbung ſehr nahe, iſt aber auf bepden Flaͤchen, wie ihr Fuͤrbild des Mannes 201. 202. erſehen läßt, mehr und zierlicher ockerroth gefleckt, auch mit weißen Fleckgen und Puncten begrenzt. * Fabr. Syst. Pap. 78. Lybia.
102. Licus Niphon.
Dieſer iſt aus Florida. Er wurde mir vom Herrn Dr. Anderſch verſchafft. Ohne Zweifel iſt er ein Papilio gentilis und Agrodiaetus armatus. Zwar ſind ſeine Senkfluͤgel nicht geſchwaͤnzt, aber doch zackiger als die des L. Rubi * dem er in manchem Betrachte aͤhnlich iſt. Seine Schwingfluͤgel find oben bey dem Weibe rofibraun gefeldet und feine Senken unten u ſchwarz geftricht, wie deſſen Fürbildung 208. 204. genauer zeigt. * Linn. Syst. Pap. 237. Rubi.
103. Atethmia Subusta.
Aus Columbien. Ein Geſchenk vom Herrn Abbate Mazzola. Dieſe Gattung ift eine Noctua genuina und Heliophila divisata. Der A. Adusta “ ähnelt fie vorzuͤglichſt; aber ihre Schwingen ſind nur mit vier blaſſen Linien bezeichnet und brandig ſtrohgelb gefaͤrbt; wie ihr Fuͤrbild des Mannes 205. 206. bemerken laͤßt. * Schiff. Verz. Noc. T. 16. Adusta.
104. Erythia Catoleuce.
. Aus America. Vom Herrn Oehlmann zum fuͤrbilden erlangt. Mir iſt ſie ein Papilio nymphalis und eine Napaea nitida. Mit E. Gelanoria “ hat fie, obgleich ihre Flügel auf der untern Flaͤche weiß find, eine ziemliche Gleichung. Die 207. 208. gegebene Fuͤrbildung iſt vom weiblichen Geſchlecht. * Cram. Rapeli. 336. C. D. Gelanor.
105. Erythia Melaphaea.
Aus Surinam. Sie iſt mir wie vorige zum fuͤrbilden vom Herrn Oehlmann mitge— theilt worden. Auch iſt fie wie jene ein Papilio nymphalis und eine Napaea nitida, nach mei— nem Erachten. Aber ſie gleicht mehr der E. Crotope * als jene, in jedem Betrachte; doch mangelt es ihr nicht an Eigenheiten; wodurch ſie ſich auch von dieſer unterſcheidet. Ihre Fuͤrbildung 209. 210. ſcheint weiblich zu ſeyn.
* Cram. Hapell. 336. E. F. Crotopus.
106, Poecilosoma Chrysis.
Aus Surinam. Vom Herrn Grimm erlangt. Eine Sphinx papilionides und Glau- copis hyalina. Sie hat mit C. Echemus “ eine deutliche Aehnlichkeit, aber bey ihrer Grdße zeichnet ſie ihr ſcharlachrother Rumpf auffallend genug aus. Das 211. 212. fuͤrgebildete Mu— ſter ſcheint maͤnnlichen Geſchlechts zu ſeyn.
* Cram. Kapell. 367. B. Echemus.
107, Ancistroca Plagia.
Dieſe feltfame Gattung iſt aus Surinam. Sie wurde mir mit voriger vom Herrn Grimm uͤberlaſſen. Es iſt kaum zu zweifeln, daß fie eine Phalaena ſphingoides und Platy pterix rotundata ſeye, indem fie der A. Flavifuscula * ziemlich aͤhnlich iſt und im ganzen Syſteme keine zutreffendere Beſtimmung zu finden ſeyn kann. Das erlangte Muſter iſt ein Mann und 213. 214. genau fuͤrgebildet. * Cram. Hapell. 287. F. Flavaria.
108. Euplagia Phyllira.
Aus Penſylvanien. Vom Herrn Grimm erlangt. Eine Phalaena vera und Callimor-
Pha variegata. Sie iſt wahrſcheinlich die E. Phyllira * ſelbſt, aber das druriſche Fuͤrbild
trifft mit dem von mir 215. 216. gegebenen, welches vom Manne iſt, nicht genau überein, ® Drur. IIIustr. I. 7. 2. Phyllira.
109. Epicoma Contristis.
Aus Neuholland. Vom Herrn Grimm erlangt. Eine Phalaena vera und Leucoma undata, doch nur dem Abſcheine nach, den das einzelne Muſter von einem Manne gewaͤhrt, welches mit E. Dubia * eine nahe Aehnlichkeit hat. Es zeichnet ſich aber durch einen zweyfach weiß gefleckten Saum ſehr eigen aus. Ihre Fuͤrbildung iſt 217. 218. zu finden,
* liübn. Bomb. 261. Dubia.
110, Atlides Dolichos.
Aus Georgien, in Florida. Herr Sommer theilte mir von dieſer Gattung das weibliche Geſchlecht mit. Daß dieſer Schmettling ein Papilio gentilis und Agrodiaetus armatus ſey, iſt deutlich genng. Er hat mit dem A. Halesus * ein gleichendes Auſehen, aber auch ſeine Eigenheiten anbey. Sein am Banche oraniengelb gefaͤrbter Wanſt, wird wohl nur eine weibliche Auszeichnung ſeyn. Fuͤrgebildet iſt er 219. 220.
* Cram. Capell. 98. B. C. Halesus. b
10 1II. Euchromia Proserpina.
Aus Braſilien. Von Herrn Grimm mir zugeſandt. Dieſe Gattung iſt deutlich eine Sphinx papilionides und Glaucopis excelsa. Mit der E. Cephea * iſt das ſcheinbar weib— liche Muſter ziemlich gleich, aber durch ſeine blaue Fleckgen am Kopfe, Rumpfe und Wanſte, wie durch deſſen eigene Fleckenaulage doch genuͤgend unterſchieden. Sie iſt 221. 222. fuͤrgebil— det zu ſehen. * Cram. Hapell. 197. E. Cepheus.
112. Pharmacis Sartana.
Aus Penſylvanien. Von Herrn Abbate Mazzola erlangt. Sie iſt ſcheinbar eine Tor- trix lasciva und Olethreutes corticea. Mit P. Striana * ſcheint fie ziemlich nahe verwandt zu ſeyn. An ihren dreyerley braunen Flecken der Schwingen iſt fie beſonders aus dem 223. 224. von ihr gegebenen maͤnnlichen Fuͤrbilde leicht zu erkennen.
„ Schiff. Verz. Tor. D. 14. Striana.
113. Trapezites Symmomus.
Aus Neuholland. Die Bekundigung dieſes Falters hat Herr Grimm veranlaßt. Er iſt ſcheinbar ein Papilio gentilis und Astycus vigilans. Die Fluͤgelform und Anlage iſt zwar ſo eigen, daß ich ihn mit keiner andern Gattung gleichend achten kaun; doch iſt eine kleine Auszeichnung an ihm gewahrlich, die ihn nebſt ſeiner Faͤrbung mit dem C. Brontes * etwas ähnlich macht. Aber die blaßgelbe Flecke der Schwingen find faſt durchſichtig. Das 225. 226. fürgebildete Muſter iſt männlichen Geſchlechts.
* Schiff. Verz. Pap. A. 6. Brontes.
114. Phemiades Augias.
Das vor mir habende Muſter it, wie mehrere andere männliche die ich beſitze, aus Braſilien von Rio Janeiro. Ich erlangte das erſte vom Herrn Grafen von Hoffmansege
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unter der Benennung Hesperia Carin. Es ift aber deutlich genug, ' daß dieſe Gattung nichts anderes ſeye, als ein Papilio gentilis und Astycus vigilans. Wahrſcheinlichſt wird fie P. Au- gias * mas ſelbſten ſeyn, wie das 227.228. zu findende Fuͤrbild zu erſehen gibt.
* Linn. Syst. Pap. 257. Augias.
115; Lampides Balliston.
Aus Georgien in Florida. Vom Herrn Dr. Anderſch erlangt. Er ift ein Papilio gentilis und Agrodiaetus adolesceus. Er wuͤrde vom Ruͤcken beſehen vom I. Bocticus * kaum unterſcheidlich ſeyn, wenn ihm nicht das Schwaͤnzgen der Senken mangelte; von den Seiten iſt er aber auch merklich unterſchieden. Das 229. 230. fuͤrgebildete Muſter iſt maͤnn— lichen Geſchlechts.
* Linn. Syst. Pap. 226. Boeticus.
116, Adelpha Plesaure.
Aus Brafilien. Ein Zutrag vom Herrn Sommer. Dieſer Falter ift ohne Zweifel ein Papilio nymphalis und eine Najas moderata Er gleicht unter andern vorzüglich der A. Iphicla, * von welcher er ſich aber, durch feine abweichende Anlage der Flügel, deutlich genug unterſcheidet. Die davon gegebene Fuͤrbildung 231. 232. iſt maͤnnlich. * Linn, Syst. Pap. 181. Iphicla.
117. Megisto Acmenis.
Von Baltimore. Als ein Geſchenk von Herrn Berg erlangt. Ein Papilio nympha- lis und eine Oreas ftrigata. Mit M. Euridice * hat fie viel ähnliches, doch von Augenpuncten nicht die geringſte Spur. Die Fuͤrbildung 233. 234. zeigt des Mannes Bild.
* Linn, Syst. Pap. 129. Canthus.
118, Haemalea Delotaria. Aus Surinam. Von Herrn Grimm erlangt. Eine Geometra tenuis und Sphecodes
colorata nach allem Abſchein. Mit L. Ossearia* hat fie bloß ihres geroͤtheten Seuenrandes b 2
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der Schwingen eine geringe Aehnlichkeit. Es ſcheint auch ihr Kopf und Krage blutig, des⸗ gleichen auch ihre Zeichnungen und Franzen. Das 235. 236. fuͤrgebildete Muſter iſt weiblis chen Geſchlechts.
Schiff. Verz. Geo. K. 23. Osseata.
119. Thermesia Abadirina.
Aus Surinam. Von Herrn Grimm mitgetheilt. Sie iſt eine Noctua ſemigeometra und Ascalapha concolorata. Bey aller Aehnlichkeit, die fie mit T. Gootenari * hat, zeichnet ſie unter andern Eigenheiten ein uͤber alle Fluͤgel gezogener ſchwarzer Strich, auf der untern Flaͤche, ganz vorzuͤglich aus. Ohne Zweifel iſt das 237. 238. gegebene Fuͤrbild als ein weib— liches zu erkennen.
* Cram. Hapell. 227. B. Gootenaria.
120. Hypoplectis Pertextaria.
Dieſe Gattung iſt gleich mehreren, die mir Herr Grimm uͤberſandt hat, aus Surinam. Sie iſt eine Geometra ampla und Chleuastes roduntata. Mit H. Adspersaria * hat fie viel ähnliches; aber ihr viel anſehnlicheres Maas und ihre durchaus nur geſtrichelte Fluͤgel, wie ihre rothere Farbe unterſcheiden fie auffallend von jener. Scheinbar iſt die 239. 240. zu fin— dende Fuͤrbildung männlich. * Fabr. Ent. Phal. 54. Adspersaria.
121.
Achroia Saxeola.
Aus Surinam. Von Herrn Grimm uͤberlaſſen. Eine Phalaena vera und Lithosia tineiformis. Der A. Cinereola * gleicht fie ziemlich nahe; aber ihre Schwingen find der Länge nach gleichſam getheilt, wie ihre 241. 242, gegebene Fuͤrbildung zeigt, welche vermuthlich den Mann zu erkennen gibt.
* Hübn. Bom. 91. Cinereola.
13 122. Oleria Dero.
Aus Surinam. Ein beſonders willkommener Zutrag, von Herrn Grimm eingeſandt. Dieſe Gattung iſt ein Papilio nymphalis und eine Nereis vitrea. An ihr hat nun O. Astrea * eine getreue Geſpielin. Sie iſt größer als jene und unterſcheidet ſich durch ihre weiße Fleck— gen im Saume, wie in manchem andern. Das fuͤrgebildete Muſter 243. 244. iſt weiblichen Geſchlechts. * Cram. Kapell. 22. D. Astrea.
123. Euproctis Argyrorrhoea.
Aus Surinam. Von Herrn Grimm erlangt. Sie ift eine Phalaena vera und Leu- coma alba. Der E. Chrysorrhoea * gleicht fie ziemlich; aber ihre Flügel und ihr Wauſt find ganz weiß. Das 245. 246. von ihr gegebene Bild, iſt für das maͤnnliche zu halten.
Linn. Syst. Phal. 45. Chrysorrhoea.
124 Syssaura Drepanula.
Aus Surinam. Von Herrn Grimm mir eingefandt. Eine Phalaena ſphingoides und Platypterix falcata. Der S. Sicula * iſt fie ſehr aͤhnlich doch ungleichend und etwas ſpar— ſamer gezeichnet. Das Weib iſt aus der 247. 248. gegebenen Fuͤrbildung deutlich zu erkennen.
* Schiff. Verz. Bom. T. 1. Sicula.
125. Autochton Itylus.
Dieſe Gattung iſt auch aus Surinam; aber mir von Herrn Oehlmann eingeſandt worden. Sie iſt ein Papilio gentilis und Astycus celebris. Dem C. Zarex iſt er verwandt, hat aber ein merklich geringeres Maas, auch kuͤrzere Senken und mangelt mancher Eigen— heit deſſelben. Seine Fuͤrbildung 249. 250, iſt weiblich.
* Hübn. Zutr. 92. u. 183. 184.
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126, Caria Colubris.
Aus Bahia. Von Herrn Sommer zugetragen. Ein Papilio nymphalis und eine Napaea paradisea. Sie hat mit keiner der mir bisher vorgekommenen Gattungen eine glei— chende Aehnlichkeit und fügt ſich auch in keinen der erkannten Vereine. Ihre goldglaͤnzend— gruͤne Miſchung auf der obern, und ihr carminrothes Fleckgen auf der untern Flaͤche ſind die Auszeichnungen des Mannes, welcher 251. 252. fuͤrgebildet iſt.
127. Eudule Pulchricolora.
Aus Weſtindien. Von Herrn Berg erlangt. Sie ift eine Phalaena vera und Hy- pocrita ſphingiformis. Ihrer Form nach gleicht fie zwar der D. Ancilla * aber nach ihrer
Aulage und Färbung iſt fie ziemlich eigen. Das 153. 154. fuͤrgebildete Muſter iſt wahrſchein— lich weiblichen Geſchlechts.
* Linn. Syst. Phal. 93. Ancilla.
128. Neonympha Cos mophila.
Aus Bahia. Ein Zutrag vom Herrn Sommer. Ein Papilio nymphalis und eine Oreas fimbriata. Sie übertrifft an Schönheit die ihr naͤchſtverwandte N. Gemma * indem der Schmuck ihrer Senken auf der untern Flaͤche viel anſehnlicher und zierlicher iſt, wie an ihrer Fuͤrbildung 255. 256. zu erſehen ſeyn wird. * Hübn. Zutr. 4. u. 7. 8.
129. Phemiades Ephesus.
Aus Surinam. Von Herrn Oehlmann eingeſandt. Ein Papilio gentilis und Asty- eus vigilans. Er iſt auſſer feinem Maaſe dem P. Edippus * in manchem gleichend, aber
doch in nichts als der Geſtalt gleich. Das 257. 258. fuͤrgebildete Muſter iſt männlichen Geſchlechts.
„ Cram. Kapell. 366. E. F. Edippus.
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130, Mylothris Molpadia.
Aus Braſilien. Von Herrn Berg erlangt. Dieſe Gattung ift ohne Zweifel ein Pa- pilio gentilis und ein Andropodum vorax. Der M, Drusilla * ift fie gleichend ahnlich, doch laͤßt fie ſich an ihren ſehr fparfam ſchwarz geſaͤumten Schwingen und an ihren gelb befärbten Senken leicht unterſcheiden. Die Fuͤrbildung 259. 260, iſt wahrſcheinlich männlich; jedoch es zu verbuͤrgen iſt mir noch nicht wohl moͤglich.
® Cram. Kapell. 110. C. Drusilla.
131. Zesius Phaeomallus.
Aus Surinam. Diefer iſt mir zum fuͤrbilden von Herrn Oehlmann unterlegt wor— den. Er ſcheint ein Papilio gentilis und Agrodiaetus armatus zu ſeyn. Dem L. Boeticus * iſt er in etwas ähnlich. Aber feine vorzuͤgliche Größe, fo wie feine oben ganz braungefärbte unten zart weißbemerkte Fluͤgel verrathen ſeine entfernte Verwandtſchaft. Scheinbar iſt das Fuͤrbild 261. 262. für weiblich zu halten. * Linn. Syst. Pap. 226. Boeticus.
132. Candalides Phaedrus.
Aus Oſtindien. Vom Herrn Oehlmann zum fuͤrbilden behaͤndigt. Dieſe Gattung ſcheint deutlich ein Papilio gentilis und Agrodiaetus villicans zu ſeyn. Er ift auch C. Phae- drus * felbft, ohne allen Zweifel, obgleich deſſen Erſchreibung im Syſtem nicht ſo vollſtaͤn— dig als die von ihm 263. 264. gegebene Fuͤrbildung vom Manne iſt, welcher auf der obern Flaͤche faſt goͤlden glaͤnzt und auf der untern faſt mehlig ſcheint.
Fabr. Ent. Hesp. 165. Phaedrus.
133. Ephaltias Vittula.
Aus Braſilien. Von Herrn Berg uͤberlaſſen. Dieſe beynahe der E. Monilis * glei— chende Gattung iſt, wie ihr Abſchein deutlich genug zu erkennen gibt, eine Phalaena vera
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und eine Callimorpha variegata. Ihre Anlag mit ſchmaͤlern und achtern Binden fondert fie aber von jener ab. Das von dem Manne 265. 266. gegebene Fuͤrbild zeigt das ihr ei— gene genau.
„ Hübn. Call, var. Monilis.
134 Tisiphone Acanthe.
Aus Auſtralien. Von Herrn Sommer mitgetheilt erlangt. Ein Papilio nymphalis und eine Oreas marmorata. Mit T. Zelinde * hat fie zwar die gleichendſte Geſtalt und aͤhn— lichſte Anlage; aber bey ihrer Faͤrbung taͤuſcht beydes als waͤre ſie eine naͤhere Verwandte mit der Megaͤre, obgleich ihre eigene Streife und wenige Flecke zierlicher find. Die Fuͤrbil— dung 267. 268. gibt das weibliche Geſchlecht zu erkennen.
® Hübn. Ore. mar. Zelinde.
135. Calisto Herophile.
Dieſe iſt von Havannah, auf der Inſel Cuba. Ich erlangte ſie gleichfalls von Herrn Sommer. Mir daͤucht ſie eine der merkwuͤrdigſten Gattungen ihres Vereines zu ſeyn. Sie zeigt zwar ganz deutlich, daß fie ein Papilio nymphalis und eine Oreas [trigata ſeye, wie auch daß ſie der C. Zangis * gleiche, aber die Bezeichnungen ihrer untern Flaͤche der Fluͤgel, welche vorzuͤglichſt in einem rundlichen carminrothen Fleckgen und zwey ſehr zierlichen Augen beſtehen, machen bey ihrer ſchoͤnen Grundfaͤrbung einen ungemeinen Abſchein, welchen auch die beſte Fuͤrbildung kaum gewähren kaun. Ihr hiebey 269. 270. zu findendes Fuͤrbild iſt ſcheinbar männlich.
Fabr. Spec. Pap. 290. Zangis.
136. Pyrrhopyge Hyperici. Dieſe Gattung iſt aus Braſilien. Sie wurde mir unter gleicher Benennung vom Herrn Grafen von Hoffmansegg zugeſchickt. Ihre Geſtalt zeigt eine faſt gleichende Aehnlich— lichkeit mit P. Phidias * und verraͤth dadurch offenbar, daß fie ein Papilio gentilis und Asty- eus celebris iſt. Die auffallendſte Eigenheit des hiebey 271. 272. fuͤrgebildeten Faͤlters laß
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ſich in den weißlichblauen Raͤumen der Senken finden; daß aber dieſe Fuͤrbildung, wie es mir ſcheint, maͤnnlich iſt, wage ich nicht zu behaupten. * Linn. Syst. Pap. 263. Phidlas.
137 Liparis Pellucida.
Aus Surinam. Sie iſt mir von Herrn Grimm mitgetheilt worden. Ihrem Abſcheine nach, iſt ſie eine Phalaena vera und Hypogymna fubsquammata. Der L. Eleutheria * gleicht ſie doch wohl am meiſten, obgleich ihre beyderley Fluͤgel faſt kahl und farbenſpielend, auch ſchwarzgeſent und randſchattig ſind. Ihre 273. 274. gegebene Fuͤrbildung iſt vom Manne.
* Stoll. Anh. 36. 12. Eleutheria.
138. Thymelicus Puer.
Aus Florida. Durch Herrn Dr. Anderſch erlangt. Ein unverkennbarer Papilio gen- tilis und Astycus vigilans. Dem T. Acteon * gleicht er bey feiner geringern Größe ziemlich, doch iſt er auf den Schwingen einfacher angelegt und bezeichnet. Das 278. 276. von ihm fuͤr— gebildete Geſchlecht iſt das maͤnnliche.
* Esp. Schm. Pap. 36. 4. Acteon.
139. Hemeroblemma Lienaris.
Aus Surinam. Von Herrn Grimm erlangt. Eine Noctua ſemigeometra und As- calapha concolorata. Sie aͤhnlet der H. Amethystis * iſt aber merklich kleiner, nachlaͤßiger bezeichnet und truͤber, lehmgelb vermengt, gefärbt, Ihr 277. 278. fuͤrgebildetes Muſter, iſt weiblichen Geſchlechts.
* Hübn. Zutr. 74. u. 147. 148. Amethystina.
140. Psalidopteris Nycha.
Aus Braſilien, von Bahia. Ein Zutrag von Herrn Sommer. Sie iſt ein Papilio nymphalis und eine Napaea paradisea. Jyre am Aftereck ſehr verlaͤngerte und zugeſpitzte Sen— 0
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ken vereinen fie vorzuͤglich mit P. Lisiassa * obgleich diefe in der Anlag und Färbung ſchon auf ihrer obern Flaͤche der Fluͤgel durch ockergelbe Felder von jener ſehr abweicht, wie aus der 279. 280. gegebenen Fuͤrbildung des Mannes zu erſehen iſt.
* Cram. Hapell. 152. F. G. Lisias.
141. Antiblemma Octalis.
Aus Surinam. Vom Herrn Grimm erlangt. Sie iſt allem Abſcheine nach eine Pyralis geometriformis und eine Salia egregia. Der A. Circulalis “ iſt fie ſehr aͤhnlich, aber merklich kleiner und anderſt. Ein blaffes 8foͤrmiges Merkmal auf den Schwingen, vor ihrer gemeinſchaftlichen Kreislinie, und ihre außen ſchattige Faͤrbung zeichnen ſie aus. Die Fuͤr— bildung 281. 282. gibt das Weib zu. erkennen. „ Cram, Hapell. 399. C. Cingulata.
142.
Melanis Lycea.
Aus Braſilien, von Bahia. Vom Herrn Sommer mitgetheilt. Die lange, kol— bige Ohren, kleine, haarige Aerme, und der groͤbliche Abſchein im uͤbrigen dieſes Schmettlings verrathen daß er ein Papilio nymphalis und eine Napaea agvestis ſeye. Er gleicht der M. Pherecla * ſehr; doch weicht er in der Lage und Form feines oraniengelbes Querbandes, in carminrothen Puncten und der mit dem Vande theils gleichfaͤrbigen Beſaͤumung von jener ſehr merklich ab, wie aus dem Fuͤrbilde des ſcheinbaren Mannes 283. 284. deutlich wird.
* Linn. Syst. Pap. 248. Phereclus.
143. Syllepte Incomptalis.
Aus Surinam. Von Herrn Grimm zugetragen. Sie iſt eine Pyralis vulgaris und Palpita tenera. Dieſe ziemlich gemeinfdrmige Gattung zeigt mit der N. Nivalis * in ihrer Fluͤgelform und Bezeichnung eine nahe Verwandſchaft an; aber ſie iſt ſtrohgelb und rdoͤthlich ſcheinend, mithin nicht gleichen Stammes mit jener. Ihr Faͤrbild 285. 286. bekundigt den Mann. * Schiff. Verz. Pyr. B. 46. Nivalis.
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144. Anomis Erosa.
Von Savannah. Dieſe hat mir Herr Sommer eingeſandt. Sie iſt eine Noctua genuina und Euphais peculiaris. Da ſie die erſte bekundigtwerdende dieſes Stammes einer gleichenden Eigenheit iſt, fo muß ich im Voraus auf die A. Exacta“ welche ihr bald nach— folgen wird, hin deuten. Aber dieſe iſt faſt anſebnlicher und bey kaum unterſcheidlicher Form der Flügel und gleicher Zeichnung der Schwingen, ſchattig gelb gefärbt, Das von ihr 287. 288. gegebene Fuͤrbild iſt weiblich.
% Hübn. Euph. pec. Exacta.
145. Josia Fulvia.
Aus Braſilien. Von Herrn Berg zugefandt erlangt. Eine Phalaena vera und Cal- limorpha variegata. Sie gleicht auſſer ihrem groͤßern Maaſe und verändert gejtreiften Wanſte in allem der I. Ligula * ſehr taͤuſchend. Die hieher gehdrige Fuͤrbildung 289. 299. gibt das Weib zu erkennen.
* Hübn. Call. var. Ligula.
146. Psalis Securis.
Aus Oftindien, von Java. Herr Sommer hatte kein Bedenken mir etliche der ſel⸗ tenſten Gattungen zum fuͤrbilden einzuſenden, worunter auch dieſe ſcheinbare Phalaena Iphin- goides und Platypterix falcata war. Ihre ſchmale Schwingen und kurze Senken geben ihr, wie auch ihre ſonderbare Anlage eine ganz eigene Geſtalt. Ihre Fuͤrbildung 291. 292. iſt fuͤr weiblich zu erkennen.
147. Olene Mendossa.
Von Java. Mit voriger von Herrn Sommer erlangt. Eine ſehr ſcheinbare Pha- laena vera und Dasychira canescens. Sie hat mit O. Altrix * etwas aͤhnliches, wenn dem crameriſchen Fuͤrbilde zu trauen iſt; doch ſind ihre Zeichnungen ſehr unterſchieden. Ihre Fuͤr— bildung vom Weibe 293. 294. zeigt ſie deutlich an.
® Cram. Hapell. 307. E. Altrix, (2
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148. Euclystis Centurialis.
Mit dieſer americaniſchen Gattung, welche mir Herr Sommer abgelaſſen, wird eine ſehr onſehnliche Pyralis geometriformis und Salia egregia bekannt. Der E. Procopialis * ſcheint ſie am ahnlichſten zu ſeyn. Sie hat faſt pinſelfoͤrmige Schnauzen, ſcharfeckige, ge— wellte Flͤͤgel, deren obere Fläche duͤſter braun und blau gemiſcht iſt. Sie iſt 295. 296. als Mau fuͤrgebildet. * Stoll. Anh. 12. 9. Procopia.
149. Jölaus Eurisides.
Aus Braſilien. Vom Herrn Sommer zugetragen. Ein Papilio gentilis und Agre- diaetus armatus. Dem I. Eurisus * iſt er ziemlich gleichend, doch merklich kleiner und weder an Zeichen noch Farben ganz gleich, wie aus dem männlichen Fuͤrbilde 297. 298. erſehen werden kann.
* Cram. Kapell. 221. D. E. Eurisus.
150. Eubaphe Lobula.
Von dieſer gleichfalls braſilianiſchen Schmettlinggattung hat mir Herr Berg ein maͤnn— liches Muſter mitgetheilt. Sie iſt eine Phalaena vera und Hypocrita glaucopiformis. Mit der H. Catenula * hat ſie eine gleiche Geſtalt; aber fie iſt ganz zeichenlos und ſchoͤn hell— faͤrbig. Ein eckiges Laͤppgen, welches dem Senenrande anliegt macht ſie beſonders keun— bar, wie an ihrem Fuͤrbilde 299. 300. zu erſehen iſt.
* Hübn. Hypoer. glauc. Catenulata.
151 Zesius Chrysomallus.
Aus Oſtindien. Von Herrn Oehlmann eingeſandt. Dieſer iſt ein Papilio gentilis und Agrodiaetus villicans gleich dem ihm ſehr nahe verwandten Z. Phacomallus.“ Aber dieſem ſcheint das Schwaͤnzgen der Senken zu manglen; er macht ſich auch durch ſeine gold— glänzende roͤthlichgelbe Oberfläche aller Fluͤgel leicht unterſcheidbar. Das 301. 302, fuͤrgebil— dete Muſter ſcheint mir maͤnnlich zu ſeyn.
* Hübn. Zutr. 131. u. 261. 202.
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152. Lamprosema Lunulalis.
Aus Surinam. Von Herrn Grimm erlangt. Eine Pyralis vulgaris und Palpita notata. An Geſtalt gleicht fie der E. Arcualis * genau; aber ihre Anlage beſteht in einem durchſichtigen weißen Moͤndgen und zwey Boͤgen, deren aͤußerer am Senenrande auch weiß iſt. Die Fuͤrbildung 303. 304. iſt vom Manne.
*Hübn. Pyr. 80. Arcualis.
153. Eusceptis Irretita.
Aus Braſilien. Von Herrn Sommer mitgetheilt. Dieſer niedliche Schmettling iſt doch wohl eine Phalaena vera und Lithosia vulgaris. Noch iſt mir aber keine Geſpielin die— ſer Gattung bekannt worden. Ihre nezaͤhnlich verſchlungene ſchwarze Linien auf den Schwin— gen und ihre dergleichen Puncte an den Seiten des Wauſtes zeichnen fie ganz eigen.
Sie iſt 305. 306. wahrſcheinlich als Weib fuͤrgebildet.
154. Zerene Anthyale.
Aus Penſylvanien. Mit dieſem Muſter hat mich Herr Sommer beſchenkt. Daß es ein Papilio gentilis und Andropodum fugax feye, läßt ſich aus der gleichenden Aehnlich— keit mit Z. Hyale * leicht erachten; denn deſſen Eigenheit beſteht blos in einem geringern Maaſe, deutlich veraͤnderten Mittezeichen und merklich geſchmaͤlertem Saume an beyderley Fluͤ— geln. Das Fuͤrbild 307. 308. ift männlich,
* Linn. Syst. Pap. 100. Hyale.
155. Syllectra Congemmalis.
Aus Surinam. Von Herrn Grimm mir uͤberlaſſen. Eine Pyralis geometriformis und Salia egregia. Der S. Mirandalis * iſt fie zwar an Formen und Anlage gleichend aͤhn— lich, aber an Zeichen und Farben deutlich von ihr unterſchieden. Die Fuͤrbildung des Weibes 309. 310. laͤßt ſich nicht verkennen.
* Hübn. Sal, egr. Mirandalis.
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156. Eulepidotis Alabastraria.
Von Savannah. Ich erlangte fie von Herrn Sommer. Daß diefe Gattung eine Geometra ampla und Lars indulgens ſeye, läßt ſich aus ihrer nahen Aehnlichkeit mit E. II- Hriaria * abnehmen. Ihr Kopf und Krage, ihre Aerme und Träger, auch ihre ſchwarz bes zeichnete Linien auf den Fluͤgeln und deren Franzen find rofibraun gefärbt, Ihre 311. 312. gegebene Fuͤrbildung iſt vom Weibe.
® Cram. Hapell. 10. E. Illyrias.
157. Goniurus Chalco.
Aus Braſilien. Von Herrn Grimm erlangt. Ein Papilio gentilis und Astycus for— us. Er zeigt mit 6. Orion“ eine zweyfache Verwandſchaft, obgleich feine Zeichnungen merk— lich einfacher ſind und ſein weißer Saum der Senken oben unterbrochen iſt. Eine genauere Anzeige ſeiner Eigenheiten, wuͤrde vor der 313. 314. gegebenen Fuͤrbildung des Mannes uͤbrig werden.
* Cram. Kapell. 155. A. B. Orion.
158. Ophiusa Concors.
Aus Surinam. Auch von Herrn Grimm erlangt. Sie ift eine Noctua lemigeo— metra und Ascalapha frequens. Der O. Viciae wuͤrde fie durch eine angemeſſene Vergroͤße— rung faſt gleich werden. Jor weibliches Fuͤrbild iſt 315. 316. zu erſehen.
* Hübn. Noc. 671—673. Viciae.
159. Itomia Lignaris.
Aus Surinam. Von Herrn Grimm eingeſandt. Ich habe Anlaß fie einftweilen für eine Noctua femigeometra und Heliothis alacris zu halten. Ihre mit zwey ſchwarzen Puncten bezeichnete und vielen theils ſchattigen Linien ſchief angelegte Fluͤgel ſondern ſie trotz andern Aehnlichketten von der H. Pyraloides * ab. Ihr Fuͤrbild wird 317. 318. in Weibsgeſtalt gefunden.
* Hübn, Zutr. 64. u. 127. 128.
160. Brotis Vulneraria.
Aus Bahia. Von Herrn Sommer mitgetheilt erlangt. Es iſt blos gewagt dieſe Gattung für eine Geomewa ampla und Erastria abstracta zu nehmen; indem das Muſter nicht gut erhalten ankam und mir auch keine Geſpielin von ihr bekannt iſt. Das 319. 320. von ihr gegebene offenbar männliche Fuͤrbild zeigt bey gleichender Anlage beyderley Flügeln, einen eineckigen gelblichrothen Fleck am Senenrande der Schwingen und einen breitlichen weißen Punct in Mitteraume der Senken.
161. Otus Cnotus.
Von Savannah. Herr Sommer iſt deſſen Mittheiler. Es iſt dieſe Gattung ohne Zweifel eine Sphins legitima uud ein Smerinthus uneinatus. Dem O. Choerilus * gleicht er ſehr, nur iſt feine Anlage und Färbung merklich verändert. Das 321. 322. von ihm gege— bene Fuͤrbild des Weibes zeigt das naͤhere an. * Eram. Hapell. 247. A. Choerilus.
162. Westermannia Superba.
Dieſe unvergleichliche Gattung lebt auf Java, woſelbſt fie Herr Weſtermann, nach Herrn Sommers Bericht, aufbrachte. So eigen ſie iſt, ſo iſt doch aus ihr hervorleuchtend daß fie eine Noctua femigeometra und Plusia inseripta ſeyn werde. Sie hat einen herrlichen theils metall = theils perlen= ähnlichen Glanz in ihrer Anlage der Schwingen, deren Farben— ſpiel doch ſehr beſcheiden iſt. Das fuͤrgebildete Muſter 323. 324. iſt maͤnnlich.
163. Anereuthina Renosa.
Auch dieſe Gattung iſt von Java und mit voriger von Herrn Sommer zum fuͤrbil⸗ den an mich geſandt worden. Ihre Geſtalt gibt in ihr eine Noctua genuina und Gloia ba- dia zu erkennen. So ſcheinbar fie aber der O. Spadicea * ſich naͤhert, fo gibt doch ihr ganz eigenfoͤrmiger und verruͤckter, gelbumzogener ſchwarzer Nierenfleck der Schwingen, eine
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bedeutende Auszeichnung, wie au der 325. 326. gegebenen männlichen Fuͤrbildung zu ge: wahren iſt. * Hübn. Noc. 179. Spadicea.
164. Eustixia Pupula.
Von Savannah. Vom Herrn Sommer erlangt. Eine Phalaena vera und Lithosia geometriformis, welche auffer ihrem geringen Maaſe und ihrem weißen Kleide, der E. Ros— cida * ſehr aͤhnlich iſt, wie an ihrem Fuͤrbilde vom Manne 327. 328. zu erſehen ſeyn wird.
* Schiff. Verz. Noc. C. 7. Roscida.
165. Pericopis Cruenta.
Dieſes aus Bahia hergebrachte Gattungmuſter, habe ich von Herrn Sommer erlangt. Es iſt eine Phalaena vera und Callimorpha variegata und gleicht der P. Turbida * ziemlich; jedoch mehr in der Geſtalt als in der Anlage und Faͤrbung. Die, die Schwingen zierende, carminrothe Flecke zeichnen es, unter anderem, ſehr erheblich aus; auch die blaß olivengruͤne ſtehen den Senken ſehr wohl an. Die Fuͤrbildung 329. 330. iſt vom Weibe. * Cram. Kapell. 263. E. Tricolora.
166, Eudioptis Lucidalis.
Aus Surinam. Vom Herrn Grimm an mich gebracht. Eine Pyralis vulgaris und Palpita nobilis. Der E. Lucernalis * iſt fie gleichend, aber ſowohl durch ihre Gliedformen
als Anlage unterſchieden, wie ihre Vergleichung des Weibes 331. 332. zu erachten gibt. * Hübn. Pyr. 108. Lucernalis,
1 Ochlia Exigualis.
Aus Surinam. Vom Herrn Grimm abgelaffen. Eine Pyralis vulgaris und Pal- pita repandata. Bey unverkennbarer Aehnlichkeit mit E. Verticalis * zeichnen fie nebſt ihrem
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geringen Maaſe auch ihre ſtumpfere Flügel und eigene Züge aus. Das fuͤrgebildete maͤnn— liche Muſter iſt 333. 334. hiebey zu finden. ® Linn. Syst. Phal. 335. Verticalis.
168. Panthera Pardalaria.
Aus Braſilien, von Rio Janeiro. Ihr erſter Mittheiler ift Herr Sommer. Ohne
Zweifel ift fie eine Ceometra tenuis und eine Spilote decorata. So ſcheinbar dieſe Gattung
der P. Macularia * aͤhnlet, ſo hat ſie doch keine gleichende Geſtalt und Anlage. Sie iſt eine
der ausgezeichnetſten Gattungen, ſowohl wegen ihrer zierlichen Pantherflecken als wegen ihrem
ſchicklichen Farbenanwand. Das fuͤrgebildete Muſter 335. 336. gibt den Mann zu erkennen. ® Linn. Syst. Phal. 213. Macularia.
169. Leucania Albilinea.
Von Buenos-Ayres. Vom Herrn Sommer eingefandt. Eine Noctua genuina und Heliophila pallida. Der L. L album * ift fie ziemlich ähnlich, hat aber ein ganz eigenes Mittezeichen nebſt audern Veränderungen. Der Mann iſt 337. 338. fuͤrgebildet.
» Linn. Syst. Phal. 154. L album.
170. Salacia Phyllodoce.
Aus Braſilien. Von Herrn Berg erlangt. Ein Papilio nymphalis und eine Nereis vitrea. Da fie ziemlich durchſichtige Flügel ganz ohne Zeichen, nur eine ſchattige glasartige Faͤrbung hat, fo verlaͤugnet fie auch ihre naͤchſte Aehnlichkeit mit H. Euritea * in etwas. Sie iſt die kleinſte aller bisher bekannt gewordenen Nereiden, nach dem 339. 340, fürgebils deten Muſter männlichen Geſchlechts.
* Cram. Kapell. 280. C. Euritea.
177, Phosphila Ursipes.
Aus Surinam. Von Herrn Grimm mitgetheilt erlangt. Eine Noctua genuina und Amphipyra eminens. Sie iſt der P. Turbulenta * zwar aͤhnlich, aber doch nicht glei—
9% chend. Ihre ſcharfzackigbezeichnete Schwingen und ſchwaͤrzlichbraune Senken zeichnen fie als lein ſchon genuͤgend aus; noch mehr aber ihre an den Langern und Schienen ſehr laͤſtig zot— tigbehaarte Stuͤtzen. Die 341. 342. von ihr gegebene Fuͤrbildung iſt die männliche.
* Hübn. Zutr. 34. u. 07. 68.
172. Helia Bibitrix.
Aus Surinam. Gleichfalls von Herrn Grimm erlangt. Eine Noctua femigeometra und Heliothis moderata. Am naͤchſten iſt fie mit der H. Compotrix * verwandt und glei— chend. Dieſe hat aber am Ende der Schwingen ein augenaͤhnliches Zeichen, wie jene am Ende der Senken zeigt, und durchaus eine andere Anlage, die aus dem 343. 344. gegebenen weiblichen Fuͤrbilde deutlich zu erkennen iſt.
* Hübn. Zutr. 89. u. 177. 178.
173° Haematopis Saniaria.
Aus Surinam. Von Herrn Grimm. Eine Geometra ampla und Erastria derivata am ſcheinbarſten. Genau genommen, weiß ich fie mit keiner andern Gattung zu vergleichen, obgleich eine deutliche Aehnlichkeit mit C. Immitaria * von ihr abſcheint. Ihr Mittezeichen, ihre Streifgen und ihr Rand find blutroth, wie aus der 348. 346. vom Manne gegebenen Fuͤr— bildung zu erſehen iſt.
* Hübn. Geo. 51. Immitaria.
174. Eunetis Ultronia.
Aus Penſylvanien. Unter andern, aber ſehr zerruͤttet, von Herrn Sommer er— langt. Eine Noctua lemigeometra und Blepharonia coccinea. Der E. Amasia ' iſt fie am naͤch— ſten gleichend; aber ſie unterſcheidet ſich durch ihre Zeichen und Faͤrbung doch deutlich genug. Das fuͤrgebildete Muſter 347. 348. iſt weiblichen Geſchlechts.
* Esp. Noc. 115. 1. Amasia.
175. Tholeria Illiberalis.
Aus Surinam. Vom Herrn Grimm. Eine Pyralis vulgaris und Tetrachila distineta. Mit T. Asinalis * iſt fie ziemlich uͤbereintreffend geformt; aber ihre Anlage iſt noch einfacher und ihre Färbung ſchmutziger. Ihre Fuͤrbildung 349. 350. iſt vom Weibe. * Hübn. Pyr. 185. Asinalis.
176. Anania Quinqualis.
Aus Braſilien. Von Herrn Sommer mitgetheilt. Eine Pyralis vulgaris und Pal- pita nobilis. Ihre ſchmale und ſchiefe Fluͤgel geben ihr trotz aller Aehnlichkeit mit A. Gutta- lis * ein ganz fremdes Auſehen. Die Fuͤrbildung 351. 352. iſt männlich.
* Schifl. Verz. Pyr. B. 45. Guttalis.
7 Mimoniades Ocyalus.
Aus Braſilien. Ein wichtiger Zutrag von Herrn Sommer. Durch die Geſtalt dies ſes Schmettlings allein, verräth die Natur, daß er ein Papilio gentilis und Astycus celebris ſeye. Er iſt ohne Zweifel, als eine Hesperia urbicola * ſchon lange erſchrieben. Sein roſt— gelber bandaͤhnlicher Fleck iſt ruͤckwaͤrts theils durchſichtig. Sein ſcheinbar maͤnnliches Fuͤrbild 353. 354. gibt fein Anſehen zu faſſen. a
Fabr. Ent. Hesp. 296. Orcus.
178. Antiblemma Acclinalis.
Aus Surinam. Von Herrn Grimm. Eine Pyralis geometriformis und Salia egre- gia. Der A. Octalis * iſt fie taͤuſchend gleichend; aber ihre Zeichen find verändert, wie aus ihrer weiblichen Fuͤrbildung 355. 356. deutlich erſichtbar iſt.
* Hübn. Zutr. 141. u. 281. 282.
28
179. Fchenais Chia.
Aus Surinam. Von Herrn Grimm erlangt. Ein Papilio nymphalis und eine Napaea ſrequens. Ihre bleyglaͤnzende Strichgen, wozwiſchen eine ſchwarze Punerreihe vor dem Franzen— raude befindlich iſt, zeichnen fie ganz ſouderbar aus. Ihr Fuͤrbild 357.358. it vermuthlich männlich,
180. Episema Scotica.
Aus Paraguay, von Buenos-Ayres. Von Herrn Sommer zur Bekanntmachung ein— geſandt. Eine Noctua genuina und Graphiphora perspicua. Der E. Trimacula “ ſcheint ſie mir am naͤchſten zu kommen. Ihr Mittezeichen der Schwingen iſt aber ſehr einfach und ei— gen. Ihr weibliches Fuͤrbild 359. 360. macht ſie kenulich.
„Schiff. Verz. Bom. M. 4. Trimacula. 181. Semnia Auritalis.
Von Rio Janeiro. Von Herrn Sommer erlangt. Cine glänzende Pyralis vulgaris und Palpita ambigua. Sie ſcheint mit M. Pronubalis “ ſehr nahe verwandt zu ſeyn; aber ihr weißlicher Fleck der Schwingen und ihre praͤchtige Farbe der Senken unterſcheiden ſie ſehr. Ihr Fuͤrbild iſt 351. 362. in weiblicher Geſtalt zu finden.
4 Hübn. Pyr. 67. Polygonalis. 182. Eucosma Circulana.
Aus Penſylvanien. Vom Herrn Abbate Mazzola. Eine Tortrix lascıva und Olethreutes gemmata. Sie gleicht der E. Arcuana * ziemlich, zeichnet ſich aber durch ihre Anlage perlwei— ßer Streifgen deutlich genug aus. Ihre Fuͤrbildung 363. 364. gibt ein weibliches Muſter au.
* Linn. Syst. Phal. 296. Arcuana. 183. Colotis Pyrrhothea.
Von Buenos-Ayres. Es iſt mir dieſe Schönheit von Herrn Sommer mitgetheilt worden. Sie iſt ein Papilio gentilis und Andropodum fugax wie ihre naͤchſtverwandte C. Myrmidone. *
29 Ihr Unterſchied beſteht in einem groͤßern Maaſe, einem ſchmaͤlern Saum und einer hellern
Farbe. Das Fuͤrbild 368. 366. ſtellt den Mann vor. * Esp. Pap. 65. 1. 2. Myrmidone.
184. Metalectra Praecisalis.
Aus Surinam. Von Herrn Grimm erlangt. Eine Pyralis goometriformis und Sa- lia mirabilis. Nach ihrer Geſtalt gleicht fie der M. Neglectalis, * aber ſie iſt mit einem blaß— umzogenen Nierenfleck und mehrern blaſſen Wellenlinien bezeichnet. Ihr maͤnuliches Zuͤrbild iſt 367. 368. zu finden.
* Stoll. Anh. 36. 8. Fatme.
185. Glaphyria Sesquistrialis.
Aus Penſylvanien. Vom Herrn Abbate Mazzola geſchenkt erlangt. Eine Pyralis vul— garis und Palpitarepandata. Sie iſt der C. Exigualis * im Maaſe, auch in der Geſtalt und Anlage ziemlich aͤhnlich; aber ihre Streife ſind weiß, wie auch das Ende ihrer Senken. Ihr Bild 369. 370. iſt maͤnnlich.
* Hübn. Zutr. 167. u. 333. 334.
186. Syrrhodia Decrepitaria.
Aus Braftlien, von Bahia. Von Herrn Sommer zugefandt. Eine Geometra ampla und Erastria electa, wenn ich nicht ſtrauchle. Der R. Vibicaria * fcheint fie verwandt zu feyn. Ihre ſchattig geftreifte Flügel haben ein blaffes Band, geuau, wie ihre Fuͤrbildung 371. 372. eines Mannes zeigt.
Linn. Syst. Phal. 198. Vibicaria.
187. Argyrogramma Omega.
Von Savannah. Ein Zutrag von Herrn Sommer. Eine Noctua femigeometra und Plusia inscripta. Mit der A. Questionis * fcheint fie am naͤchſten vereinlich zu ſeyn. Ihr ſilbernes Zeichen iſt aber kleiner, hat die Form eines offenen Ringgens und einen Punct
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neben ſich. Ihr goldener Schein iſt in der 373. 374. gegebenen Fuͤrbildung des Mannes aufs
moͤglichſte nachgeahmt worden. f Fabr. Ent. Noc. 235. Questionis.
188. Hypena Rusticalis.
Aus Surinam. Von Herrn Grimm. Eine Pyralis geometriformis und Herpyzon rectipalpis. Der II Proposcidalis * ſehr gleichend ähnlich, ihre Schwingen find nur mit drey bogigen, roſtfaͤrbigen weißfeitigen Linien bezogen. Ihr Fuͤrbild 375. 376. iſt maͤunlich.
* Linn. Syst. Phal. 331. Proboseidalis.
189. Dialithis Gemmifera.
Dieſe iſt aus Neuholland. Ich erlangte ſie vom Herrn Grimm. Sie ſcheint mir eine Noctua femigeometra und Anthophila propria zu ſeyn. Noch kenne ich keine Gattung, womit fie zu vergleichen waͤre. Ihre Fluͤgel ſind beyderley voll wirbliger und welliger Streife und am Af— tereck iſt ein faſt augenaͤhnliches Zeichen. Das Fuͤrbild 377. 378. iſt vom Weibe.
190. Apistis Fellearis.
Aus Bahia. Von Herrn Sommer. Eine Noctua femigeometra und Ascalapha con- colorata. Der A. Tomyris * ſehr ähnlich, aber nur mit einer braunen gelbſeitigen Linie und ſchwarzen Pünctgen bezeichnet. Ihre weibliche Fuͤrbildung 379. 380. zeigt ie genau an.
» Cram. Hapell. 262. F. G. Tomyris.
191. Parasemia Agnitaria.
Aus Bahia. Mit voriger Gattung erlangt. Eine Geometra ampla und Chleuastes an- gulata. Sie hat eine taͤuſchende Aehnlichkeit mit P. Notataria, * und auch auf ihren Schwingen nicht weit von der Fuͤgung eine Blaſe. Ihre fremde und fanfte Anlage der Flügel wird aus ihrem Fuͤrbilde des Mannes 381. 382. zu erkennen ſeyn.
% Lion. Syst. Phal. 282. Notata.
192. ' Priamides Julus. Aus Braſilien. Dieſer Schmettling, von Herrn Frank mir der Kunde wegen mitge— theilt, iſt ein Papilio gentilis und Archon dominans. Dem P. Tereus * gleicht er ſehr, iſt aber
merklich kleiner. Selne anſehnlichſte Flecke beyderley Flügel find kleiner, die kleinere an den Sei: ken naͤchſt der Fuͤgung ſattroth, und am Frauzenrande blaßgruͤn. Das Fuͤrbild des Mannes iſt
383. 384. zu finden. * Cram. Hapell. 378. C. Arcas. 193. Atyria Isis. Aus Brafilien. Von Herrn Frank erlangt. Eine Phalaena vera und Lithosia geometri- ſormis. Mit A. Jatrophae “ hat fie eine gaͤnzliche Gleichung; nur ihre Flecke treffen nicht
zuſammen, wie die 385. 386. gegebene weibliche Fuͤrbildung ergibt. * Linn. Syst. Phal. 229. Jatropharia.
194. Cycnia Budea.
Aus Georgien, in Florida. Durch Herrn Dr. Anderſch erlangt. Eine Phalaena vera und Hypercompe pallida. Der E. Urticae“ ſehr gleichend, jedoch ſchlanger und faſt gänzlich weiß. Nur die Aerme ſind gelb, die Fiedern der Ohren, ein Punct auf den Schwingen und die Stuͤtzen am äußern Gliede ſchwarz. Sie iſt 387. 388. als Mann vorgeſtellt.
* Esp. Bom. 83. 3. Urticae. 195. Heliconia Langsdorfii.
Aus Braſilien. Dieſen ſonderbaren Schmettling hat mir Herr Frank geſandt. Er iſt ein Papilio nymphalis und eine Neréis fulra. Seine Fluͤgelform, Anlage und Faͤrbung iſt eigen. Das 389. 390. gegebene männliche Fuͤrbild, wird alles von ihm erſehen laſſen.
196. Sironia Tithia.
Aus Braſilien. Gleichfalls vom Herrn Frank erlangt. Ein Papilio nymphalis und eine Najas hilaris. Der D. Postuerta * iſt fie in etwas verwandt; aber ihre einfa—
32 chere Anlage entfernt fie ſehr. Die von ihr vorhandene Fuͤrbildung 39 r. 392. gibt fie deut— lich als Mann zu erkennen.
> Cram. Hapell. 253. D. E. Mylitta.
197. Microsema Quadripunctaria.
Aus Bahia. Von Herrn Sommer mitgetheilt. Eine Geometra ampla und Erastria derivata. Der C. Amataria * iſt fie nicht ganz unaͤhnlich, obgleich ihre Flügel ſtumpfer, ihre Linien gebrochener und ihre Farben ſchlechter find, wie die Fuͤrbildung des Mannes 393. 394. zeigt.
«Linn. Syst. Phal. 201. Amataria.
198. Nephodia Nubilaria.
Von Rio Janeiro. Ein Zutrag des Herrn Sommers. Eine Geometra tenuis und Scia- dia distincta. Ihre wohl befiederte Ohren und kaum bezeichnete glattraͤndige Fluͤgel unterſcheiden ſie von der ihr fonjt ſehr ähnlichen 8. Furvaria. * Ihre Fuͤrbildung 395. 396. iſt vom Manne.
* Schiff. Verz. Geo. I. 1. Furvata.
199. Callicore Lyrophila. Aus Braſilien. Von Herrn Frank zugeſandt. Dieſe ſchoͤne Gattung iſt ein Papilio nym. phalis und eine Najas hilaris. Jhre nahe Verwandſchaft mit C. Astarte * iſt wie ihre Eigenheit deutlich genug. Der Fluͤgel rothes Band und blaues Feld auf der obern Flaͤche iſt unnach—
ahmlich prächtig. Eine ſchwache Nachahmung des Mannes iſt 397. 398. zu finden. @ Cram. Hapell. 256. D. E. Astarte.
20% Aletia Argillacea.
Aus Bahia. Vom Herrn Sommer abgelaſſen. Eine Noctua genuina und Heliophila lineata. Sie iſt der A. Vitellina * ſehr aͤhnlich, hat aber in nichts eine Gleichheit mit ihr und auf den Schwingen einen weißen Punct. Ihre Fuͤrbildung 399. 400. ſtellt ein maͤnnliches Muſter vor.
» Hübn. Noc. 379. Vitellina.
— ] —— P—
Anzeige der Stämme, welchen die im zweyten Hundert der Zuträge zur Sammlung exotiſcher Schmettlinge enthaltene Gattungen angehoͤren.
Agrodidetus Pap. gent. 102. et 203. 204. Chleuastes Geo. amp. 120. et 239. 110. — 219. 220. 191. — 381. 115. — 229. 230. Dasychira Phal. ver. 147. et 293. 294. 131. — 261. 262. 132. — 263. 264. 149. — 297. 208. 15 T. — 90T. 302. Amphipyra Noc. gen. I7I. — 34T. 342.
Dryas Pap. nym. 101. — 201. 202.
Erastria Geo. amp. 160. et 319. 320.
173. — 345.346. 136. — 371. 372. TOR 3937394:
58
Andropodum Pap. gent. 130. — 259. 260. | 7 P. 8 3 59 Euphais Noc. gen. 144. — 287. 288.
154. — 307. 308.
183. — 365. 366. Glaucopis Sph. pap. 106. et 21. 212. Anthophila Noc. fem. 189. — 377. 378. III. — 2217. 222. Archon Pap. gent. 192. — 383. 384. Gloia Noc. gen. 163. — 325. 326. Ascalapha Noc. ſem. 119. — 237. 238. Graphiphora Noc. gen. 180. — 359. 360. 139. — 277. 278. Heliophila Noc. gen. 103. et 205. 206. 158. — 315. 316. 169. — 337- 338- „ 172. — 343-344. Astycus Pap. gent. 113. — 225. 226, 200. — 309. 400. 8 Heliothis Noc. fem. 139. — 317. 318. . Herpyzon Pyr. geo. 188. — 3735. 376. 129. — 257. 258. Hypercompe Phal. ver. 194. — 387. 388. 136. — 277. 272. Hypocrita Phal. ver. 127. — 253 254 138. — 275. 276. 150. — 299. 300. e Hypogymna Phal. ver. 137. — 273.274. 3 Lars Geo. amp. 156. et 311. 312. Blepharonia Noc. fem. 174. et 347. 348. Leucoma Phal. ver. 109. — 217. 218. 123. — 245- 246. Callimorpha Phal. ver. 108. et 215. 216. Lithosia Phal. ver. 121. et 241. 242. 133- — 265.260. 153. — 305- 306. 145- — 289. 290. 164. — 327- 323 - 165. — 329. 330. 193. — 385.386.
Najas Pap. nym. 116. et 231. 232. 196. — 391. 392.
199. — 397. 398.
207. 208. — 209. 210. e 140. 142.— 179.
Napaea Pap. nym. 194. 105.
Nereis Pap. nym. 122. 170.
195
Olethreutes Tor. las. 112. et 223. 224. 182. — 363. 364. 5
Oreas Pap. nym. 117. 128. 134. 135.
251.252. — 279. 280. 283. 284. — 357.358. =. 2432247: 2795933309:
— 389. 390-
— 255. 256. — 267. 268. — 269. 270.
Palpita Pyr. vul. 143. et 285. 286. 152. — 303. 304.
Palpita Pyr. vul. 166. et 331. 332. 167. — 333. 334-
176-2 35 352 181. — 361. 362. 185. — 369. 370.
Platypterix Phal. Iph. 107. — 213. 214. 124. — 247. 248. 146. — 291. 292. Plusia Noc. fem. 162. — 323. 324. 167: 373: 374 Salia Pyr. geo. 147. et 281. 282. 148. — 295. 296. 155. — 309. 310. 178. — 355. 356. 184. — 367. 368. Sciadia Geo. ten. 198. — 395. 396. Smerinthus Sph. leg. 161. — 321. 322. Sphecodes Geo. ten. 118. — 325. 326. Spilote Geo. ten. 168. — 335- 336-
Tetrachila Pyr vul. 175. et 349. 350.
Anzeige der Vereine, wovon in dieſem Hundert der Zutraͤge zur
Sammlung exotiſcher Schmettlinge Gattungen vorkommen.
Achroia 121. Lit. tin. Adelpha 116. Naj. mod. Aletia 200. Hel. lin. Anania 176. Pal. nob. Ancistrota 107. Pla. rot. Anereuthina 163. Glo. bad. Anomis. 144 Eup. pec.
Antiblemma 141. 178. Sal. egr.
Apistis 190. Asc. con. Argyrogramma 187. Plu. ins. Athetmia 103. Hel. div. Atlides 110. Agr. arm. Atyria 193. Lit. geo. Autochton 125. Ast. cel.
Brotis 160. Era. abs.
Calisto 135. Ore. ftr. Callicore 199. Naj. hil. Candalides 132. Agr. vil. Caria 126. Nap. par. Colaenis 101. Dry. pha. Colotis 183. And. fug. Cycnia 194. Hyp. pal.
Dialithis. 189. Ant. pro.
Echenais 179. Nap. fre. Ephaltias. 133. Cal. var. Epicoma 109. Leu. und. Episema 180. Gra. per. Erythia 104. 105. Nap. nit, Eubaphe 150. Hyp. gla. Euchromia ııı. Gla. exc.
Euclystis 148. Sal. egr. Eucosma 182. Ole. gem. Eudioptis 166. Pal. nob. Eudule 127. Hyp. ſph. Eulepidotis 156. Lar. ind, Eunetis 174. Ble. coc. Euproctis 123. Leu. alb. Euplagia 108. Call. var. Eusceptis 153. Lit. vul. Eustixia 164. Lit. geo.
Glaphyria 185. Pal. rep.
Goniurus 157. Ast. cel.
Haemalea 118. Sph. col. Haematopis 173. Era. der. Helia 172. Hel. mod. Heliconia 195. Ner. ful. Hemeroblemma 139. Asc. con. Hypena 188. Her. rec. Hypolectis 120. Chl. rot.
Jölaus 149. Agr. arm. Josia 145. Cal. var. Itomia 159. Hel. ala.
Lampides 115. Agr. ado. Lamprosema 152. Pal. not. Leucania 169. Hel. pal. Licus 102. Agr. arm. Liparis 137. Hyp. fub.
Megisto 117. Ore. ftr.
Melanis 142. Nap. agr.
Metalectra 184. Sal. mir. e2
Microsema 197. Era. der. Mimoniades 177. Ast. cel. Mylothris 130. And. vor.
Neonympha 128. Ore. fim. Nephodia 198. Sci. dis.
Ochlia 167. Pal. rep. Olene 147. Das. can. Oleria 122. Ner. vit. Ophiusa 158. Asc. fre. Otus 161. Sme. unc.
Panthera 168. Spi, dec. Parasemia 191. Chl. ang. Pericopis 165. Cal. var. Pharmacis 112. Ole. cor.
Phemiades 114. 129. Ast. vig.
Phosphila 177. Amp. emi. Poecilosoma 106. Gla. hya. Priamides 192. Arc. dom.
Psalidopteris 140. Nap. par. Psalis 146. Pla. fal. Pyrihopyge 136. Ast. cel.
Salacia 170. Ner. vit. Semnia 181. Pal. amb. Sironia 196. Naj. hil. Syllectra 155. Sal. egr. Syllepte 143. Pal. ten. Syrrhodia 186. Era. ele. Syssaura 124. Pla. fal.
Thermesia 119. Asc. con. Tholeria 125. Tet. dis.
Thymelicus 138. Ast. vig. Tisiphone 134. Ore. mar. Trapezites 113. Ast. vig.
Westermannia 162. Plu. ins.
Zerene 154. And. fug. Zesius 131. ı51. Agr. vil.
Namen der Gattungen des zweyten Hunderts.
Abadirina 119. Noc. ſem. Acanthe 134. Pap. nym. Acclinalis 178, Pyr. geo. Acmenis 117. Pap. nym. Agnitaria 191. Geo. amp. Alabastraria 156. — — Albilinea 169. Noc. gen. Anthyale 154. Pap. — Argillacea 100. Noc. —
Argyrorrhoea 123. Pha. ver.
Augias 114. Pap. gen. Auritalis 181. Pyr. vul.
Dalliston 115. Pap. gen. Bibitrix 172. Noc. (em. Bulea 194. Pha. ver.
Catoleuce. 104. Pap. nym. Centurialis 148. Pyr. geo. Chalco 152. Pap. gen. Chia 179. — nym.
Chrysis 106. Sph. pap.
Chrysomallus 151. Pap. gen.
Circulana 182. Tor. las. Cnotus 161. Sph. leg.
Colubris 126. Pap. nym. Concors 158. Nos. lem.
Congemmalis 155. Pyr. geo.
Contristis 109. Pha. ver. Cosmophila 128. Pap. nym. Cruenta 165. Pha. ver.
Decrepitaria 185. Geo. amp.
Delotaria 118. — ten. Dero 122. Pap. nym.
Dolichos 110. — gen.
Drepanula 124. Phal. (ph.
Ephesus 129. Pap. gen. Erosa 144. Noc. gen. Eurisides 149. Pap. gen. Exigualis 167. Pyr. vul. Fellearis 190. Noc. ſem. Fulvia 145. Pha. ver.
Gemmilera 189. Noc. lem.
Herophila 135. Pap. nym.
Hyperici 136. gen.
Illiberalis 175. Pyr. vul. Incomptalis 143. — — Irretita 153. Pha. ver. 1815 193.
Itylus 125. Pap. gen. Mlds 19
Langsdorfii 195. Pap. nym. Lienaris 139. Noc. (em. Lignaris 159. — — Lobula 150. Pha. ver. Lucidalis 166. Pyr. vul. Lunulalis 152. — —
Lycea 142. Pap. nym. Lyrophila 199. — —
Melaphaea 105. Pap. nym. Mendosa 147. Pha. ver. Mercaui 101. Pap. nym. Molpadia 130. — gen.
Niphon 102. Pap. gen. Nubilaria 198. Geo. ten.
Nycha 140. Pap. nym. Quadripunctaria 197. Geo. amp. inqualis 176. Pyr. vul. Octalis 147. Pyr. geo. SD N.
Ocyalus 177. Pap. gen. Renosa 163. Noc. gen. Omega 187. Noc. ſem. Rusticalis 188. Pyr. geo.
Pardalaria 168. Geo. ten. Saniaria 173. Geo. amp.
Pellucida 137. Pha. ver. Pertextaria 120. Geo. amp. Phaedrus 132. Pap. gen.
Sartana 112. Tor. las. Saxeola 121. Pha. ver. Scotica 180. Noc. gen.
Phaeomallus 131. — — Securis 146. Pha. (ph.
Phyllira 108. Pha. ver. Sesquistrialis 184. Pyr. vul.
Phyllodoce 170. Pap. nym. Subusta 103. Noc. gen.
Plagia 107. Pha. (ph. Superba 162. — lem. Plesaure 116. Pap. nym. Symmomus 113. Pap. gen. Praecisalis 183. — gen. Tichia 196. Pap. nym.
Proserpina 111. Sph. pap. 1 0 a Puer 138. Pap. gen. „„
Pulchricolora 127. Pha. ver. ap ac Pupula 164. — — Vittula 133. Pha. ver. Pyrrhothea 183. Pap. gen. Vulneraria 160. Geo. amp.
Acteon 138. Pap. Adspersaria 120. Geo. Adusta 103. Noc. Amasis 174. — Amataria 197. Geo.
Amethystina n. Amethystis.
Amethystis 139. Noc. Ancilla 127. Pha. Arcas n. Tereus. Arcualis 152. Pyr. Arcuana 182. Tor. Asinalis 173. Pyr. Astarta 199. Pap. Astrea 122. — Augias ı14. —
Boeticus 115.131. Pap. Brontes 113. —
Canthus n. Euridice. Catenula 150. Pha. Catenulata n. Catenula. Cephea 111. Sph. Tepheus n. Cephea. Chrysorrhoea 123. Pha. Cinereola 121. — Compotrix 172, Noc. Crotope 105. Pap. Crotopus n. Crotope.
Drusilla 130. Pap. Dubia 109. Pha.
Echemus 106. Sph. Edippus 129. Pap. Eleutheria 137. Pha. Euridice 112. Pap.
Namen verglichener Gattungen.
Eurisus 149. Pap. Euritea 170. — Exigualis 185. Pyr.
Fatme n. Neglectalis. Flavaria n. Flavifuscula. Flavifuscula 202. Pha. Furvaria 198. Geo. Furvata n. Furvaria.
Gelanor n. Gelanoria. Gelanoria 104. Pap. Gemma 128. — Gootenari 119. Noc. Gootenaria n. Gootenari. Guttalis 176. Pyr.
Halesus ııo. Pap. Hyale 154. —
Jatrophae 193. Pha. Jatropharia n. Jatrophae. Immitaria 174. Geo.
Iphicla 116. Pap.
L album 169. Noc. Lucernalis 166. Pyr. Lybia To. Pap.
Macularia 168. Geo. Mirandalis 155. Pyr. Monilis 133. Pha.
Mylitta n. Postuerta. Myrmidone 183. Pap.
Neglectalis 184. Pyr. Notataria 191. Geo.
Octalis 178. Pyr. Orcus 177. Pap. Ossearia 118. Geo. Osseata n. Ossearia.
Phaedrus 152. Pap. Phacomallus 151. — Phidias 136. — Phyllira 108. Pha. Postuerta 196. Pap. Proboscidalis 188. Pyr.
Procopia n. Procopialis.
Procopialis 148. —
Pronubalis 181. — Questionis 187. Noc.
Roscida 164. Pha. Rubi 102. Pap.
Sicula 124. Pha. Spadicea 163. Noc. Striana 112. Tor.
Tereus 192. Pap. Tomyris 190. Noc. Tricolora n. Turbida. Trimacula 180. Noc. Turbida 165. Pha. Turbulenta 171. Noe.
Urticae 194. Pha.
Verticalis 167. Pyr. Vibicaria 186. Geo. Vitellina 200. Noc.
Zangis 135. Pap. Zarex 125. — Zelinde 134. —
Gedruckt bey Georg Samuel Eckhardt.
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zur
Sammlung exotiſcher Schmetterlinge,
beſtehend i n Bekanntmachung einzelner Geſchlechter neuer oder ſeltener, nichteuropaͤiſcher Gattungen,
von
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Drittes Hundert.
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Augsburg, im Verlag der Huͤbner'ſchen Werke bei C. Geyer, Lit. B. 140.
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Dich die Mittheilungen meiner fuͤr die Fortſchritte der Lepidopterologie ſo thaͤtigen Freunde, kam ich abermals zum Beſitz vieler wichtigen und groͤßtentheils neuen Arten; daher ich auch in den Stand geſetzt wurde, durch deren Bekanntmachung der Schmetterlingskunde einen bedeutenden Beitrag liefern zu koͤnnen.
Ich gebe nun denſelben in derjenigen Reihenfolge wieder, wie ich den Stoff hiezu von Zeit zu Zeit erhielt, indem ich glauben darf, durch die ſorgſame und genaue Bearbeitung, ſo wie auch durch die zu ſolchen Abbildungen erforderlichen Beſchreibungen, den mir bei dieſem Werke vorgenommenen Zweck fuͤr die Wiſſenſchaft ziemlich erreicht zu haben.
Bei dem Ueberblick dieſer hundert Arten, wird es gewiß, ſo wie mir, jedem Freunde eines naturgemaͤßen Syſtems zur Freude gereichen, manchen der von mir aufgeſtellten Vereine, durch neue, bisher unbekannte Geſtalten beſtaͤtigt zu finden, da indeſſen den meiſten Entomologen die hier, bei ſo außerordentlichen Eigenheiten nothwendigen neuen Vereine nicht willkommen ſeyn werden, deren Ernennung, ohne der natuͤrlichen Anreihung den groͤßten Zwang anzuthun, nicht wohl unterbleiben konnte;
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wenn auch gleich von manchem diefer Vereine erſt eine Gattung bekannt iſt, die ſich ihrer Form, Zeichnung und Faͤrbung nach an keine Art ir⸗ gend eines andern Vereins ihrer Familie anſchließt.
Da aber keinem Syſtematiker alles dasjenige bekannt werden wird, was ihm in Betreff dieſer Juſektenklaſſe bekannt zu ſeyn erwuͤnſcht ſeyn moͤchte, und auch keiner alles das achtet und anerkennt, was ihm die Vorarbeiten der Schriftſteller dieſes Faches und ſelbſt die Natur be⸗ merkbar machten, ſo waͤhrt es gewiß noch lange hin bis alles unfehlbar zuſammentrifft, beſonders da die verſchiedenen Anſichten über Syſteme, nie ganz gleichen Zweck haben koͤnnen.
i Ich bin jedoch feſt uͤberzeugt, daß das von der Natur vorgeſchrie⸗ bene, nicht das von dem Verfaſſer blos ausgedachte Geſetz als richtig anzunehmen ſey, und werde es mir aus dieſem Grunde immer eifriger angelegen ſeyn laſſen, der Schmetterlingskunde dienliche Arbeiten zu un⸗ terlegen, die, wenn auch nicht gleich jetzt, doch vielleicht in ſpaͤterer Zeit die Grundlage zu einem verbeſſerten Syſteme geben koͤnnen.
Die von mir zu dieſem dritten Hundert gewaͤhlten Exemplare, verdienen gewiß, ſowohl hinſichtlich ihrer ſonderbaren Formen, Zeichnun⸗ gen und Farben, als auch ihrer merkwürdigen Unterſchiede und Auszeich⸗ nungen von andern ſchon bekannten Arten, die Bewunderung jedes In⸗ ſektenfreundes, und gewaͤhren ihm bei naͤherer Unterſuchung und Verglei⸗ chung eine ſehr lehrreiche Unterhaltung. Ich verdanke dieſelben groͤßten⸗ theils den Beiträgen der Hrn. Hrn. Eſcher, Zollikofer in Zuͤrch, Sommer in Altona, Bescke in Hamburg, Grimm in Ebersdorf,
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Frank in Straßburg, u. a. m. deren Namen durch ihre Verdienſte ſowohl in Betreff des Gehalts meiner fruͤhern Werke, als auch um dieſe Wiſſenſchaft überhaupt, den meiſten deutſchen Lepidopterologen, das Ausland gar nicht mitgerechnet, bekannt ſeyn werden, und unſern Dank auf die gerechteſte Weiſe in Anſpruch nehmen.
Ich habe in dieſem Bande nur wenige Arten aufgenommen, die ſich ſchon in andern Werken und vorzuͤglich im Cramer'ſchen befinden; blos ſol⸗ che, die ich durch gar zu unkenntliche und fehlerhafte Darſtellung fuͤr die ge⸗ nauere Kenntniß als verloren ſchaͤtzte, hielt ich, in Verbindung mit der Merkwöͤrdigkeit des Junſcktes ſelbſt, für werth und nützlich wiederholt und verbeſſert abzubilden.
Den reichen Vorrath von außereuropaͤiſchen Lepidoptern, welchen die Herren Stoll und Cramer bekannt gemacht haben, genau und richtig be⸗ trachtet, kann eben fo wenig das Dankgefuͤhl für die der Lepidopterologie, durch die Mittheilung ſo vieler Arten, als auch das Bedauern unangeregt bleiben, daß dieß übrigens für die Kenntniß der auslaͤndiſchen Schmetterlinge unentbehrliche Werk, dennoch für dieſelbe nur fo mangelhaft und unregelmaͤ⸗ ßig ausgefuͤhrt wurde. Es wird jedoch trotz allen Werken, die es ſchon hints ter ſich hat, noch durch manche Jahrzehende, beſonders wenn es durch andre Schriften immer brauchbarer gemacht wird, fortwährend unentbehrlich bleis ben, und vielleicht in ferner Zukunft Gattungen aufweiſen koͤnnen, deren Platz im Syſtem aufzufinden, erſt bei weiter vorgeſchrittenen Kenntniſſen der Erfahrung und dem Scharfſinn eines kuͤnftigen Forſchers aufbehalten iſt.
Auch bier werden ſich bei der Beſtimmung und der ſyſtematiſchen Einſchaltung dieſer hundert Gattungen, wahrſcheinlich manche Irrungen
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einſchleichen, die theils durch defekte Exemplare, die ich überdieß oft nur ein⸗ zeln vor mir hatte, theils durch die Taͤuſchungen und Abweichungen der Na⸗ tur ſelbſt entſtanden ſind; indeſſen hoffe ich dieß durch die Verbeſſerungen mehrerer von mir, in den fruͤhern Baͤnden dieſes Werkes begangenen Fehler und Mißgriffe wieder auszugleichen.
In der vierten Centurie dieſer Beitraͤge liefere ich wieder außer vie⸗ len nord⸗ und ſuͤdamerikaniſchen Gattungen, mehrere intereſſante Geſchoͤpfe Oſtindiens; durch deren Herausgabe ich gewiß die Erwartungen meiner ento— mologiſchen Freunde zu befriedigen hoffe. Kuͤnftige Unterſtuͤtzungen, und die Wuͤnſche und Aufforderungen derſelben werden mich ſodann belehren, ob ich mich noch zu einem fünften Hundert vorzubereiten habe.)
Augsburg den 27. Auguſt 1825.
Jakob Häbner.
*) Anmerkung des Herausgebers. Ich liefere dieſe Vorrede ſo wieder, wie ih fie im Manuſcripte vor mir habe; mit Ausnahme der dem Verfaſſer eigen— thuͤmlichen Sprache, welche zu vermeiden ich für noͤthig hielt.
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zur
Sammlung exotiſcher Schmetterlinge.
201. Migonitis Burneyi. (Papilio nymphalis, nereis festiva.) Fig. 401. 402.
Diefes mir vom Herrn Grafen von Hoffmansegg mitgetheilte Exemplar, iſt der im erſten Hundert meiner Zutraͤge Fig. 129, 130. aufgeführten M. Aoede ſehr ähnlih. Sie zeichnet ſich jedoch als eigne Art durch den minder gefleckten eib, durch die veränderte Anlage der Fluͤgel und durch die Farbe der Flecken auffallend aus. Nach ihrer Aehnlichkeit mit andern Gattungen ihres Vereins zu ſchließen, iſt dieſe Species weiblich. Die Heimath iſt Braſilien.
202.
Antarctia, Brunnea. (Phalaena vera, trichoda hebescens.) Fig. 403. 404. Herrn Vescke, der fie mir unter andern uͤberließ, verdanken wir dieſe der A. Vulpina * ſehr nahe kommende Art; nur ihre ſtaͤrker beſiederten Ohren und ihre abſtechend dunklere Faͤr⸗ bung unterſcheiden dieſe Art von der angezogenen in dem mir von ihr bekannten maͤnnlichen Ge—
ſchlechte. Montevideo in Suͤdamerika iſt ihr Vaterland. Huͤbu. Trich. hebesc. Vulpina,
203. Cycnia Cunea.
(Phalaena vera, hypercompe pallida.) Fig. 405. 406.
Dieſe Species iſt aus Neuyork, und ein Geſchenk des Herrn M. C. Sommers. Von Cunea“ fcheint fie nur eine Abweichung zu ſeyn und iſt blos durch mehrere und größere Punkte von derſelben unterſchieden; ebenſo halte ich fie für einerlei mit Abbots Occulatissima. **
Ich beſitze nur dieſes einzige maͤnnliche Exemplar. ) Drur. III. I. **) Abb. Lep. 70.
204. Anaea Otrere. (Papilio nymphalis, potamis caudats.) Fig. 407. 408.
Der verdienſtvolle und leider fir feine Freunde zu früh verſtorbene Herr J. R. Frank in Straßburg, theilte mir ſo wie ſpaͤter Herr Bescke in Hamburg dieſe braſiliauiſche Gattung im maͤnnlichen Geſchlechte mit. Sie kommt Cramers Laörtias ® in der Form ſehr nahe. Ihre Vorderfluͤgel find am Ende ebenſo hackenfoͤrmig gekruͤmmt und ihre Hinter— fluͤgel an der fuͤnften Sene ebenſo ſtumpf geſchwaͤnzt; ſelbſt in der Anlage iſt ſie derſelben ſehr aͤhnlich, und auf der Oberſeite blos durch etwas weiter voneinander entfernte Randflecken, fo wie auch durch die dunklere violette Färbung, auf der Unterſeite aber durch ihre Kupfer- farbe unterſchieden. e
) Cram. uitl. Kapell. 73. C. D.
205. Therina Fervidaria. (Geometra ampla, hilaca bistriata.) Fig. 409. 410. Das maͤnnliche Exemplar, welches ich vor mir habe, iſt blos durch ſeine oben lehmgraue unten lehmgelbe Farbe von T. Fasciaria * unterſchieden, fonft iſt fie derfelben an Geſtalt und Anlage ſehr aͤhulich. Der Einſender dieſer Art iſt Herr Eſcher, und die Heimath
derſelben, Georgien. *) Linn. Syst. Phal. 316.
206,
Eubaphe Aurantiaca. (Phalaena vera, hypocrita glaucopiformis.) Fig.-411. 412.
Von Herrn M. C. Sommer eingeſandt. Ich halte ſie für die nächftverwandte Art von E. Lobula, die ich im zweiten Hundert Fig. 299. 300. mitgetheilt habe; jedoch ſind ihre Vorderfluͤgel breiter und faltenloſer, auch mangelt daran der lappenfoͤrmige Umſchlag, der- jene ſo ſehr auszeichnet; ſelbſt die Farbe iſt ein ſaͤtteres Orange. Aus Penſylvanien.
207.
Mimoniades Mulcifer.
(Papilio gentilis, astycus cautus.)
Fig. 413. 414 Dieſer brafilianifche Falter, der unter die bunteſten feines Stammes gehbrt, wurde
mir zuerſt von Herrn Bescke und ſpaͤter von Herrn Frank zugeſchickt. Er naͤhert ſich dem von mir im zweiten Hundert Fig. 353. 354. abgebildeten, ebenfalls männlichen Exemplar von M. Ocyalus in der Anlage der Flecken ſehr, weicht jedoch aber in der Faͤrbung bedeutend ab, indem ihn ſein feuerrothes Band und ſeine ſtrohgelben Flecken auf den Vorderfluͤgeln, ſo wie auch fein allenthalben roſtgelb gefleckter Oberleib und ſeine gleichfaͤrbige Afterbuͤrſte bin: laͤnglich als eine eigene Art bezeichnen.
208.
Septis Mucens. (Noctua genuina, xylaena comuniformis.) Fig. 415. 416. Ich erhielt dieſe penſylvaniſche Art durch die Güte des Herrn Dr. Anderſch. Sie gleicht bei ihrem uͤberhaupts europaͤiſchen Anſehen der 8. Rurea * faft zum verkennen, und unterſcheidet ſich nur durch die kaum merklich veraͤnderte Fleckenanlage und ihre nachlaͤſſigere
Farbenmiſchung. Das zweite Geſchlecht dieſer Gattung iſt mir noch unbekannt. ) Fabr. Ent. Noct. 378.
10
7 209. Agerocha Eone. (Sphinx papilionoides, glaucopis hyalina.) Fig. 417. 418. Aus Braſilien. Dieſe mir von Herrn Grimm eingefandte Außerft niedliche Gattung, fordert einen eigenen Verein. Zwar ähnelt fie der E. Columbina “ in etwas, jedoch iſt ihr Kopf ſammt Vorder- und Hinterleib weit zierlicher gefleckt; auch zeigt ſich in den Flaͤgeln kei⸗
ne Spur von rothen Flecken. Die hier abgebildete Species iſt weiblich. *) Fabr. Ent. Zyg. 57.
210.
Agnomonia Sequistriaris. (Noctua ſemigeometra, ascalapha frequens.) Fig. 419. 420.
Von der P. Distriaris. Fig. 63. 64. im erſten Hundert dieſes Werks, iſt dieſe Art, obgleich ſie mit ihr nahe verwandt ſcheint, durch die ſattbraune Grundfarbe ihrer Fluͤgel, ſo wie auch durch die weißen ſchiefſtehenden Querbaͤnder, deren aͤußeres abgekuͤrzt iſt, hinlaͤnglich unterſchieden; waͤhrend ſie uͤbrigens in der Geſtalt und zum Theil auch in der Anlage vieles mit ihr gemein hat.
Herr Eſcher, welcher mir diefes weibliche Exemplar zuſandte, giebt Georgien als ihre Heimath an.
211.
Athyrma Ganglio. (Noetua ſemigeometra, ascalapha frequens.) Fig. 421. 422.
In Betreff dieſer Gattung entſteht bei mir die Vermuthung ob ſie nicht vielleicht eins mit Adjutrix * Cramers ſey? Nur find dort die Vorderfluͤgel viel zu breit, und die ſchwarze Mackel, an der Stelle des ſonſtigen Nierenflecks, viel größer, auch ſcheinen auf der Unterſeite des von mir abgebildeten männlichen Exemplars, dieſe ſchwarzen Flecken durch, welches bei dem Cramer'ſchen nicht angezeigt iſt.
Ich erhielt dieſe Art von Herrn Grimm. Ihre Heimath iſt Suͤdamerika.
) Cram. uitl. Kapell. 272. E. F. |
11 212, Bythis Simaethis.
(Papilio gentilis, agrodiaetus armatus.) Fig. 423. 424 Die vorliegende Faltergattung iſt von der weſtindiſchen Inſel St. Chriſtoph, und ge hört unſtreitig zu B. Quercus“ obgleich fie ſtatt einer grauen Unterflaͤche, eine hellgruͤne Grund⸗ farbe hat, welche auf beiderlei Fluͤgeln mit einer braun umfaßten, ſilberglaͤnzenden Binde durchzogen, gegen den Rand aber mit blauſchimmernden Augenfleckchen niedlich beſetzt iſt. Oben naͤhert ſich dieſe männliche Species in der Farbe mehr dem Weibe von Quercus, mit wel— chem fie auch der Form nach, die zaͤrtern und laͤngern Schwaͤnzchen ausgenommen, ſehr
viel Aehnlichkeit hat. — Herr Frank hat ſie mir zugeſandt. *) Linn. Syst. Pap. aaa.
213. Stalachtis Susanna. (Papilio nymphalis, lemonias dubia.) Fig. 425. 426.
Dieſe Art gleicht Cramers Phegea * und vorzüglich jener Abart die derſelbe 236. C. auffuͤhrt, täufchend ; iſt jedoch bei genauer Prüfung nicht damit zu verwechſeln. Herr Fabri⸗ cius ** ſcheint fie ſchon gekannt zu haben, nur ſtimmt feine Angabe, als hätte fie ſchwarz— punktirte Oberfluͤgel nicht damit uͤberein. Gegenwaͤrtig beſitze ich drei Exemplare dieſer Gat— tung, welche ſich ſaͤmmtlich gleichen, und mir ſowohl von Herrn Bescke als von Herrn Frank mitgetheilt wurden. Ihr Hauptunterſchied von der Cramer'ſchen Art beſteht ſowohl in der geſtrecktern Form der Oberfluͤgel, als auch in der veraͤnderten Anlage und Zahl der Flecken, indem ſich oben in dem roſtgelben Hauptfeld der Schwingen keins weiße Punkte befinden wie bei jener, und zuletzt in dem einfach weißpunktirten Hinterleib. Die Heimath dieſes weibli— chen Exemplars iſt Afrika.
) Cram. uitl. Kapell. 197. F. u. 236. C. *®) Fabric. Ent. Pap. 558.
12
214; Baeotis Melanis. (Papilio nymphalis, napaea ſubtilis.) Fig. 427. 428.
Aus Braſilien. Sie hat vieles mit Cramers Hisbaena “ gemein, trennt ſich aber von dieſer theils durch den Mangel der Seitenbinden, welche ſich hier hauptſaͤchlich auf der Ober— flaͤche nur erloſchen zeigen, theils durch die veränderte Form des Mittelbandes, vollig als eigne Art. Es wurde mir ſpaͤter jedoch ein Exemplar zu Theil, welches durch den Beſitz dreier Binden ſich zwar dem Cramer'ſchen naͤhert, aber wegen ſeines bleifaͤrbig begraͤnzten Franzenrandes, dennoch hinlaͤnglich die Eigenheit einer beſondern Gattung behauptet.
Da dieſes letztere ein weibliches, jenes abgebildete und von Herrn Frank eingeſandte
ein maͤnnliches Exemplar iſt; fo koͤnnte wohl die Zahl der Binden als Geſchlechts- Eigenheit vermuthet werden. *) Cram. uitl. Kap. 83. C.
215. Arrhostia Umbellularia. (Geometra tenuis, fphecodes nubilosa. ) Fig. 429. 430. Mitgetheilt durch Herrn Frank, welcher mir Braſilien als ihr Vaterland angab. — Bei allem europaͤiſchen Anſehen, fand ich doch keine ihr auffallend gleichende Gattung; nur mit A. Immutaria hat fie einige Aehnlichkeit, die aber bei genauer Vergleichung der außern Binz
den bald verſchwindet; auch ſind die Fuͤhler dieſes maͤnnlichen Exemplars weit ſtaͤrker als bei Immutaria gefiedert. ) Hübn. Geom. 108.
216. Euthisanotia Unio. (Noctua bombycoides, d iphtera praecipua.) Fig. 431. 432.
Savannah iſt die Heimath dieſer herrlichen Gattung, welche fih in der Sammlung des Herrn M. C. Sommers befindet, und mir durch deſſen Guͤte mitgetheilt wurde. Schon
13 Fabricius kannte fie und führt fie als Spinner unter dem Namen Grata* auf. Sie gleicht in der Form der Fluͤgel und auch zum Theil in deren Anlage und zierlichen Rand, der am Ende dieſes Hunderts von mir abgebildeten Cramer'ſchen Timais, * von welcher fie ſich vorzuͤglich durch einen bunten Hinterleib und dergleichen Unterfluͤgel, ſo wie auch durch die ebenfalls freund—
lichere Faͤrbung der Unterſeite auszeichnet. Die Abbildung iſt nach einem weiblichen Exemplar. „) Fabr. Ent. Bomb. 158.
*®) Cram, uitl. Kap. 275. B. Hübn. Zutr. 589. 590,
217, Sommeria Culta. (Phalaena vera, lithosia vulgaris.) Fig. 433. 434.
Ebenfalls aus der Sammlung des Herrn M. C. Sommers. Dieſe Seltenheit laͤßt ſich in Betreff ihrer Anlage kaum mit irgend einer der bisher bekannten Arten dieſes Stammes in Vergleich bringen. Nur mit Cribrum“ hat fie eine entfernte Aehnlichkeit, die jedoch durch die flechtenfoͤrmigen Flecken der Oberfluͤgel und die gelbe Farbe des Hinterleibs und der Unterfluͤgel
dieſer afrikaniſchen Gattung, kaum bemerkbar wird. Das zweite Geſchlecht davon iſt mir nicht bekannt.
*) Linn. Syst. Phal. 76. Hübn. Bom. 120. 121.
218.
Pinacia Molybdaenalis. (Pyralis geometriformis, falia egregia.) Fig. 435. 436.
Bataviens Suͤmpfe ſind der Aufenthalt dieſer einfachen Schönheit, deren ganzes Aus— ſehen, weil ſie ſich mit keiner europaͤiſchen Art auch nur im Geringſten in Verwandſchaft ſetzen laͤßt, die Anreihung im Syſtem ſehr erſchwert. Als Aehnlichkeit laͤßt ſich jedoch die im vier— ten Hundert dieſes Werkes abgebildete und von mir vorlaͤufig Fulvidorsalis * genannte Art an— fuͤhren; die ihr jedoch nur zum Theil in Farbe und Anlage, aber nicht in der Form gleich— kommt. Der Beſitzer dieſes maͤunlichen Exemplars iſt wie bei den zwei vorhergehenden, Herr
Sommer. „) Hübn. Zutr. 643. 644.
14 219, Speiredonia Helicina. (Noctua femigeometra, ascalapha ornata.) Fig. 437. 438.
Dieſe ſchoͤne Art, die mit Cramers Retorta“ ſehr viele Aehnlichkeit hat, behauptet ſich nach meiner Anſicht dennoch als eigne Gattung. Zwar ſtimmt der ſpiralfoͤrmige Fleck ihrer Oberfluͤgel, ſo wie das ausgezackte Band der Unterfluͤgel und der feuergelbe After ziemlich mit der angezognen Art überein; allein in Ruͤckſicht der Größe, des gezeichneten Hinterleibs und der Zahl, Form und Faͤrbung der uͤbrigen Wellenbinden, kann ihr, die Verſchiedenheit der Farbe noch abgerechnet, die Selbſtſtaͤndigkeit einer von der Cramer'ſchen gaͤnzlich getrennten Gattung, nicht verweigert werden; welches ſich bei genauem Vergleich beider Abbildungen hin— reichend beſtaͤtigen wird. Das von mir abgebildete maͤnnliche Exemplar, befindet ſich in der
Sammlung des Herrn Bescke, welcher mir Berbice als das Vaterland desſelben angiebt. ) Cram. uitl. Kap. 274, A. Iübn. Verz. bek. Schm. 3681. Euspira.
220. Uranophora Chalybea.
(Sphinx papilionoides, chrysaor immaculata.) Fig. 439. 440.
Aus Cuba iſt dieſe ſchoͤne Schwaͤrmergattung, und gehört ohne Zweifel zu dem im er— ſten Hundert aufgeführten, ebenfalls weiblichen Exemplare von E. Pugione, * vor der fie ſich nur durch die Farbe des Rumpfs und der Fluͤgel, kaum aber durch die Form auszeichnet. Ueber das ganze Geſchdoͤpf iſt ein ſchoͤner Stahlglanz verbreitet, der ſich jedoch an dem rothen After in einen ſanften Goldſchimmer verliert. Ich bezog dieſe herrliche Gattung von Heren Eicher,
und befiße bisher nur dieſes einzige Exemplar. 2) Linn. Syst. Sphing. 45. Pugione. Hübn. Zutr. 41. 42
221.
Pinaris Hamiferella. (Tinea vera, coeniphanta obtusa.) Fig. 441. 442. Dieſe merkwuͤrdige Art, deren Schnautzen ſich über den Kopf bis zum Anfang des Hin- terleibs zuruͤckbiegen, kann hoͤchſtens mit P. Heracliella * verglichen werden, mit welcher fie
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in der Anlage einige Aehnlichkeit, in dem Schnitt der Fluͤgel jedoch faſt gar keine hat. Herr Bescke, in deſſen Sammlung ſich dieſes männliche Exemplar befindet, theilte mir es zum Ab- bilden mit und giebt Rio Janeiro als ſeine Heimath an.
*) Hübn. Tin. 417.
222.
Aedia Fasciolaris. {Noctua femigeometra, heliothis tristis.) Fig. 443. 444
Herrn M. C. Sommer, welcher ſchon fo vieles zur Bekanntmachung auslaͤndiſcher Schmetterlinge beitrug, verdanken wir auch dieſe vortreffliche Gattung, die mit der von mir im vierten Hundert gelieferten A. Limbolaris * in einen Verein gehoͤrt.
Sie unterſcheidet ſich jedoch von der angezogenen, außer ihrer Große und Fluͤgelform, hauptſaͤchlich durch den halbdurchſichtigen Spiegelfleck der Ober- und Unterfluͤgel, fo wie durch den einfaͤrbigen Hinterleib viel zu auffallend, als daß noch die uͤbrigen Verſchiedenheiten beider Gattungen anzufuͤhren noͤthig wären, Heimath? Bahia.
) Hübn. Zutr. 689, 690.
223. Calodes ma Fida.
(Phalaena vera, callimorpha variegata.) Fig. 445. 446.
Auch bei vorliegender Gattung iſt die Vereins- Aehnlichkeit mit C. Amica * unver- kennbar. Als Auszeichnung meiner Art ſind jedoch auf den Vorderfluͤgeln die ſchmaͤlern weiß durchzognen und auf den Hinterfluͤgeln bis auf den Franzenrand ſich verbreitenden dunkel roſen— rothen Binden zu bemerken. Außerdem hat auch der Leib die Grundfarbe der Fluͤgel, welche letztere beſonders auf der untern Flaͤche (vielleicht nur bei dem Mann, den ich hier liefere) ſanft blau ſchillern. Als Vaterland dieſer Phalaͤne iſt mir Rio Janeiro bekannt, welches mir
bei der Einſendung durch Herrn Bescke mitgetheilt wurde. ) Cram, uitl. Kap. 370. C.
16 224. Ogygia Imperita. (Noctua genuina, graphiphora obsoleta.) Fig. 447. 448.
Mit O. Forcipula “ kann dieſe Art fuͤglich verglichen werden, welcher ſie in Form und Anlage ziemlich nahe kommt. Der Hauptunterſchied beſteht wohl in der Größe und Lage der Mittelflecken, von welchen der kleinere ſich ſchief gegen den eigentlichen Nierenfleck, unge— faͤhr fo wie bei Proxima (Hübn. Noct. 409.) hinzieht und mit demſelben einen ſchiefern ſchwar— zen Winkel bildet, als bei Forcipula. Auch die Zapfenmackel iſt bei meiner Gattung nicht von der Große wie bei dieſer, und mit einem dunklen Kern gezeichnet. Das hier abgebildete
maͤnnliche Exemplar iſt aus der Sammlung des Herrn Bescke. Die Heimath: Terra Labrador *) Hübn. Noct. 547. 128.
225. Colaenis Vibilia. “ (Papilio nymphalis, dryas phalerata.) Fig. 449. 450-
Aus Ipanema in Braſilien; dem naͤhmlichen Vaterland der diefer Art ſehr nahe kom— menden C. Mereaui, ** welche ſich gleichwohl durch die eingeſchraͤnktern hochgelben Flecken und durch deren Eintheilung uͤberhaupt genuͤgend von der hier abgebildeten weiblichen Species als eigne Art auszeichnet.
Aus der Sammlung des Herrn Bescke.
) Latr. Encyc. Cethos. 6. %) Hübn. Zutr. 201. 202.
226. Nephodia Aerinaria. (Geometra tenuis, sciadia distineta.) Fig. 451. 452.
Dieſe hier im männlichen Geſchlecht gelieferte Gattung, wurde mir ebenfalls durch Herrn Bescke mitgetheilt. Sie hat mit der in dieſem Hundert Fig. 475. 476. abgebildeten N. Vaporaria zwar einige Aehnlichkeit, weicht aber ruͤckſichtlich der Nachlaͤßigkeit ihrer Anlage und Färbung ſehr von derſelben ab; indem ftatt der bei Vaporaria ſtreng abgeſetzten Schat— tenbinden, dieſelben ſich hier nur wolkicht uͤber die Breite der Fluͤgel ziehen, und auf der Un—
terſeite in zarte Sprengeln verlieren. Heimath: St. Thomas.
/
227. Ä Melittia Satyriniformis. (Sphinx hymenopteroides, sesia gracilis.) Fig. 453. 454
Herr Eſcher iſt der Einſender dieſer merkwuͤrdigen Gattung, welche der getreuen Ab— bildung ungeachtet, noch eine genauere Beſchreibung verdient.
Der ziemlich gemeinfoͤrmige Leib iſt ſchwarz, gruͤnlich ſchimmernd und mit hellbe— graͤnzten Leibringen geziert; die Streichler find roſtgelb mit ſchwarzen Spitzen, und die Feulenförs mig gefiederten Ohren an den krummgebogenen Enden mit zarten Haͤckchen verſehen. Oben ſind die Vorderfluͤgel braun und bis auf ein kurzes, von der Baſis derſelben gegen die Mitte hingezogenes, helles Glasſtreifchen, ganz undurchſichtig; die Hinterfluͤgel gläfern mit braunem Franzenrand. Die Unterflaͤche, den gruͤnlichen Schimmer der Vorderfluͤgel ausge— nommen, kommt faſt ganz mit der obern uͤberein.
Vorzuͤglich bewundernswuͤrdig ſind aber die Fuͤße, und beſonders deren letztes Paar, welches zwar wie die andern ſchwarz, weiß geringelt und orange gelb und ſchwarz behaart, aber eben von dieſen zweifarbigen Haarbuͤſcheln fo ſehr überladen iſt, daß das ganze Geſchoͤpf dadurch ein monſtroͤſes Anſehen erhaͤlt. Auch ſind auf dieſer, dichten Fußbekleidung noch wei— ße federaͤhnliche Buͤrſtchen wahrzunehmen, von welchen immer eines an der Einlenkung jeder Schiene ſteht.
Als eine auffallend aͤhnliche Gattung die ſich aber in der Größe und in der Anlage der Oberfluͤgel dennoch ſehr unterſcheidet, merke ich hier Bombiliformis Cramers“ an, wel— cher als die Heimath feiner Art, Coromandel angiebt, wahrend das Vaterland des von mir gelie— ferten maͤnnlichen Exemplars, nach Angabe Herrn Eſchers, Georgien iſt.
) Cram, uitl. Kap. 400. C.
228.
Anteos Cleobule. (Papilio gentilis, andropodum fidele.) Fig. 455. 456. Der Anblick dieſer Gattung erinnert ſogleich an unſere europaͤiſche Cleopatra“ die ſich in der Anlage blos durch das höhere Rothgelb des auf der Oberfläche der Vorderfluͤgel befindli— chen Flecks unterſcheidet, der ſich aber bei dem hier abgebildeten männlichen Exemplar faſt über
den ganzen Fluͤgel ausdehnt und in deſſen Mitte ſich ein eckichter Punkt befindet. Ju der c
18
Form find hier auch die Spitzen der Unterfluͤgel nicht fo ſichtbar wie bei Cleopatra, auch iſt die Groͤße hier viel betraͤchtlicher. Eingeſandt durch Herrn Bescke. Heimath Teneriffa. „) Linn. Syst. Pap. 105. Cram. 131. E. Hübn. Pap. 445, 446. x
229. Agriphila Perstrialis. (Pyralis vulgaris, tetrachila distincta.) Fig. 457. 458.
Vorliegende Gattung, als deren Heimath Herr Bescke Georgien angiebt, duͤrfte un— ter den Nebengattungen ihres Vereins wohl am ſchicklichſten mit der von mir ſpaͤter zu den Zuͤnslern gezaͤhlten Selasella * verglichen werden, von welcher ſie ſich kaum in der Zeichnung, wohl aber in der Groͤße, den e kleinern Schnautzen und der Farbe der Unterfluͤ— gel ſichtbar unterſcheidet.
Der breitere Streif der Schwingen iſt ſchoͤn Perlmutter glaͤnzend, der Glanz der halb— durchſichtigen Unterfluͤgel aber in dem hier abgebildeten maͤnnlichen Exemplar, nur ſchwach
ſchimmernd. *) Hübn. Tin, 405. 406.
236, Heterusia Conduplicaria. (Geometra ampla, chleuastes vulgaris.) Fig. 459. 460.
Die eigene Anlage dieſer niedlichen Spannergattung erlaubt keine nähere Zuſammen— ſtellung mit den Arten des Vereins Catograpta, welchen ſie ſich indeſſen am meiſten anzuſchließen ſcheint. Sie kann alſo nur einigermaßen mit dem Mann von Piniaria * verglichen werden, von der ſie aber in der Lage der gelblichweißen Felder auf beiderlei Flaͤchen gleichwohl ſehr ab— weicht. Ich beſitze nur dieſes einzige weibliche Stuͤck, welches mir durch die Guͤte des Herrn Bescke zu Theil wurde.
Heimath: Rio Janeiro. *) Hübn. Geom. 119. 120.
19 231. Archonias Marcias.
(Papilio gentilis, andropodum vorax.) Fig. 461.. 462.
Der erſte Anblick dieſes Falters giebt wohl ſchwerlich zu erkennen, daß derſelbe zu den Andropoden ſtatt zu den Archonten gehört; daher ſetzte ſchon Herr Latreille feinen Tereas und nach ihm, ich dieſelbe Art mit dem Namen Julus unter die Ritter.
Erſt beim Studium gegenwaͤrtiger Gattung wurde ich den Mangel derjenigen kleinen Sene gewahr, welche ich als Kennzeichen der Archonten immer ſtandhaft gefunden habe. Dieſelbe bildet die letzte oder unterſte Stammſene der Hberfluͤgel und erſtreckt ſich von deren Ba— ſis gegen den Innen- oder Haarrand in einer fanften Bogenlinie. Bei Abbildungen größerer Arten des Ritterſtammes, z. B. bei Evander, * Emalthion * 2c. iſt dieſelbe ſehr deutlich, bei andern Arten, auch in der Natur, weniger ſichtbar aber doch immer vorhanden.
Der Unterſchied der abgehandelten Art von obenbemerktem Julus I iſt bei der getreuen Abbildung und der einfachen Anlage beider Gattungen zu unverkennbar, als daß derſelbe noch ſchriftlich berührt werden dürfte, und deren Aehnlichkeit und Eigenheit ein wiederholter Beweis von der Nothwendigkeit der von mir aufgeſtellten Vereine. Heimath: Bahia. Aus der Samm— lung des Herrn Bescke.
*) Hübn. Samml. exot. Schm. II. Bd. Arch. dom. Priam. Evander. ) Hübn. — — — — — — Iliades Emalthion, + Latr. Enc. Pap. 39. Hübn. Zutr. 383. 384.
232. Hyloicus Dynaeus. (Sphinx legitima, manduca levis.) Fig. 463. 464.
Die von Cramer unter dem Namen Hylaeus“ aufgeführte Art, ſcheint mir die naͤchſt— verwandte Gattung von verliegendem Schwaͤrmer zu ſeyn. Sie unterſcheidet ſich jedoch haupt— ſaͤchlich durch die veraͤnderte Farbe des Leibs und den Mangel der hellen Binde uͤber die Vor— derfluͤgel; ſo wie auch durch die dunklere Faͤrbung der Hinterfluͤgel von der hier im zweiten
Geſchlecht gelieferten Gattung, als deren Heimath Herr Bescke, Bahia angiebt. ) Cram, uitl. Kap. 107. C.
02
20
233. Chrysophila Auriscutalis. (Pyralis vulgaris, palpita unicoloris.) Fig. 465. 466.
Rio Janeiro iſt das Vaterland dieſes ſchoͤnen, nach einem weiblichen Exemplar abe gebildeten Zuͤnslers; der mit E. Quadripunctalis “ kaum verglichen werden kann.
Seine Größe, das breite goldgelbe Feld in der Mitte der Schwingen, fo wie auch die bleiglaͤnzende Begraͤnzung ſaͤmmtlicher Fluͤgel, zeigen neben mancher Aehnlichkeit den auf— fallendſten Unterſchied von der angezogenen Gattung. — Ebenfalls durch Herrn Bescke eln⸗
geſandt. *) Hübn. Pyr. 76.
234. Delias Bithys. (Papilio gentilis, andropodum vorax.) Fig. 462. 468.
Dieſe Gattung kann als Uebergang des Vereins Delias zu Archonias angenommen wer: den, und ſteht in erſterm der Falterart D. Porsenna * am naͤchſten. Als Hauptunterſchied iſt außer der Größe fo wie der Farbe des Vorder und Hinterleibs, das uͤber beiderlei Fluͤgel lau— fende, weiße Band zu bemerken, welches auf der Unterflaͤche ebenfalls ſichtbar, braͤunlich begraͤnzt und mit gelben flammenförmigen Flecken beſetzt iſt; auch iſt hier die rothe Baſis der Unterfluͤgel weit mehr beengt als bei Porsenna. — Die Heimath dieſer im erſten Ge—
ſchlecht abgebildeten Art iſt Ipanema, und der Einſender derſelben Herr Bescke. *) Cram, uitl. Kap. 352. A. B.
35. Isanthrene Chalciope. (Sphinx papilionoides, glaucopis ampla.) Fig. 469. 470. Aus Havannah. Eine Aehnl ſchkeit mit dieſer Gattung findet ſich an Cramers Csu- nus, 2 welcher in der Hauptſache nur durch die buntere Farbe des Hinterleibs, durch die ſchwarzen Ohren, und die abgekuͤrzte Mittelbinde der Oberfluͤgel von der vorliegenden Art
21
unterſchieden iſt; von welcher ich dieſes einzige weibliche Exemplar durch die Güte des Herrn
Eſ hers beſitze. ©) Cram, uitl. Kap. 234. E.
236. Hypoprepia Fucosa. (Phalaena vera, lithosia vulgaris.) Fig. 471. 472.
Dieſe merkwuͤrdige Gattung kann mit keiner andern ihres Stammes verglichen were den, als hoͤchſtens mit U. Bella * welcher fie jedoch nur in der Form überhaupt und in der Anlage der Fluͤgel einigermaßen nahe kommt. Die uͤbrigen Unterſchiede giebt die genaue Ab— bildung dieſes weiblichen Exemplars auffallend au, und beduͤrfen daher keiner ſchriftlichen Ers
waͤhnung. — Vaterland: Georgien in Nordamerika. — Eingeſandt durch Herrn Eſcher. e) Linn, Syst. Phal. 348. Cram. uitl. Kap. 109. C. B.
237. Eucharia Sacrifica. (Phalaena vera, hypercompe colorea. ) Fig. 473. 474 Dieſe mir durch Herrn Bescke mitgetheilte, außerordentlich prächtige Gattung, kann mit Glauca * Cramers, welche ich faͤlſchlich unter den Callimorphen und in dem Vereine Eucyane ** auffuͤhrte, verglichen werden. Beide Gattungen gehören unſtreitig in einen Verein und ſind, den blauen Schiller bei der Cramerſchen Gattung ausgenommen, weniger in Form und Faͤrbung als in der Anlage der Ober und Unterfluͤgel verſchieden. Hauptſaͤchlich zeichnet ſich gegenwaͤrtige im weiblichen Geſchlecht abgebildete Gattung durch die kreuzförmige roſenro— the Binde der Vorderfluͤgel fo wie durch den zierlichen, weiß und rothen, ſchwarzbordirten Rand der Hinterfluͤgel vortheilhaft aus. Heimath: Ipanema. ) Cram. uitl. Kap. 10%. E. **) Hübn. Verz.bek. Schm. 1835.
22
238. Nephodia Vaporaria. (Geometra tenuis, sciadia distincta, ) Fig. 475. 476. Dieſer Gattung iſt ſchon Vergleichs wegen bei N. Adrinaria “ gedacht worden, wo— ſelbſt die Verſchiedenheit beider Arten hinlaͤnglich angezeigt iſt. — Eingeſandt von Herrn Bes—
cke. — Heimath Georgien. *) Zutr, 451. 452.
239. Trichromia Trigemmis.
(Phalaena vera, lithosia tineiformis.) Fig. 477. 478.
Sehr nahe mit dieſer Gattung iſt T. Onytes* verwandt, und zeigt ſich blos durch die wenigern und ſchoͤner gefaͤrbten Flecken der Oberfluͤgel, ſo wie durch die ganz grauen und gleich dem Hinterleib gelb geſaͤumten Unterfluͤgel, von der hier im erſten Geſchlechte gelieferteu Art aus, welche mir ebenfalls durch Herrn Bescke mitgetheilt, und als Bewohnerin von St. Domin—
go angegeben wurde. ») Cram. uitl. Kap. 105. C.
240. Temenis Phaesyla. (Papilio nymphalis, Hamadrias simplex.) Fig. 479. 480.
Aus Ipanema. Mit dem in meiner Sammlung exotiſcher Schmetterlinge abgebilde⸗ ten, ebenfalls männlichen Exemplare von T. Orea, * hat dieſe Gattung viele Aehnlichkeit. Der Hauptunterſchied zeigt ſich bei der hierabgebildeten Art von der angefuͤhrten, in dem auf der Oberfläche beſchraͤnktern Blau der Vorderſtuͤgel, und dem Mangel deſſelben auf den Hin⸗ terfluͤgeln, in der geringern Anzahl und verſchiedenen Faͤrbung der Querbinden, und auf der Unterſeite in dem Abgang des glaͤnzenden Zahnflecks, der die Hinterfluͤgel der e Orea in beiden Geſchlechtern ſo auffallend auszeichnet.
Eingeſandt durch Herrn Bescke. ) II. Bd. Hamad. simpl. Temen, Orea.
23 241. | Liparis Demortua.,
(Phalaena vera, hypogymna fubsquamata.) Fig. 481. 482.
Eine zu diefer Art nahe Verwandte iſt die unter meinen exotiſchen Schmetterlingen gelieferte L. Spectra, * bei welcher jedoch die Fluͤgel etwas kuͤrzer, abgerundeter und weißer ſind, als bei gegenwaͤrtiger Gattung. Auch ſind dort die Fuͤhler des Mannes ſtaͤrker gefiedert als bei vorliegendem Exemplar.
Heimath St. Thomas. — Von Herrn Bescke.
) II. Bd. Phalaena ver. Hypogymn. fubsq. Spectra.
242. Euchromia Tyrrhene. (Sphinx papilionoides, chrysaor excelsa.) Fig. 483. 484.
Die Heimath dieſer herrlichen Schwaͤrmergattung iſt nach Angabe des Einſenders, Herrn J. C. Grimm, die Inſel St. Johann in Weſtindien. Sie gleicht der in dem vierten Hundert 793, 794 gelieferten E. Astyoche in vielem; die Unterſchiede beider Arten zeigen jedoch die getreuen Abbildungen hinreichend an. Das hier abgebildete Exemplar iſt weiblich.
243. Dysmorphia Astyocha. (Papilio gentilis, andropodum fugax.) Fig. 485. 486.
Sehr deutlich nähert ſich dieſer Gattung Cramers Amphion, * deſſen Verein (Dys- morphia) ſeine Stelle bisher unter den Nereiden hatte; nun aber da es bewieſen iſt, daß derſelbe nur aus Nereidenaͤhnlichen Volksfaltern beſteht, mit dem Verein Enantia * gerei— nigt werden muß; welcher Name ſodann wegfaͤllt. Der Unterſchied beider Gattungen zeigt ſich hier vorzuͤglich in der Form der Fluͤgel, weniger aber in der Anlage. Das Vaterland dieſes weiblichen Exemplars iſt Rio Janeiro, und der Einſender desſelben Herr Bescke.
e) Fabr. Ent. Pap. 115. Cram. uitl. Kap. 232. E. F. **) Hübn. Vers. bek. Schmetil. 1014. 1015.
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244. Lychnuchus Olenus. (Papilio gentilis, astycus celebris.) Fig. 487. 488.
Diefer einfache braſilianiſche Falter laͤßt fih dem Verein Astraptes am naͤchſten ſtellen, und mit der Gattung Per vivax“ am eheſten vergleichen, obwohl er auch noch außer dem Mangel des goldgruͤnlichen Schimmers, ſtatt der weißen, ſchmalen Querbinden auf den Oberfluͤgeln, breitere und ockergelbe hat, welche in der Mitte einen durchſichtigen Fleck von etwas hellerer Farbe führen. Die Abbildung iſt nach einem männlichen Exemplar, welches
mir durch die Güte des Herrn Frank mitgetheilt wurde, ) Stoll 35. 2. Hübn. Verz, bek. Schmett. 1086.
245. Eustixis Pupula. (Phalaena vera, lithosia geometriformis. ) Fig. 489. 490. Georgien iſt die Heimath dieſer niedlichen Spinnergattung, deren Mittheilung ich Herrn Eſcher verdanke. Sie laͤßt ſich mit E. Ramosa * in eine, jedoch entfernte Verglei— chung bringen, mit welcher dieſes maͤnnliche Exemplar in der Anlage, aber nicht in der Form
und Farbe Aehnlichkeit hat. ) Fabr. Ent. Bom. 179. Imbuta. Hübn. Bom. 109, 110.
246. Ephialtias Tribuna. (Phalaena vera, callimorpha variegata.) Fig. 491. 492. Aus Cuba. — Ebenfalls eine Mittheilung des Herrn Eſcher. — Ihre einfache Anlage nähert ſich der von E. Vittula* ſehr, aber der gelbe Laͤngsſtreif in der Mitte der Ober: fluͤgel des hier vorgeſtellten weiblichen Exemplars, fo wie auch deſſen Größe und die Farbe
des Koͤrpers, geben den Unterſchied beider Gattungen genügend zu erkennen. *) Hübn, Zutr. 265. 266.
25
247. Isanthrene Ustrina. (Sphinx papilionoides, glaucopis hyalina.) Fig. 493. 494 Aus Cuba und durch Herrn Eſcher eingefandt, iſt dieſe Nebengattung von I. Fla- vicornis, * und unterſcheidet ſich nur wenig von derſelben, indem blos die einfachen, ſchwarz— blauen Fühler, der größer gefleckte Körper und die blutrothen Füße als Unterſchied dieſer,
im maͤnnlichen Geſchlecht gelieferten Art von der obenbemerkten, angegeben zu werden verdienen. ) Fabr. Ent. Zyg. 27. Hübn, Samml. exot, Schmett. I. Bd. Sph. Pap. Glauc. Hyal. Incendiaria-
248.
Auchmis Confusa. (Noctua genuina, xylaena comuniformis.) Fig. 495. 496. Dieſe penſylvaniſche Eule iſt nahe mit A. Petroriza * verwandt, welcher fie in der Lage der Nierenflecken und überhaupt in der Anlage der Oberfluͤgel ſehr ähnlich iſt. Ihre ge— ringere Größe und der ſchmaͤlere Schnitt ihrer Flügel, unterſcheiden fie übrigens deutlich ge—
ang. Herr Dr. Anderſch iſt der Einſender dieſes männlichen Exemplars. * Borkh. Noct. 143. Comma. Schiff. Verz. Noct. k. 9. Hübn. Noet. 261.
249. Hectorides Proneus. (Papilio gentilis, archon heroicus.) Fig. 497. 498.
Die Mittheilung dieſes braſilianiſchen Falters geſchah durch Herrn Frank. Als die naͤchſt ähnliche Gattung davon, iſt der von mir gelieferte M. Bunichus “ anzufuͤhren; welcher ſich aber außer der Große und Form, auch durch das mehr getheilte weiße Band, und die veraͤnderte Geſtalt der rothen Flecken auf den Unterfluͤgeln deutlich unterſcheidet. Auch findet ſich bei dem vorliegenden maͤnnlichen Exemplar, nicht der gruͤnliche Schimmer der Grundfarbe wie bei Bunichus.
) Hübn. Samml. exot Schm. II. Bd. Pap. Gent. Arch. Her. Menelaid. Bunichus. d
26
250. Therapis Citrinaria. (Geometra ampla, eusarca derosa.) Fig. 499. 300. Dieſer Spanner kommt in der Farbe und Form der T. Flavicaria * fehr nahe; nur ſind die Zeichnungen bei gegenwaͤrtiger Art ſparſamer, mehr in Flecken zertheilt und eher fleiſchroth als braun gefaͤrbt; auch ſind die Fluͤgel bei dieſem weiblichen Muſter mehr ge—
ſtreckt. — Heimath: Nordamerika. — Eingeſandt durch Herrn Eſcher. „) Schiff. Verz. Geo. F. 13. Hübn, Geo. 40.
251.
Iphiclides Macleayanus. *
(Papilio gentilis, archon heroicus.) Fig. 501. 502.
Die Heimath diefer fchönen Rittergattung iſt Neu: Holland. Unter den Nebenarten ihres Vereins kann fie kaum mit Einer — hoͤchſtens mit J. Agamemnon ** fuͤglich verglichen werden; wo aber, außer der Größe, ſogleich die ſtumpfabgernndeten, ausgebuchteten Ober— fluͤgel, und die in großere Felder zufammengefloffenen grünen Flecken, als vorzüglicher Un: terſchied auffallen. Es wurde mir bisher von dieſer Gattung nur dieſes einzige männliche
Exemplar bekannt, welches ſich in der Sammlung des Herrn Frank befindet. *) Latr. Enc. Mech. Pap. 65.
**) Cram, uitl. Kap. 106. C. D.
252. Cröchiphora Accesaria. (Geometra ampla, chleuastes vulgaris.) Fig. 503. 504. Herr Eſcher theilte mir dieſe Gattung im weiblichen Geſchlechte mit; welche ſich
durch den Mangel der gelben Farbe auf den Unterfluͤgeln, von dem Verein Epirrhantes
trennt; dennoch aber, vermoͤge ihrer übrigen großen Aehnlichkeit, zunaͤchſt an E. Obfirma- maria * anſchließt. — Heimath: Nordamerika. *) Hübn. Samml, ex. Schm. II. Bd. Geom, Ampl. Chleuast. Vulg. Epirrh. Obfirmaria,
27
253. Dysauxes Mediastina. (Phalaena vera, hipocrita sphingiformis.) Fig. 505. 506.
Der Mann einer Nebengattung von D. Confamula. * Bei dem Vergleich beider Maͤnner, zeigen ſich als Unterſchied der hier abgebildeten Art, von der angezogenen: die ge— fiederten Ohren, die groͤßern, gelblich gefärbten Flecken der Oberfluͤgel; fo wie auf den untern die unzertrennte ſchwarze Binde durch das ockergelbe Feld derſelben. Auch die verſchiedene Farbe des Hinterleibs verdient erwaͤhnt zu werden. — Heimath: Georgien in Nordamerika.
— Eingeſandt durch Herrn Eſcher. ) Hübn. Confamula. Verz. Bek. Schmettl. 1764. Serva. Bomb. 226. 227. Spec. Bom. 157. .
Punctata Fab.
254. Episteme Isse, (Phalaena vera, callimorpha variegata.) Fig. 507. 508.
Diefe anfehnliche Phalaͤne kommt Cramers Lectrix * ſehr nahe, welche jedoch auſ— ſer einem buntern Hinterleib, rings um den Auſſenrand ſaͤmmtlicher Fluͤgel, weiße Flecken hat, die bei dem hier vorgeſtellten Weibe nur auf den Schwingen weiß, auf den Senken aber ockergelb gefaͤrbt ſind. Die uͤbrigen Auszeichnungen laſſen beide Abbildungen hinlaͤnglich
erkennen. — Nach Angabe des Einſenders, Herrn Frank, tft das Vaterland Braſilien. ) Linn. Syst. Phal. 89. Cram. uitl, Kap. 192. C.
255. Cobalus Triangularis. (Papilio gentilis, astycus juvenis. ) Fig. 509. 510.
Der dreyeckige weiße Fleck, welcher auf der Ruͤckſeite der Unterfluͤgel dieſes Falters be: findlich iſt, hat demſelben feinen Namen gegeben. — Als Aehnlichkeit kann Cramers Phorcus * genannt werden, der ſich (fo viel die Abbildung erkennen läßt) nur durch feine Größe, und durch die Zahl der Flecken auf den Oberfluͤgeln unterſcheidet. Ich erhielt dieſes männliche
d 2
28
Exemplar von Herrn Grafen von Hoffmannsegg, welcher mir Braſilien als Vaterland defs ſelben angab.
*) Cram. uitl. Kap. 156. D.
256. Crocota Rubicundaria. (Geometra ampla, eutrapela erepera.) Fig. 511. 512. Aus Georgen. Mit C. Tinctaria * kann diefe im zweiten Geſchlecht gelieferte Art
am eheſten verglichen werden. Die Unterſchiede ſind jedoch bei der Einfachheit beider Ge—
ſchoͤpfe zu ſichtbar, als daß fie noch beſonders erwähnt zu werden brauchten. Mitgetheilt durch Herrn Eſcher. ) Hüb. Geo. 121. Lutcaria, Fabr. Ent. Ph. 52.
257. Xylophanes Gortys. (Sphinx legitima, eumorpha obliquostriata.) Fig. 513. 514.
Nach meiner Vermuthung koͤnnte wohl Cramers Gordius * das Weib von dem hier— gegebenen Manne ſeyn. Die Abbildungen ſtimmen ziemlich überein; auch Cramers Beſchrei— bung. Nur erwaͤhnt er nicht des Silberglanzes der auf dem Wanſte befindlichen weißen Streifen; ſo wie auch die Heimath ſeines Originals das Cap der guten Hoffnung, des mei—
nigen aber, nach Angabe Herrn Sommers, Batavia it. Als eine ſehr aͤhnliche Art iſt X. Cajus * zu bemerken. 5 Cram. Hap. 367. A. u — 1105 5
258. Pyrgus Textor. (Papilio gentlis, astycus vulgaris.) Fig. 515. 516. Verwandt mit P. Sertorius * aber ausgezeichnet theils durch die erloſchenen Fle⸗ cken auf der Oberſeite der Unterfluͤgel, theils durch das zuſammenhaͤngende gelbliche Flecken—
29 band auf der Unterſeite, und durch die gelben Senen welche ebenfalls die Ruͤckſeite der Un— terfluͤgel zieren. Die vom Weibe gegebene Abbildung iſt nach einem von Herrn Eſcher ein— geſandten Muſter, und deſſen Heimath, die vereinigten Staaten von Nordamerika.
) Hüb. Verz. bel. Schmett. 1177. Pap. 471. 472. Sertorius. Sao. Bergstr. Nom, 40. 8. 9.
259. Melicleptria Tuberculum. (Noctua semigeometra, heliothis celetis.) Fig. 5717. 518. Eine ſehr niedliche Eulengattung zeigt die nach einem weiblichen Exemplar gegebne Abbildung, welche mit M. Cardui * ſehr vieles gemein hat. Ich erhielt fie durch die Güte
des Herrn Eſcher. Das Vaterland iſt Penſylvanien. ) Hübn. Noct. 313. —
260,
Euchera Substigmaria. (Geometra tenuis, spilota ornata.) Fig. 519. 520. \ Gegenwaͤrtige Art iſt eine Mittheilung des Herrn Frank. Sie gleicht Cramers Vesula * bis auf die Mittezeichen ſehr, welche hier, beſonders auf der Unterſeite ſehr an— ſehnlich ſind, und bei der angefuͤhrten Gattung ** gaͤnzlich fehlen. Die Heimath dieſes
weiblichen Exemplars iſt China. ) Cram. uitl. Kap. 240. B. C.
Annmerk. Vesula Cramers iſt in meinem Verzeichniß bekannter Schmettlinge ganz vergeſſen. Sie gehört aber unſtreitig mit der vorliegenden Art, in den Verein Euchera. 261.
Uthetheisa Venusta. (Phalaena vera, lithosia vulgaris.) Fig. 521. 522. Dieſe Zierde ihres ohnehin ſchon fo ſchönen Vereins, kommt der U. Pulchra * am naͤchſten. Die rothen Flecken der Oberfluͤgel find jedoch verhaͤltnißmaͤßig größer und die
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ſchwarzen, zuſammengefloſſenen Stellen laſſen nur einen ſchmalen, gelben Rand um dieſel— den, ſo wie auch in der Mitte ein weißes Feld offen. Der ebenfalls weiße Grund der Un— terfluͤgel ift bis auf den ſchwarzen Rand, ganz ohne Flecken. — Ein weibliches Exemplar;
nach Angabe des Herrn Frank, von Martinique. ) Schiff. Verz. Noc. C. 9. Pulchella Linn, Syst. Phal. 349. Pulchra Hübn. Bom. 118. Lotrix Cram. uitl. Kap. 109. E. F.
262. Parotis Psittacalis.. (Pyralis vulgaris, palpita tenera.) Fig. 523.. 524.
Eine aͤhnelnde Gattung zu vorliegendem Zuͤnsler, finden wir an S. Palealis.“ Da aber beyde Abbildungen die Unterſchiede genuͤgend zu erkennen geben, ſo umgehe ich die Auf— zaͤhlung derſelben, und gedenke blos der eigengeformten Fuͤhler dieſer im erſten Geſchlecht ge— lieferten Art. Dieſelben ſind naͤchſt dem Kopfe mit ſtarken Abgliederungen verſehen, anf welchen ſich gelbe Haarbuͤſchelchen befinden; uͤbrigens haben fie die Farbe des Leibs und der.
Fluͤgel. — Heimath: China. Von Herrn Frank. ) Schiff. Veraz. Pyr. B. a7. Hübn. Pyr. 70.
263. Oreus Thorates. (Sphinx legitima, eumorpha obliquostriata.) Fig. 525. 526. Dieſer ſchͤne Schwaͤrmer hat ſehr viele Aehnlichkeit mit Cramers Acteus * aber
feine fanftere und mannigfachere Zeichnung der Oberfluͤgel, fein nicht geftreifter Hinterleib, fo wie auch die gelb bandirten Hinterfluͤgel, unterſcheiden ihn hinreichend von benannter Art.
Heimath: Weſtindien. Ein maͤnnliches Exemplar; von Herrn Grimm.
„) Cram. uitl. Kap. 248. A.
31 264. Erycina Lysippe. * (Papilio nymphalis, napaea paradisea.) Fig. 527: 528.
Eine weibliche Abart mit breiten Querbinden und faft gänzlich erloſchenen Mackeln auf der Unterſeite der Flügel. Die naͤchſt verwandte Gattung ift E. Perdita ** deren Hin: terfluͤgel jedoch nicht ſo eckig geſchwaͤnzt und deren Unterflaͤche fleckenlos iſt. Ebenfalls von Herrn Grimm. Heimath: Braſilien.
*) Lysippus. Linn. Syst. Pap. 250. Cram. uitl. Kap. 380. A. Drur. I. 2. 2.
) Perditus Fabr. Ent. Hesp. 222. Jarbas Drur. III. 8. 2. Hübn. Samml. ex. Schm. Pap. Nymph. Nap. Parad. Erycin. Perdita.
265. Epysteme Turbida. * (Phalaena vera, callimorpha variegata.) Fig. 529. 530.
Ich liefere hier den Mann zu Cramers ** und Sulzers + Abbildung, welche ihrer nachlaͤßigen Ausfuͤhrung wegen ſchon allein eine verbeſſerte Darſtellung erfordern. Als naͤchſt verwandte Gattung citire ich die im zweiten Hundert der Zutraͤge Fig. 329. 330. abgebildete P. Cruenta, deren Geſtalt und Fleckenanlage ihr ſehr nahe kommt, waͤhrend ſie in der Farbe merklich abweicht.
Das Vaterland vorliegender Art iſt nach Herrn Franks Bericht, Surinam.
) Anmerk. Dieſe Gattung findet ſich im Verzeichniß bek. Schmettl. unter dem Verein Perico- pis, welcher jedoch mit dem Verein Episteme, wegen der Aehnlichkeit der in beiden ent⸗ haltenen Arten zu verbinden iſt; wodurch alſo erſterer eingeht.
**) Tricolora Cram. uitl. Kap. 263. E. 1 Sulzer abgek. Gesch. der Insecten. 22. 5.
266. Dioptis Rica. (Phalaena vera, callimorpha vitrea.) Fig. 531. 532. Vorliegende Abbildung ſtellt die weibliche Varietaͤt einer noch unabgebildeten Spin: nerart mit halbdurchſcheinenden Fluͤgeln vor. Hier iſt die roſtgelbe Einfaſſung, welche den
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Raum, zwifchen der weißen Binde und der Baſis der Schwingen, fo wie anch den Franzen:
rand der Unterflägel umgiebt, völlig verſchwunden. Mit D. Cyma (Zutraͤge 17. 18.) hat
fie Aehnlichkeit, jedoch eine viel einfachere Eintheilung in der Anlage der Oberfluͤgel. Heimath: Cuba. Von Herrn Eſcher.
267. Paranthrene Pepsidiformis. (Sphinx hymenopteroides, sesia gracilis.) Fig. 533. 534.
Das hiergegebene männliche Exemplar zeigt eine Nebengattung von P. Rliingise— formis * welcher es in der Hauptſache, die Zahl der Leibringe ausgenommen, ziemlich nahe kommt. Ebenfalls von Herrn Eſcher. Heimath: Georgien in Nordamerika.
) Hübn. Sph. 41.
268. Corycia Magica. (Noctua semigeometra, meropis festiva.) Fig. 535. 536.
Aus Monte Video. Sie hat auf ihren Oberfluͤgeln eine Querlinie mehr, als Gras mers Cajeta “ auch find fie weniger gegen innen gekruͤmmt, und bis auf den Mittelfleck odllig einfaͤrbig. Der Leib iſt ſchwarz gefleckt und die innere ſchwarze Binde der Unterflügel geht ganz durch das gelbe Feld derſelben. Ein weibliches Exemplar. — Eingeſandt durch Herrn Frauk.
„) Cram. uitl. Rap. 30. A. B. 269. Automolis Docis. (Phalaena vera, hipocrita sphingiformis.) Fig. 537. 538. a
Von A. Sypilus * iſt dieſe herrliche Art nur wenig unterſchieden. Als Haupt- Kennzei⸗ chen ſind jedoch die gefiederten Fuͤhler und der fleckenreiche Hinterleib zu bemerken. Wir verdan— ken die Abbildung auch dieſes weiblichen Exemplars Herrn Frank; die Heimath deſſelben iſt Caßenne.
) Cram. uitl. Rap. 99. X.
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270. Craspedia Lautaria. (Geometra tenuis, sphecoda nubilosa.) Fig. 530. 540.
Eingeſandt von Herrn Eſcher. — Unter allen Arten ihres Vereins gleicht ſie der C. Arcuaria “ am meiſteu, und zeichnet fich faſt nur durch die größere Zahl der Wellenbinden aus.
Ihre Heimath iſt Penfyloanien. — Ein maͤnnliches Exemplar.
) Hübn. Geo, 137.
27 Hemeroblemma Peropaca. (Noctua semigeometra, ascalapha concolorata.) Fig. 541. 542. Dieſe mir im zweiten Geſchlecht von Herrn Frank mitgetheilte Gattung, laͤßt ſich nach ihrer Form und Anlage mit Dolon * Cramers in Vergleich bringen. Ihr ausgezeichneter Eck fleck und ihre minder bandirten Unterfluͤgel unterſcheiden ſie indeſſen hinreichend genug. — Hei—
math: Monte Video. — *) Hübn. Verz. bek. Schm. 2652. Dolosa. Dolon Cram, uitl. Kap, 101. F.
272. Liparis Visum. (Phalaena vera, hypogymma subsquammata. ) Fig. 543. 544.
Unter ihren Vereins-Gattungen, ſcheint ſich dieſe Art am meiſten der im zweiten Hun— dert der Zutraͤge 273. 274. abgebildeten E. Pellucida zu nähern; aber die ganz unbeſtimmte Schatten-Anlage und die ſehr langen Hinterfluͤgel dieſer maͤnnlichen Species, uaterſcheiden ſich nicht nur von ihr, ſondern geben ihr auch ein hoͤchſt eigenes Anſehen. — Heimath: Monte Video. — Aus der Sammlung des Herrn Frank.
273. Neonympha Adiante. (Papilio nymphalis, oreas fimbriata.) Fig. 545. 546. Ebenfalls von Herrn Frank. — Ich halte ſie fuͤr die naͤchſtverwandte Art von e
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N. Clerimene, * bei welcher jedoch die Färbung und die Zahl der Augenflecken in Betracht Fon: men. Sehr ſchoͤn find bei vorliegendem männlichen Exemplar die metallſchimmernden Zeich— nungen auf der Ruͤckſeite der Unterfluͤgel. — Heimath: Neu: Holland.
*) Stoll 18. 2. 2. B.
274. Anartia Chrysopeles. (Papilio nymphalis, hamadryas simplex.) Fig. 547. 548. Mehr der Form als der Anlage nach, laͤßt ſich dieſe Art mit A. Amathea * verglei— chen, denn die Lage der weißen Binden, der Mangel der rothen Farbe, und vorzuͤglich die Au— genflecken an den Innenwinkeln der Fluͤgel, find ſchon allein merkliche Eigenheiten des hier ab—
gebildeten weiblichen Exemplars.“* — Mitgetheilt von Herrn Frank. Heimath: Havanna. —
„) Linn. Syst. Pap. 174. Cram. uitl. Kap. 209. A. B. Hübn. Samml. ex. Schm. II. Bd. Pap. Nym. Ham. Sim. Anart, Amathea.
„%) Anmerk. des Herausgeb. Ich beſitze jetzt auch den Mann davon, welcher zwar der Abbil— dung in der Hauptſache gleicht, jedoch durch ſeine ſchmaͤlern weißen Binden, und feine un⸗ gewoͤlkte Unterfeite weſentlich unterſchieden iſt.
275. Anagoga Cognataria. (Geometra ampla, eutrapela crepera.) Fig. 549. 550 Gegenwaͤrtige Spannergattung ſcheint in die Nähe von A. Inspersaria * zu gehören;
von welcher ſie dennoch ſehr verſchieden iſt. Eine aͤhnlichere Art iſt mir indeſſen noch nicht
bekannt. Herr Eſcher giebt als Vaterland dieſer maͤnnlichen Spannergattung Penſylvanien an. *) Hübn. Vers. bek. Schmett. 2850. Inspersaria. Adspersaria Beitr. II. 3. R.
276. Tarache Ardoris. (Noctua semigeometra, heliothis tristis.) Fig. 551. 552. Aus Georgien. — Sie gehört zunächft der T. Insolatrix, * von der fie fich haupt⸗ ſaͤchlich durch ihre Kleinheit und den Mangel des gelben Mittelfeldes unterſcheidet. — Ein
maͤnnliches Exemplar aus der Sammlung des Herrn Bescke. — *) Insolatrix. Hübn. Noct. 684. 685.
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277. Eueides Ethra. (Papilio nymphalis, nereis fulva.) Fig. 553. 554.
Eine dieſer Gattung nahe Verwandte iſt die im nehmlichen Hundert, Fig. 577. 578. gelieferte E. Fucoma. Als vorzuͤgliche Auszeichnung des vorliegenden weiblichen Exemplars, iſt das weniger verbreitete Ockergelb der Schwingen, nebſt der hellern Mittelbinde und dem oberhalb ungefleckten Rand der Senken zu bemerken. — Heimath: Braſilien. — Von Herrn Frank.
278. Crochiphora Flavistriaria. (Geometra ampla, chleuastes vulgaris.) Fig. 555. 556.
Von der unter Fig. 303. 504. gelieferten C. Accessaria, iſt diefe im erſten Geſchlecht gegebene Art hauptſaͤchlich durch die gelbe Querlinie ihrer Oberflügel unterſchieden; auch ift die Grundfarbe ein ſaͤtteres Aſchgrau. — Ihr Vaterland find die vereinigten Staaten von Nord— amerika. — Mitgetheilt durch Herrn Eſcher.
279. Porphyrinia Matutina. (Noctua semigeometra, autophila blanda.) Fig. 557. 558.
Durch einfachere Zeichnung, höheres Roth und weiße, roͤthlich geſaͤumte Unterfluͤgel, unterſcheidet ſich dieſe, im erſten Geſchlecht vorliegende Art von P. Purpurina, * Sie iſt mir ebenfalls von Herrn Eſcher mitgetheilt, und wird in Georgien gefunden,
„) Schiff. Verz. Noct. T. 9. Hübn. Noc. 298.
280. Anaea Verticordia. (Papilio nymphalis, potamis caudata.) Fig. 559. 560,
Dieſe ſchoͤne Falterart gehoͤrt zu A. Troglodita “ und zeichnet ſich beſonders auf der Unterſeite der Fluͤgel vortheilhaft aus. Ich erwaͤhne uͤbrigens der Unterſchiede beider Arten nicht, da fie ſich ohnehin nur in der Form und Farbe der Oberfläche gleichen, und beide Ab—
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bildungen deutlich genng find. — Die Heimath dieſer maͤnnlichen Species iſt Havannah. — Von Herrn Frank. 5 5 N - „) Fabr. Syst. Pap. 250. Astinar Cram. uitl. Kap. 337. A. B. Hübn. Pap. Nymph. Hamad. Undat. Astina.
281. Ichthyura Inclusa.
(Phalaena vera, melalopha certa.) Fig. 561. 562.
Daß vorliegendem weiblichen Exemplar im Syſtem der nächfte Platz an J. Curtula * gehbre, iſt nicht zu bezweifeln. Selbſt im Colorit kommt fie ihr ſehr nahe; nur if hier die roth— braune Farbe gegen die Spitze der Oberfluͤgel nicht ſo merklich begraͤnzt, auch find die Unter: fluͤgel deutlicher ſchattirt. Heimath: Penſylvanien. — Von Herrn Eſcher.
(* Linn. Syst. Phal. 52. Hübn. Bom. 89. 282. Eois Demissaria.
(Geometra tenuis, sphecoda colorata.) Fig. 563. 564.
Das hier vorgeſtellte männlihe Spanner = Eremplar liefert eine Vereins- Aehnlich— keit von E. Ostrinaria; * nur iſt daſſelbe weniger bunt in feiner Faͤrbung, aber beſtimmter in feiner Anlage. — Aus Nordamerika. — Von Herrn Eſcher. —
*) Hübn. Geo. 430. 283. Ajantis Sappho. “ (Papilio nymphalis, nereis caerulea.) Fig. 565. 566.
Ich erwaͤhne hier Cramers Antiocha, ** als der naͤchſten Aehnlichkeit vorliegender Gattung; bei welcher letztern jedoch die weißen Binden der Oberfluͤgel in einen Fleck zuſam⸗ menfließen, und der Saum der Unterfluͤgel ebenfalls weiß bandirt iſt. Ich habe hier den Mann und Stoll das Weib geliefert, bei dem der Rand der Unterfluͤgel viel breiter angezeigt iſt. — Heimath: Braſilien. — Aus der Sammlung des Herrn Frank. —
*) Drur. III. 38. 4. Stoll. 30. 2. B. **) Antiochus Linn. Syst. add. 13. Antiocha Cram. uitl. Kap. 38. E. F. 284. Therinia Stricturaria.
(Geometra ampla, lars iudulgens.) Fig. 567. 568. 5 Vorliegende Art iſt blos durch die größere Zahl der blaͤſſer gefärbten Streifen von T. Strigaria * unterſchieden. Sie iſt von Java und wurde mir von Herrn Frank mitae— theilt. — Ein maͤnnliches Exemplar. — „) Fabr. Mant. Phal. 15. Gemind Cram. uitl. Kap. 133. C.
285. Agnomonia Quadrifilaris. (Noctua semigeometra, ascalapha frequens.) Fig. 569. 570. Eine geringere Größe und zwei in gerader Richtung über die Breite der Oberfluͤgel lau: fenden Qnerlinien, unterſcheiden dieſe im weiblichen Geſchlechte abgebildete Art von A. Sequi-
striaris, welche ich bereits in dieſer Centurie Fig. 419. 420. beſchrieben und vorgeſtellt habe. Sie iſt in den vereinigten Staaten von Nordamerika einheimiſch. — Von Herrn Eſcher. 286. Adelpha Syma.* (Papilio nymphalis, najas moderata.) Fig. 571. 572.
Das männliche Original dieſer Abbildung ift aus Ipanema und gewiß eine der ſchoͤnſten Arten ihres Vereins. Von oben gleicht ſie der A. Cytherea * am meiſten, indem ſie ſich nur durch den kleinern gelben Fleck der Schwingen auszeichnet. Auffallend iſt hingegen die Ruͤckſeite unterſchieden, wo zwiſchen roſtfaͤrbigen, ſchwarzbegraͤnzten Bandſtreifen die weißliche Grundfarbe hervorſchimmert, die nur da nicht glänzt, wo fie auf der Oberſeite ſichtbar iſt. Eine Mittheilung des Herrn Bescke.
) Latr. Enc. Method. Nymphal. 82.
) Linn. Syst. Pap. 210. Cram. uitl. Kap. 276. C. D. Hübn. Samml. exot Schm. I. Bd. Pap. Nymph. Naj. Mod, Cytherea. 287.
Ophiogramma Injunctaria. (Geometra tenuis, sciadia distincta.) Fig. 573. 574- Die fremdartige Geflalt und Farbe dieſes Spanners, läßt kaum einen Vergleich mit irgend einer der bekannten Gattungen treffen. — Hoͤchſtens mit S. Limosaria * hat fie einiges in der Anlage gemein, mit welcher ſie jedoch nicht in einen Verein geſtellt werden darf. —
Von Rio Janeiro. — Ein maͤnnliches Exemplar; mitgetheilt von Herrn Bescke. *) Hübn. Geo. 300. 288.
Pangrapta Repugnalis. (Pyralis geometrifermis, salia venustula.) Fig. 575. 576. Weniger eckig geformt ais P. Decoralis (Zutr. 91. 92.) und ansgezeichneter durch den gelben Mond in der Mitte der Oberfluͤgel, iſt die hier im erſten Geſchlecht abgebildete Zuͤnsler—
Gattung; deren Grdße ohnehin auch bedeutender iſt, als die der angezogenen. Heimath: Braſilien. — Von Herrn Bescke.
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289. Eueides Eucoma. (Papilio nymphalis, nereis fulva.) Fig. 577. 578. Der Hauptunterſchied dieſer Art von M. Eucrate * beſteht in folgenden Merkmalen: Anf den Oberfluͤgeln des hier vorgeſtellten Mannes, befinden ſich nehmlich gegen die Spitze der— ſelben, drei gelbe Punkte; wogegen dieſe bei Eucrate nur einen einzigen weißen Fleck bilden. Auf den Unterfluͤgeln iſt hier auch das Mittelfeld roſtfaͤrbig eingefloſſen; hingegen bei angeführter Art ſchwefelgelb gefärbt. Das übrige iſt durch die getreuen Abbildungen deutlich zu erkennen. — Nach Herrn Berg's Angabe aus Braſilien. — ) Hübn, Samml. ex. Schm. II. Bd. Pap. Nymph. Ner. Fulv. Mech. Eucrate. 290. Celaenorhinus Lucifer.
(Papilio gentilis, astycus formalis.) ; Fig. 579. 580.
' So viel die Crameriſche Abbildung zu erkennen giebt, gleicht deſſen Sergestus * vor⸗ liegendem Falter auf der Oberſeite ſehr viel; von der Ruͤckſeite der angeführten Art, hat jedoch Cramer kein Bild geliefert. An dem mir von Herrn Grimm mittgetheilten männlichen Exemplar iſt noch außerdem der Eckfleck auf der Unterſeite der Schwingen zu bemerken. — Heimath: Surinam.
) Cram. uitl. Kap. 74. C. 201. Celaenorhinus Phaeomelas. (Papilio gentilis, astycus formalıs.) Fig. 581. 582. :
Diefes ebenfalls männliche Exemplar, gleicht vorhergehender Art in der Form voll: kommen; es iſt übrigens kleiner, dunkler und vollig zeichenlos. Nach Herrn Grimm's An⸗ gabe iſt dieſe Gattung in Braſikien einheimiſch.
2902. Callicore Clymena. * (Papilio nymphalis, najas hilaris) Fig. 583. 584.
Da ich in meiner Sammlung erotifcher Schmetterlinge eine weibliche Varietaͤt ſtatt des Mannes abbildete, ſo liefere ich denſelben hier mit ſeinem ihm eigenthuͤmlichen Blauſchiller. Eine ſehr verwandte Art, nehmlich C. Eyrophila, ** habe ich bereits ſchon im zweiten Hun— dert 397. 398. mitgetheilt; bei welcher jedoch die Binden der Oberfluͤgel roth, und die braun— ſchwarzen Zeichnungen auf der Ruͤckſeite der Unterfluͤgel von größerer Ausdehnung find. — Die Heimath gegenwaͤrtiger Gattung iſt nach Herrn Frank, Braſilien.
*) Cram. uitl. Kap. 24. E. F. Clymenus Fabr. Spee. Pap. 232. Latr. Enc. Meth. Nymph. 236.
Hübn. Samml. exot. Schmett. I. Bd. Pap. Nymph. Naj. Mil. Clymene. ) Latr. Enc. Meth. Nymph, 234. Hydaspe.
293. Eutropa Distribuaria. (Geometra ampla, chleuastes angulata.) Fig. 585. 586.
Nicht fo eckig wie S. Lituraria * und weniger bunt, iſt die hier nach einem Weibe gegebene Abbildung einer penſylvaniſchen Spannerart. Auch iſt der gelbe Kopf und Hals fo wie der Mangel der ſchwarzen Scharte des Franzenrandes gegen die Spitze der Oberfluͤ— gel, welche ſich faſt bei allen Gattungen des Vereins Semiothisa findet, eine beſondere Aus:
zeichnung derſelben. — Von Herrn Eſcher. ) Liturata. Linn. Faun. Sue. ı273- Hübn. Geo. 54 et 314.
294. Tarache Candefacta. (Noctua semigeometra, heliothis tristis.) Fig. 587. 588. Ein deutlicheres Mittezeichen, aber übrigens eine einfachere Anlage und Färbung,
unterſcheiden dieſe Art von der Fig. 551. 552. gelieferten T. Ardoris. — Das Vaterland dieſer maͤnnlichen Species iſt Penſylvanien, und der Einfender derſelben Herr Eſcher. — 295.
Euthisanotia Timais * (Noctua bombycoides, diphtera praecipua.) Fig. 589. 590. Cramers unrichtiges Bild veranlaßte mich, eine getreuere Darſtellung von dem Manne dieſer ſchoͤnen Gattung zu geben; welche auſſer der im gegenwaͤrtigen Hundert, Fig. 431. 432. abgebildeten E. Unio, auch Cramers Tharis ** uicht unaͤhnlich iſt; die, obgleich ich fie frz her unter den Spinnern T aufführte, ohne Zweifel mit den vorbenannten einen eignen Verein
bildet. — Von Herrn Grimm. — Aus Weſtindien. ) Cram. uitl. Kap. 275. B. Hr) — 308. D. Schmett. 1198. Tharis. 296. Chrysocestis Anraria. * (Geometra tenuis, spilota acupicta.)
Fig. 591. 592.
Aus demſelben Grunde wie bei voriger Gattung, liefere ich auch hier die weibliche Abbildung dieſes ſchoͤnen, gleichſam mit Gold geſtickten Svanners. — Mit C. Conciunaria (Zutraͤge 199. 200.) hat er einige Aehnlichkeit, die ſich übrigens beim Anblick beider Abbil— dungen genügend erkennen laͤßt. — Er iſt in Surinam einheimiſch. — Von Herrn Grimm.
*) Aura Cram, uitl. Kap. 53. F.
+) Hüb. Verz. bel.
40 2907. Melanchroia Atere a. (Phalaena vera, hipocrita sphingiformis.) Fig. 503. 594. Eine maͤnnliche Abart mit gelbem Rand und Mittezeichen. — Die naͤchſte Gattung ihres Vereins iſt M. Cephise, ** welcher aber das Schildchen in der Mitte der Schwingen gänzlich fehlt. — Heimath: Surinam. — Von Herrn Eſcher.
*) Cram. uitl. Kap. 370. F. Hübn. Samml. ex. Schm. II. Bd. Ph. Ver. Hip. Sph. Mel. Aterea. **) Cram, uitl. Kap. 381. E. Hübn. Ssminl. ex. Schm. II. Bd. Ph. Ver. Hip. Sph. Mel. Cephise.
298. Enyo Lugubris. (Sphinx legitima, bombylia aequivoca.) Fig. 395. 596.
Vorliegenden Schwaͤrmer halte ich fuͤr das Weib von Drury's Gattung. — Es fuͤhrt daſſelbe runde Mittezeichen, und hat die naͤmlichen Schattenbinden uͤber die Breite der Oberfluͤgel; nur die dunkle Schattirung gegen die Spitze derſelben, mangelt der Drury'ſchen Abbildung. — Der naͤchſte Verwandte dieſes weſtindiſchen Schwaͤrmers iſt Phegeus * Cra— mers; welchen jedoch zum Theil geradlinichtere Querbinden und ein gezeichneter Hinterleib unterſcheiden. — Von Herrn Grimm.
*) Lugubris Linn. Mant. 537. Fabr. Mant. 4. Drur I. 28. 2. ) Cram. uitl. Kap. 225. E. 299.
Therinia Breviaria.
. (Geometra ampla, lars indulgens. ) Fig. 597. 598.
Dieſer Spanner nähert ſich der T. Sambucaria * in der Anlage ſehr. Er iſt jedoch nicht ſo anſehnlich geſchwaͤnzt, auch iſt er an den Spitzen der Oberfluͤgel mehr abgeſtumpft. Die hiergegebene Abbildung ſtellt ein weibliches Muſter vor, welches um Rio Janeiro gefun— den und mir von Herrn Bescke mitgetheilt wurde.
) Linn. Syst. Phal. 203. Pulchra Hübn. Geo. 28.
300. Arctia Nais. ” (Phalaena vera, hypercompe colorea.) Fig. 599. 600.
/ Dieſe Gattung, von welcher Drury eine Varietät lieferte, gleicht unſerer A. Para- sita #* in vielem. Sie hat jedoch ſchwarz gefleckte Unterfluͤgel und einen geſtreiften Hinter— leib; auch iſt die Grundfarbe bei dieſem männlichen Exemplar viel braͤunlicher als bei Parasita- — Aus Penſylvanien — Von Herrn Eſcher.
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) Hübn. Bom. 146. 228.
—— . . a —
*
Anzeige der Stämme, welchen die im dritten Hundert der Zutraͤge zur Sammlung exotiſcher Schmettlinge enthaltenen Gattungen angehoͤren.
Agrodiaetus Pap. gent. 212. et 423. 424.
Andropodum — — 228. — 455. 456. 231. — 461. 462. 234. — 467. 468. 243. — 485. 486.
Archon — — 2249. — 497. 498. . 251. — 501. 502. Ascalapha Noet.“ semig. 210. — 419. 420.
211. — 421. 422. 219. — 437. 438. 271. — 541. 542. 285. — 569, 570. Astycus Pap. gent. 207. — 413. 414. 244. — 487. 488. 255. — 509. 510. 258. — 515. 516. 290. — 579. 580. 291. — 581. 582. Authophila Noct. semig, 279. — 557. 558. Bombylia Sphin. leg. 298. — 595. 596. Callimorpha Phal. ver. 223. — 445. 446. 246. — 491. 492. 254. — 507. 508. 265. — 529. 530. 266. — 531. 53% Chleuastes Geo. ampl. 230. — 459. 460, 252. — 503. 504. 278. — 555. 556, 203. — 585. 586. Chrysaor Sphin. pap. 220. — 439. 440. 242. — 483. 484.
Coeniphanta Tin. ver.
Diphtera Noct. bomb.
Dryas Pap. nymph. Eumorpha Sphin. leg.
Fusarca Geo. ampl. Eutrapela — —
Glaucopis Sphin. pap.
Graphiphora Noct. gen.
Hamadryas Pap. nymph.
Heliothis Noct. semig.
Ililaea. Geo. ampl. Hypercompe Phal. ver.
Hypocrita — —
Hypogymnaa — —
Lars Geo. ampl.
221. el 44T. 442 216. — 437. 432 295. — 389. 490. 225. — 449. 459. 257. 13, ode 263. — 525. 520. 250. — 499. 509 256.-— 511. 5712 275. — 549. 55% 209: — 417. 478. 235. 469. 470.
206. — 411. 412. 253. — 505. 506. 269. — 537. 538. 297. — 593. 594. 211. 48. 482.
299. — 597. 598.
Lemonias Pap. nymph.
Lithosia Phal. ver.
Manduca Sphin. leg. Melalopha Phal. ver. Meropis Noct. semig.
Najas Pap. nymph. Napaea — — Nereis — — Oreas — — Palpita Pyr. vulg.
BEZ, 217. 236. 239. 245. 261. 232, 281. 268. 286.
292.
214.
264. 201. 283. 289. 273. 233.
434. e . 478. . 490. 522} 464. . 562. 5. 536. 22 3. 584. 7. 428. 7. 528. 402. 554. 566. . 578. — 545. 546. — 465. 466.
Palpita Pyr.
vulg.
Potamis Pap. nymph.
Salia Pyr. geometrif.
Sciadia Geo.
ten.
Sesia Sphin. hymenopt.
Sphecodes Geo. ten.
Spilota
Tetrachila Pyr. vulg. Trichoda Phal. Xylaena Noct.
ver. gen.
262. 204. 280. 218. 288. 226. 238. 287. 227. 267. 215. 270. 282. 260. 296. 229. 202. 208. 248.
zo . De
. 524. . 408, 560. 436.
6 452. 476. 574. 454. 534. 430. 540. 564. 520. 592.
58. 404. 416. 496.
Anzeige der Vereine, wovon in dieſem Hundert der Zutraͤge zur
Sammlung exotiſcher Schmettlinge Gattungen vorkommen.
Adelpha 286. Najas mod. Aedia 222. Mel. trist. Agerocha 209. Glaue. hyal, Agnomonia 210. Asc. freꝗ. 285. — — Agriphila 229. Tetr. dist. Ajantis 283. Ner. caerul. Anaea 204. Pot. caud. 288% a Anagoga 275. Eutr. crep. Anartia 274. Ham. simp. Antarctia 202. Trich. heb. Anteos 228. Andr. fid. Archonias 231. Andr. vor. Arctia 300. Hypere. color: Arrhostia 215, Sphec. nub. Athyrma 211. Asc. freq. Auchmis 248. Xyl. comun.
Automolis 269. Hipocr. sphing.
Baeotis 214. Nap. supt. Bythis. 212. Agr. arm.
Callicore 292. Naj. hil. Calodesma 223. Callim. ver. Celaenorhinus 290, Ast. form, 291. — Chrysocestis 296. Spil. acup. Chrysophila 233. Palp. unie. Cobalus 255. Ast. juv. Colaenis 225, Dry. Phal. Corycia 268. Merop, fest. Craspedia 270. Sphec. nub.
Crochiphora 232, Chleuast. vulg. r Crocota 256. Eutr. crep.
Cycnia 203. Hypere. pall.
Delias 234. Andr. vor. Dioptis 266. Callim. vilr. Dysauxes 253. Hypocr. sphing.
Dysmorphia 243. Andr. fug.
Enyo 298. Bombyl. aequiv. Eois 282. Sphec. col. Ephialtias 246. Callim. var. Episteme 234. — 266. — Erycina 264. Nap. parad. Eubaphe 206. Hypocr. glauc. Eucharia. 237: Hyperc. col. Euchera 260. Spil. orn. Euchromia 242, Chrys. exc. Eueides 277. Ner. fulv. 2 Eustixis 245. Lith. geom. Euthisanotia 216. Dipht. praec. . Eutropa 293. Chleuast. ang.
Hectorides 249. Arch. heroic. Hemeroblemma 271. Ascal. cone. Heterusia 230. Chleuast. vulg. Hyloieus 232. Mant. ley. Hypeprepia 236. Lich. vulg.
f 2
Ichthyura 281. Melal. ceit.
Iphiclides 251. Arch. heroic.
Isanthrene 235. Glauc. hyal. Ale 5
Liparis a4. Hypog. subsq. 272. — —
—
Lychnuchus 244. Ast celeb.
Melanchroia 297. Hypoer. splüng. Melicleptria 259. Hel. trist. Melittia 227. Ses. grac.
Migonitis 2071. Ner. fulv. Rlimöniades 207. Ast. caut.
Neonympha 273. Or. fimbr. Nephodia 226. Sciad. dist. 2 =
Ogygia 224. Graph. obs. Ophiogramma 287. Sciad. dist. Oreus 263. Eum. obliq.
Paranthrene 267. Ses. grac, Pangrapta 288, Sal. venust,
Parotis 262, Palp. ten. Pinacia 218. Sal. egreg. Pinaris 221. Coeniph. obt. Porphyrinia 279. Aut. bland. Pyrgus 258. Ast. vulg.
Septis 208, Xyl. com. Sommeria 217. Lith. vulg. Speiredonia 219. Ascal, orn. Stalachtis 213. Lem. dub.
Tarache 276. Hel. trist. N Temenis 240. Ham. simp. Therapis 250. Eus. der. Therina 205, Hil. bistr. Therinia 284. Lar. ind. 299. — — Trichromia 239. Lich. tin.
Uranophora 220. Chrys. immac. Uchetheisa 261. Lith. vulg.
*ylophanes 257. Eum. obliq.
Gattungen des dritten Hunderts.
Accesariò 252, Geo. ampl. Adiante 273. Pap. nymph. Adrinaria 226. Geo. ten. Ardoris 276. Noct. semig. Astyocha 243. Pap. gent. Aterea 297. Phal. ver. Aurantiaca 206.— — Auraria 296. Geo. ten. Auriscutalis 233. Pyr. vulg.
Bithys 234. Pap. gent. Breviaria 299. Geo. ampl. Brunnea 202, Phal. ver. Burneyi 201. Pap. nymph.
Candefacta 294. Noct. semig. Chalciope 235. Sph. pap. Chalybea 220. — — Chrysopelea 274. Pap. nymph. Citrinaria 250. Geo. ampl. Cleobule 228. Pap. gent. Clymena 292. Pap. nymph. Cognataria 275. Geo. ampl. Conduplicaria 230, — — Confusa 248. Noct. gen. Culta 217, Phal. ver.
Cunea 203, — —
Demissaria 282. Geo. ten. Demortua 241. Phal. ver.
Distribuaria 293. Geo. ampl. Docis 269. Phal. ver.
Dynaeus 232. Sph. leg, Eone 209, Sph. pap.
Elhra 275. Pap. nymph. Eucoma 289. —
Fasciolaris 222. Noct, semig. Fervidaria 205, Geo. ampl. Fida 223. Phal, ver. Flavistriaria 278. Geo. ampl. Fucosa 236, Phal. ver.
Ganglio 211. Noct. semig. Gortys 257. Sph. leg.
Hamiferella 221. Tin. ver. Helicina 219. Noct. semig.
Imperita 224. Noct. gen, Inclusa 281. Phal. ver. Injunctaria 287. Geo. ten. Isse 254. Phal. ver.
Lautaria 270. Geo. ten. Lucifer 290. Pap. gent. Jugubris 298. Sph. leg. Lysippe 264. Pap. nymph.
Macleayanus 251. Pap. gent. Magica 268. Noct. semig. Marcias 231. Pap. gent. Matutina 279. Noct. semig. Mediastina 253. Phal. ver. Melanis 214. Pap. nymph. Molybdaenalis 218. Pyr. geom. Mucens 208. Noct. gen. Mulcifer 207, Pap. gent.
Nais 300, Phal. ver.
Olenus 244. Pap. gent. Otrere 204. Pap. nymph.
Pepsidiformis 267. Sph. hymen.
Peropaca 271. Noct. semig. Perstrialis 229. Pyr. vulg. Phaeomelas 291. Pap. gent. Phaesyla 240. Pap. nymph. Proneus 249. Pap. gent. Psittacalis 262. Pyr. vulg, Pupula 245. Phal. ver.
Quadriſilaris 285. Noct. semig.
Repugnalis 288. Pyr. geom. Rica 266. Phal. ver. Rubicundaria 256. Geo. ampl.
Sacrifica 227. Phal. ver. Sappho 233. Pap. nymph. Satyriniformis 227. Sph. hymen. Sequistriaris 210. Noct. semig, Simaethis 212. Pap. gent. Stricimaria 284. Geo. ampl.
Substigmaria 260. Geo, ten. Susanna 213. Pap. nymph. Syma 286. — —
Textor 258. Pap. gent. Thorates 263. Sph. leg. Timais 295. Noct. bomb. Triangularis 255. Pap. gent. Tribuna 246. Phal. ver. Trigemmis 239. — — Tuberculun 259 Noct. semig. Turbida 265. Phal. ver. Tyrrhene 242. Sph. pap.
Umbellularia 215. Geo. ten- Unio 216. Noct. bomb. Ustrina 247. Sph. pap.
Vaporaria 238. Geo. ten. Venusta 261. Phal. ver. Verticordia 280. Pap. nymph. Vibilia 225. — —
Visum 222. Phal. ver.
Namen verglichener Gattungen.
Accesaria 278. Geo. Acteus 263. Sph. Adjutrix 211. Noct. Adspersaria n. Inspersaria. Aérinaria 238. Geo. Agamemnon 251. Pap. Amathea 274. — Amica 223. Phal. Amphion 243. Pap. Antiocha 283. — Aoede 201. — Arcuaria 270, Geo. Ardoris 294. Noct. Astina n. Troglodita. Astyoche 242, Sph. Bella 236, Phal. Bistriaris 210, Noct. Bombiliformis 227. Sph. Bunichus 249. Pap. Cajeta 268. Noct. Cardui DO, Caunus 235. Sph. Cephise 297. Phal. Cleopatra 228. Pap. Clerimene 273. — Columbina 209. Sph. Comma n. Petroriza. Concinnaria 296. Geo. Confamula 253. Phal. Cribrum 212. — Cruenta 265. — Cunea 203. — Curtula 281. — Cyma 266. — Cytherea 286. Pap. Decoralis 288. Pyr. Dolon 22 r. Noct. Eucoma 277. Pap. Eucrate 289. — Fasciaria 205, Geo, Flayicaria 250. — Flavicornis 247. Sph.
Forcipula 224. Noet. Fulvidorsalis 218. Pyr. Geminia n. Strigaria. Glauca 237. Phal. Gordius 257. Sph. Grata n. Unio. Heracliella 221. Tin. Hisbaena 214. Pap. Hydaspe n. Lyrophila. Hylaeus 232. Sph. Imbuta n. Ramosa. Immutaria 215. Geo. Incendiaria n. Flavicornis. Inspersaria 275. Geo. Insolatrix 226. Noct. Julus 231. Pap. Laertias 204. — Lectrix 254. Phal. Limbolaris 222, Noct. Limosaria 28 7. Geo. Lituraria 293. — Liturata n. Liruraria, Lobula 206, Phal. Lucifer 291. Pap. Lyrophila 292. — Mereaui 225, — Obfirmaria 252, Geo. Oeyalus 207. Pap. Onytes 239. Phal. Orea 240. Pap. Ostrinaria 282, Geo. Palealis 262. Pyr. Parasita 300. Phal, Pellucida 272. — Perdita 264. — Pervivax 244. — Petroriza 248. Noct. Phegeus 298. Sph. Phlegia 213. Pap. Phorcus 255. — Piniaria 230, Geo. Porsenna 234. Pap.
Proxima 224. Noet. Sertorius 258. Pap. 7 N
Pugione 220. Sph. Serva n. Confamula. Pulchra 261. Phal. Spectra 241. Phal. Purpurina 279. Noct. Stwigaria 284. Geo. Quadripunctalis 233. Pyr. Sypilus 269. Phal.
fJuercus 212, Pap. Tereas n. Julus.
Namosa 245. Phal. Tharis 295. Noct. Retorta 219. Noct. Timais 216. — Rhingiaeformis 267. Sph. Tinctaria 256. Geo. Rurea 208, Noct. Troglodita 280. Pap.
Sambucaria 299. Geo. Unio 295. Noct.
Sao n. Sertorius. Vaporaria 226. Geo- Selasella 229. Tin. Vesula 260. — Sequistriaris 285. Noct. Vittula 246. Phal. Sergestus 290. Pap. Vulpina 202, — Berichtigungen.
Seite 5. Zekle 11. v. unt. nach Arten iſt einzuſchalten: gelekſteten Dienſte. — 11. — 12. v. unt. fi. Phegea l. Phle gie. — 20. — 5. v. unt. ſt. ampla l. hyalina. — 22. — 11. v. unt. ſt. Hamadrias l. hamadryas.
— 29. — 4. v. ob. iſt nach 1177. Pap. 471. 472. auszuſtreichen, und in derſelben Zelle hinter Nom. 40. 8. 9. Hübn. Pap. 471. 472. zu ſetzen.
— 31. — 10. v. ob. iſt nach lübn. Samml. ex. Schm. einzuſchalten: II. Bd.
— 33. — 3. v. ob. ſt. sphecoda l. sphecodes.
— 36. — 3. v. ob. iſt nach Hübn. und vor Pap. zu ſetzen: Samml. ex. Schm. I. Bd.
— 36. — 106. v. ob. ſt. sphecoda l. sphecodes.
— 37. — 3. v. unt. ſt. Geſialt l. Geſtalt.
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— 40. — 13. v. unt. iſt Pulchra wegzuſtreichen.
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zur
Sammlung exotiſcher Schmetterlinge,
beſtehend in Bekanntmachung einzelner Geſchlechter neuer oder ſeltener nichteuropaͤiſcher Ar t e n.
(Fortſetzung des Huͤbner'ſchen Werkes)
von
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Augsburg,
Im Verlag der Huͤbnerlſchen Werke bei C. Geyer, B. 440.
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Votet innern g.
D. in dieſer vierten Centurie gelieferten Schmetterlinge, deren Ab⸗ bildungen nach der Natur ſaͤmmtlich von mir, und groͤßtentheils noch nach der Angabe meines unvergeßlichen Lehrers und Freundes Hübner, ver— fertigt wurden, bilden hiemit den vierten Band ſeiner Zutraͤge zur Sammlung exotiſcher Schmetterlinge.
Ohne weitere, von ihm ſchriftlich hinterlaſſene Bemerkungen, als die, des Vaterlandes und des Einſenders der vorliegenden Arten, von welchen jedoch einige wenige ſchon durch ihn benannt worden waren, lie— fere ich in nachfolgenden Bogen auch deren genauere Beſtimmungen und Beſchreibungen; indem ich zugleich dem bereits aufgeſtellten Syſtem, und der in dieſem Werke bisher beibehaltenen Einrichtung, der Conſequenz we⸗ gen, in der Hauptſache getreu bleibe.
Die Mittheilung dieſer meiſtens bisher noch unabgebildeten und unbeſchriebenen Arten, verdanken wir dem ruͤhmlichen Eifer mehrerer fuͤr die N a 2
4 Entomologie thaͤtigen Freunde, als: Herrn Eſcher-Zollikofer in Zuͤrich, Hrn. de Luxerre in Nancy, Hrn. M. C. Sommer in Al⸗ tona, Hrn. Bescke in Hamburg, Hrn. Grimm in Ebersdorf u. a. m. Auch aus dem entomologiſchen Nachlaß des Herrn Franck in Straßburg wurden mehrere von Huͤbnern zur Abbildung gewaͤhlt.
Eben fo verdanke ich auch der guͤtigen Belehrung meiner entomo— logiſchen Freunde Herrn Ph. Poey in Paris und dem nun verewigten, einſt fo thaͤtigen Forſcher Herrn C. Kuhlwein in Biberteich die naͤ— here Beſtimmung mehrerer Arten. Moͤchte ich doch auch kuͤnftig durch ähnliche belehrende Winke unterſtuͤtzt, und fo in den Stand geſetzt wers den, immer kraͤftiger fuͤr die Lepidopterologie wirken zu koͤnnen.
Es befinden ſich unter den Schmetterlingen dieſes Hunderts, etliche ſchon in andern Werken gelieferte Figuren, deren Abbildungen, theils wegen dort fehlerhafter Darſtellung, theils auch, als nur in ſeltenen und theuern Schriften vorhanden, hier wieder gegeben wurden. Andere waren auch bereits ſchon in der Beſchreibung bekannt, aber im Bilde noch nicht erſchienen. Ich habe, der leichtern Ueberſicht wegen, deren Namen mit einem Sternchen bezeichnet, und die hieher bezuͤglichen Werke unten angemerkt.
Die in dieſem Bande von mir zur Vergleichung angefuͤhrten Schriftſteller find folgende:
Abbot (John) The Natural History of the] Cramer, P. Uitlandsche Kapellen. Amster- rarer Lepidopterous Insects of Georgia, dam 1782. 4. Nebſt dem von C. Stoll London MDCCXCVII. Fol. gelieferten Supplement-Vande.
5
Eſper, die Schmetterlinge in Abbildungen Huͤbner, J. Sammlung erotifcher Schmet— nach der Natur mit Beſchreibungen; terlinge. Augsburg 1806. 4. (ſammt den Supplementen.) Erlangen 2 ERBE 7 2 im Verlage W. Walthers. 1777. 4. gen, — — Zuträge zur Sarrlung exotiſcher Schmet— 1 3 i ER u terlinge. ıtes, zteö5undztes Hundert. 4. Fabricii, J. C., Entomologia systematica,
emendata et aucta. Tom. III. Pars I. Haf- | — — Verzeichniß bekannter Schmettlinge.
niae MDC CXCIII. 8. Augsburg 1806. 8. — — Mantissa Insectorum. Tom. I. Hafniae | Latreille, Encyclopedie methodique. Hi- MDCCLXXXVI 8. stoire naturelle etc. Paris 1819. 4.
ne, C. a. Systema naturae. Tom. I. Pars II.
— — systema Entomologiae. Flensburg et | Lin } Editio XIII. Vindobonae 1762. 8.
Lipsiae 1775. 8.
Huͤbner, J. Sammlung europaͤiſcher Schmet-[Syſtematiſches Verzeichniß der Schmet⸗ terlinge. Augsburg 1895. 4. terlinge der Wiener Gegend. Wien 1770. 4.
Bei der ſchriftlichen Bearbeitung dieſer Centurie, werden ſich ohne Zweifel manche Irrungen und Unvollkommenheiten einſchleichen, wel⸗ che fpäter einer Berichtigung bedürfen. Ich ergreife daher dieſe Gelegen— heit einen ſolchen Mißgriff zu verbeſſern, der ſich im dritten Hundert, Seite 24. Nro. 245. Fig. 489. 490. findet. Dieſer kleine Spinner nehmlich, erhielt den Namen Eustixis Pupula, welchen jedoch ſchon eine im zweiten Hundert Seite 24. Nro. 161. Fig. 327. 328. abgebildete Phalaͤne führt, die am fuͤglichſten mit der gegenwaͤrtigen verglichen werden kann, und die naͤchſte Vereins⸗Art zu derſelben bildet. Ich habe nun ſtatt des bereits verwendeten Namens, die hier nicht unpaſſende Benennung Eustixis Lacta gewählt, und bitte meine entomologiſchen Freunde und Beſitzer dieſer Zu⸗ traͤge, hievon gefaͤllige Vormerkung zu nehmen.
Bei der im dritten Hundert Seite 21. Nro. 236. Fig. ATI. 472. gelieferten Iypoprepia Fucosa, wurde die nicht ſehr aͤhnliche U. Bella ver⸗ glichen. Eine nahverwandte Vereins-Art findet ſich aber in Sulzer 's
6
abgekuͤrzter Geſchichte der Inſekten Tab. 22. Fig. 3. an B. Acha- tina, welche ſich vorzüglich durch den rothen Hinterleib von der Hübner’ ſchen Art unterſcheidet. In demſelben Hundert wurde auch eine Abbil- dung der Anartia Chrysopelca gefertigt, von welcher ich jetzt auch ein maͤnnliches Exemplar beſitze; daſſelbe iſt oben durch feine ſchmaͤlern, wei⸗ ßen Querbinden, unten aber durch die ganz ungewoͤlkten Hinterfluͤgel we⸗ ſentlich vom Weibe unterſchieden. Als Aehnlichkeit laͤßt ſich die in dem nun begonnenen fünften Hundert Fig. 813. 814. abgebildete Anartia Kuhl- weini nicht verkennen, welche gleichſam den Uebergang von Chrysopelea zu Amathea (Cram. 209. A. B.) nicht undeutlich bezeichnet. — Auch von andern Arten des dritten Bandes erhielt ich indeſſen die mangelnden Geſchlechter, deren Unterſchiede jedoch nicht ſo auffallend und bemerkens⸗ werth ſind, als der erwaͤhnte. Ich ſchließe daher mit dem aufrichtigen Wunſche, durch dieſen neuen Beitrag der Inſekten-Kunde gedient, und die Abnehmer dieſes Werkes genuͤgend befriedigt zu haben; indem ich die Verſicherung gebe, bei der Ausfertigung des fuͤnften Bandes, beſonders darauf bedacht zu ſeyn, durchaus nur neue oder nur in ſeltenen Werken abgebildete Arten zu liefern.
Augsburg, den 1. Januar 1832.
C. Geyer.
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Sammlung exotiſcher Schmetterlinge.
301. Eueides Cleobaea. (Papilio nymphalis, Nereis fulva.) Fig. 601. 602, JS
Diefe mir von Herrn Eſcher Zollikofer eingefandte Art iſt in Cuba einhei— miſch und mit M. Dianasa * nahe verwandt. Sie unterſcheidet ſich jedoch außer ihrer Größe, hauptſaͤchlich durch die Anlage der Vorderfluͤgel, deren mittlere hellgelbe Binde von der ſchwarzen Grundfarbe zertheilt iſt, und deren Aeußerſte aus 4 gelben Flecken beſteht. — Unten iſt die Zeichnung der Vorderfluͤgel mit der Oberflaͤche faſt uͤbereinſtimmend und blos die ockergelbe Farbe, fo wie auch auf den Hinterfluͤgelu mehr in's Kaſtanienbraune ziehend. Bei letztern iſt die ſchwarze Mittelbinde zuſammenhaͤngend, und die Reihe weißer Punkte, welche ſich nur oben erloſchen zeigt, laͤngs den Franzen hin verdoppelt.
*) Hübn. Samml. exot. Schmett. I. Bd. Pap. nymph. Ner. fulva. Dianasa, Cram, uitl. Kapell. 250. C. D. Latr. Ene. meth. Helic. 51. Isabella,
302. Heterusia Quadruplicaria. (Geometra ampla, Chleuastes nobilis.) ® Fig. 603. 604. 2 Entfernt mit C. Piniaria * verwandt. Kopf, Ruͤcken und Hinterleib braͤunlichgrau, gelb angeflogen. Alle Fluͤgel ſtumpf abgerundet, dunkelbraun; die vordern von der Wurzel
8 aus mit gelben Strahlen, einer gleichfärbigen Querbinde und einem Fleck gegen die Spitze; die Hintern mit zwei aͤhnlichen Streifen von der Baſis gegen den Franzenrand. Unten die Zeichnung der Vorderfluͤgel außer der hellbraͤunlichen Spitze ziemlich uͤbereinſtimmend; Hin— terfluͤgel hell braunrdthlich, grau gewoͤlkt, mit ſchwach durchſcheinenden Streifen und einem weißlichen Fleck am Senenrande. Heimath Rio Janeiro. Von Herrn Bescke.
) Linn. Syst. Phal. 210. Hübn. Samml. curop. Schm. Geom. 119. 120. Piniaria (mas.)
303. Paidia Transpecta. (Phalzena vera, Hypogymna subsquammata.) Fig. 605. 606. 2 Diefe ebenfalls von Herrn Beske mitgetheilte Spinnerart ift von St. Thomas. Sie naͤhert ſich der in dieſem Hundert Fig. 661. 662. abgebildeten P. Citrosa in der Anlage ſehr, und zeichnet ſich vor derſelben beſonders durch ihre Groͤße aus. Die Grundfarbe iſt blaßgelb mit einem grauen Schattenbogen uͤber die Breite ſaͤmmtlicher Fluͤgel, deſſen Innen: raum durchſcheinend iſt. 304. Marpesia Themistocle.“ (Papilio nymphalis, Potamis caudata.) Fig. 607. 608. $ Die hier gelieferte, M. Chironias ** fehr nahe verwandte Art, unterſcheidet ſich von derſelben durch kuͤrzere, minder geſchweifte Vorderfluͤgel und den Mangel der, bei angezo— gener Gattung darauf befindlichen 3 weißen Punkte; ſo wie auch auf der Unterſeite, durch die dunkle Färbung des Junenraumes faͤmmtlicher Flügel. Ihre Heimath iſt nach der An— gabe des Herrn Bescke: Braſilien. £ ) Fahrie, Ent. Syst. Pap. 66. Latreille Eneyclopedie method. Nymph. 33. The mistocles.
*) Fabr. Syst. Ent. Pap. 40. Marius. Cram. uitl. Kap. 200. D. E. et Stoll 30. 1. 1. A. Chiron. Latr. Ene. meth. Nymph. 40. Chiron. Hübn. Verz. bek. Schm. 439. Chironias.
305. N Goniurus Brachius.“ (Papilio gentilis, Astycus fortis.) Fig. 609. 610. 9 Dieſe braſilianiſche Art nähert ſich G. Chalco (Zutr. 313. 314.) auffallend,
9
und iſt blos kleiner und unbetraͤchtlicher geſchwaͤnzt; auch mangeln ihr die gruͤnſchillernden Haare, und die ſcharfe Begraͤnzung der weißen Randbinde auf der Oberſeite der Hinterfluͤ— gel. Den Einſender fand ich in den Huͤbner'ſchen Notizen nicht angezeigt.
) Hübn. Verz. bekannt. Schmett. 1103. Brachius,
306. Achlyodes Fridericus.“ (Papilio gentilis, Astycus veteris.) Fig. 611. 612. & Verwandt mit A. Thraso * aber viel kleiner. Vorderfluͤgel ſtumpf, dunkel ruß— braun mit 3 undeutlichen etwas hellern Querbinden, wovon ſich zwei uͤber die Mitte der Hin— terfluͤgel ziehen. Unten rußbraun mit einer Binde und einem Mittelfleck auf beiderlei Fluͤgeln.
Heimath: Surinam. Von Herrn Grimm.
2 Hübn. Verz. bel. Schm. 1157. Fridericus. „ — — Samml. exot, Schm. I. Bd. P. g. Ast. vet. Thraso.
307. Oria Sanguinea. (Noctua genuina, Heliophila pallida.) Fig. 613. 614. &
Kopf, Ruͤcken und Hinterleib, wie auch beiderlei Flügel blaß graugelb. Vorder— fluͤgel dunkel roſenroth angeflogen, mit zwei unbeſtimmten grauen Binden, deren aͤußere ſich gegen die Franzen ſtrahlig zertheilt: Mittelfleck undeutlich, grau. Hinterfluͤgel am Saum graufchattig mit gleichfarbigem Punkt in der Mitte. Unten alle Flügel roͤthlichgrau, nach außen ſchattig, mit dunkelm Mittezeichen.
Aehnlich: O Maculosa * aber kleiner und durch die Farbe und den Mangel der hellen Nierenflecken unterſchieden. — Aus Georgien. Von Herrn Eſcher Zollikofar.
*) Hübn. Samml. europ. Schm. Noct. 363. Maculosa,
308. Proteides Zestos.“ (Papilio gentilis, Astycus fortis.) Fig. 615. 616. P Vorliegende Art ift faft fo groß wie P. Mercurius ** aber heller gefärbt und mit b
10
breiterer Fleckenbinde der Vorderfluͤgel, deren Unterſeite uͤbereinſtimmt. Die Anlage der Hin— terflügel weicht jedoch unten gänzlich von der des Mercurius ab, und iſt blos roͤthlichbraun, mit hellbrauner, auf beiden Seiten dunkel und undeutlich begraͤnzter Binde. Heimath: Su—
rinam. Von Herrn Grimm.
*) Hübn. Verz. bekannt. Schm. 1111, Z estos. e) Fabr. Mant. Pap. 780. Mercurius. — Cram. uitl. Kap. 260. A. B. Idas. Latr. Ene. meth,
Hesp. 37. Mercurius, 309. Doxocopa Marse. (Papilio nymphalis, Potamis superba.) Fig. 617. 618. f
In ihrem Verein iſt fie die naͤchſte an P. Erminia,* von welcher fie durch ihre Kleinheit und die gelbe Binde der Oberflügel, fo wie durch den Mangel des Augenflecks auf der Unterfeite derſelben, und die ohnehin minder bunte Zeichnung verſchieden iſt. Wahrſchein— lich iſt der Mann auch, wie bei der angezogenen Art, blauſchillerud. Heimath: Rio Jaueiro. Von Herrn Bescke.
*) Cram, uitl, Kap. 196. A. B. F 241. A. B. 2 Latr. Enc. meth. Nymph. 199. Erminia. 318. Cecrops Neis. (Papilio gentilis, Astycus celebris.) Fig. 619. 620.
Kleiner als C. Zarex. (Zutr. 183. 184.) Vorderfluͤgel braun, mit einer ſchiefen, weißen Binde und 3 Fleckchen naͤchſt der Spitze; Hinterfluͤgel von gleicher Faͤrbung, mit weißen Franzen gegen die Mitte des Randes. Unten die Vorderfluͤgel blaͤßer, die Hintern ſo wie der Kopf, Leib und die Fuͤße gelbbraun; erſtere nach außen ſchattig mit ſchmaͤlerm wei— ßen Saum als Zarex und zwei dunkeln Binden, wovon die innere getheilt iſt. Aus Bra— ſilien. Mitgetheilt von Herrn Grimm.
*) Hübn. Verz. bek. Schm. 1094. Neis.
311, Proteides Lyciades. * (Papilio gentilis, Astycus fortis.) Fig. 621. 622. 2 Kopf, Leib und Flügel ſatt rothbraun, mit einer duͤſtergelben aus 5 Flecken beſte—
11
henden Binde auf den Vorderfluͤgeln und 4 dergleichen Punkten gegen die Spitze. Die Franzen durchaus hellbraun, ſchwarz geſcheckt. Unten die Vorderfluͤgel mit durchſcheinender Binde und einer Bogenreihe von 5 gelben Flecken, welche von der ſchwarzen Grundfarbe, und einer Schattenlinie naͤchſt dem Saume umgeben iſt. Hinterfluͤgel ſchwarzbraun, mit einigen hellen Stellen und einer breiten, weißen, braungewoͤlkten Binde laͤngs dem gleichfarbigen Franzenrande; durch deren Beſtimmtheit ſich dieſer Falter, auch außer feiner mindern Größe von P. Exadeus * vorzuͤglich unterſcheidet. Heimath Bahia. Von Herrn Sommer.
55 Abbot. Lepid. zo. Latr. Enc, meth. Hesp. 59. Lycidas. Hübn. Verz. bek. Schm. 1113, Lyciades. \
3 **) Cram, uitl. Kap. 260. C. Exadeus, 312. Cobalus Leucomelas. (Papilio gentilis, Astycus juvenis.) Fig. 623. 624. 2
Von C. Phorcus ** iſt diefe Art durch die Zahl feiner weißen Flecken auf der Ober ſeite der Vorderfluͤgel, fo wie durch die faſt runde, gleichfaͤrbige Mackel der Hinterfluͤgel ver— ſchieden, welche unten ein großes weißes Feld bildet, das zum Theil durchſichtig iſt.
Neleus Linn, und Fabr. + ſcheint ebenfalls ſehr nahe verwandt zu ſeyn. Beide Schrift— ſteller zaͤhlen jedoch nur 10 weiße Flecken auf den Oberfluͤgeln, waͤhrend gegenwaͤrtige Art deren 13 hat. Aus Suͤdamerika.
) Hübn. Verz. bek. Schm. 1248. Leucomelas,
*) Cram. uitl. Kap. 156. D. Phorcus. +) Linn. Syst. Pap. 246. Fabr. Syst. Ent. 361. Neleus.
313. Thymelicus Pustula. * (Papilio gentilis, Astycus vigilans.) Fig. 625. 626. 8
So groß wie T. Actacon **, aber durch feine ockergelbe Farbe und eigene Anlage verſchieden. Dieſelbe beſteht aus 2 hellen Flecken gegen die Spitze und einer (wahrſcheinlich nur beim Manne) beulenaͤhnlichen Erhoͤhung an der Wurzel der Vorderfluͤgel.
Heimath: Georgien in Nordamerika. Von Herrn Eſcher Zollikofer.
*) Hübn. Verz. bel. Schm. 1220. Pustula. ) Esper Pap. 36. 4. Hübn, Samml. eur. Schm. Pap. 488 — 490. Latr. Enc, Hesp. 120. Actaeon.
b 2
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314. Euptichia Junia. “ (Papilio nymphalis, Oreas strigata.) Fig. 627. 628. 2
Das hiergelieferte Eremplar ſcheint mir Lea“ Cramers und das Weib von deſſen Junia I. c. zu ſeyn. Es iſt weniger blauſchillernd, mit, faſt von der Mitte aus, gegen die Spitze hin, ſchwaͤrzlichen Oberfluͤgeln. Unten kommt es vollkommen, ſowohl in der Zahl der Streifen als auch der Augen, mit dem angefuͤhrten uͤberein, und die Zeichnungen der Unterſeite ſcheinen auf der Obern durch. Als naͤchſtverwandte Art, iſt E. Iybia ** anzumerken, die jedoch in der Zahl der Augen und Form der Hinterfluͤgel von der vorliegenden abweicht.
Heimath: Bahia. Von Herrn Sommer.
*) Cram. uitl. Kap. 292. D. E. Junia. F 151. C. D. P Lea. Latr. Ene, meth. Sat. 50. Lea. „) Linn. Syst. Pap. 146. Lybie.
Anmerkung. Hübner vereinigt, in feinem „Verzeichniß bekannter Schmetterlinge“ Cramers Ebusa und Lea unrichtig, miteinander.
315. Crochiphora Testulalis. (Pyralis vulgaris, Palpita repandata.) Fig. 629. 630. &
Zu diefer Art gehört ohne Zweifel Tedea Eramers*, welche Huͤbner in feinen Verzeichniß bekannter Schmetterlinge ** irrig unter den Schwaͤrmern auffuͤhrt, und die ſich von Gegenwaͤrtiger durch Größe, eckigere Form und beſtimmtere Anlage der Hinterfluͤgel unterſcheidet. Die Flecken der Vordern find bei vorliegendem Zuͤnsler durchſichtig und der helle Raum der Hintern perlmutterſchillernd. Heimath: Buenos Apres. Mitgetheilt von Herrn Bescke.
) Cram. uitl. Kap. 312. G. Tedea. **) Hübn, Verz. bel, Schm. 1401.
316. Proteides Amphion.“ (Papilio gentilis, Astycus fortis.) Fig. 631. 632. F Eine mit P. Assaricus * verwandte Art. Sie iſt kleiner, mit ſtumpfen Fluͤgeln, deren Hintere keinen bunten Saum und nur eine unbedeutende Spitze haben. Unten iſt die
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Zahl der zum Theil durchſichtigen Flecken geringer, und die Zeichnung der Hinterfluͤgel, welche blos aus zwei dunkeln Binden beſteht, viel einfacher als bei der angefuͤhrten Art. Weſtindien. Von Herrn Berg. ) Hübn. Verz. bek. Schm. 1117. Amphion.
**) Fabr. Ent. Syst. Pap. 303. Alsarius. Cram, uit. Kap. 261. F. G. Latr. Enc, meth. Hesp. 19. Assaricus.
317. Athyrma Bubo. (Noctua semigeometra, Ascalapha frequens.) Fig. 633. 634.
In Größe, Geſtalt und Farbe Cramers Adjutrix * ähnlich, zeichnet fie ſich jedoch durch zierlichere Anlage auf der Oberſeite der Vorderfluͤgel vortheilhaft aus. Dieſelbe beſteht aus einer unregelmaͤßigen braunen Querbinde an der Wurzel, und einem nach unten gekruͤmm— ten, eckigen, tiefſchwarzen Mittelfleck mit weißer Umfaſſung, zwiſchen welcher ſich mehrere graue Wellenbinden und am Außenrand 2 braune Flecken zeigen. Auch iſt am Saume eine
mehrmals unterbrochene Zackenlinie zu bemerken. Heimath: Java. Von Herrn de Lurerre, ) Cram. uitl. Kap, 272. E. Adjutrix.
318. Bythis Sphinx.“ (Papilio gentilis, Agrodiaetus armatus.) Fig. 635. 636. 2
Cramers Dyndimus J. c. ift der Mann zu vorliegender Art, welche dem fel. Hübner ebenfalls durch die Guͤte des Herrn de Luxerre mitgetheilt wurde. Der blaue Schiller iſt hier durch die ſchwarze Farbe mehr eingeengt, welche auf den Hinterfluͤgeln längs der Franzen eine doppelte Binde formirt; das Schwaͤnzchen ſchwarz und der Saum bei den Vorderfluͤ— geln hellgrau, bei den Hintern weiß. Auf der ſilbergrauen Unterſeite laͤuft eine nach außen weiße, nach innen braͤunliche Wellenbinde, ſo wie auch am Saum eine Zackenlinie, in wel— cher auf den Hinterfluͤgeln ein pomeranzengelber Fleck an der Einlenkung des Schwaͤnzens
ſteht. Die naͤchſtverwandte Art iſt B. Strephon. ** Heimath: Java.
*) Fabr. Syst. Ent. Pap. 329. Sphinx. Cram, uitl. Kap. 46. F. G. & Dindymus. Latr. Ene. meth. Polyom. 56. Sphinx.
**) Fabr. Syst. Ent. Pap. 344. Strephon. Cram, uitl. Rap. 27. C. D. Cyllarus. Latr. Ene. m. Pol. 54. Strephon,
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310. Calosoma Flammula. (Sphinx papilionoides, Glaucopis dubia.) Fig. 637. 638. &
Dieſer artige Schwaͤrmer ift tiefſchwarz, mit einem guvßen, goldgelben Fleck auf den Vorderfluͤgeln. Die Fuͤhler ſind gefiedert und die Fuͤße ſowie der Kopf und Vorderleib unten grau. Die Unterſchiede von der nahe verwandten C. Jynx (Zutr. Fig. 781. 732.) find daſelbſt, ſoviel bei der deutlichen Abbildung beider Arten erforderlich iſt, angegeben. Java. Von Herrn de Luxerre.
320. Eupalamid es Decussatus.“ (Papilio gentilis, Telchin terribilis.) Fig. 639. 640. 4
Körper und Flügel oben dunkelbraun, olivgrün ſchillernd: mit 3 ſchmutzigweißen Binden auf den Vorderfluͤgeln, wovon ſich 2 durchkreuzen; Hinterfluͤgel nurkmit einer ähnlichen Binde, welche aus 7 Flecken beſteht und gegen außen einen Winkel bildet.
Unten ſtimmt die Zeichnung mit der Oberſeite uͤberein, nur iſt die Grundfarbe der Vorderfluͤgel ohne Schiller und die der Hintern hellbraun, dunkel ſchattirt. Eine nahe Verwandte dieſer Art, die ich jedoch nie in Natur ſah, ſcheint mir nach der Beſchreibung des Herrn Latreille C. Phalaris ** zu ſeyn. Heimath: Java. Von Herrn de Luxerre.
) Latr. Enc. meth. Castn. 10. Decussata. N ) Fabr. Ent. Syst. Pap. 138. Latr. Enc, meth. Castn. 11. Phalaris.
321. Eurema Arbela. (Papilio gentilis, Andropodum fugax.) Fig. 641. 642. 2
Die Flügel eckig, oben zitrongelb mit braunem Saum hinter den Franzen; unten von gleicher Farbe, mit ſchwach angedeuteten roſtgelben Zeichnungen und Atomen auf den Hinter— fluͤgeln. In der Form kommt dieſe Art E. Proterpia * ſehr nahe, auch ſtimmt die Zeichnung unter den Hinterfluͤgeln in der Hauptſache uͤberein; nur iſt ſie durch den Mangel des ſchwarzen Streifens am Außenrande der Vorderfluͤgel und durch die minder hohe Farbe von der Ange— fuͤhrten auffallend verſchieden.
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Heimath: Java. Von Herrn de Luxerre. ) Fabr. Syst. Ent. Pap. 152. Latr. Ene. mech. Col. 5. Hübn. Zutr. 803. 804. Proterpia.
322. Pinacia Fulvidorsalis. (Pyralis geometriformis, Salia egregia.) Fig. 643. 644. F
Kopf, Füße, Ruͤcken und Hinterleib hoch goldgelb, letzterer mit 3 Reihen ſchwarzer Punkte. Fluͤgel ſtrahlig aſchgrau, metallglaͤnzend, an der Wurzel in die Farbe des Leibs uͤbergehend: auf den Vorderfluͤgeln mit 5 ſchwarzen Punkten, wovon auf der Unterſeite nur zwei, nebſt einem auf den Hinterfluͤgeln ſichtbar ſind. Nahe mit P. Procopia * verwandt, aber kleiner und blaͤſſer von Farbe. Heimath: Java. Aus der Sammlung des Herrn de Luxerre.
) Cram. uitl. Kap. 368. E. Procopia.
Anmerkung. Stoll bildet Tab. 12. Fig. 9.